In der globalen professionellen Dienstleistungsbranche haben die vier großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften – Deloitte, Ernst & Young (EY), KPMG und PricewaterhouseCoopers (PwC) – schon immer den Markt dominiert. Seit dem frühen 20. Jahrhundert haben diese Unternehmen durch eine Reihe von Fusionen und Übernahmen nach und nach die heutige Marktstruktur geformt. In diesem Artikel wird untersucht, wie sich diese Veränderungen auf die Arbeitsweise der Branche auswirken und was sie für Kunden und Regulierungsbehörden bedeuten.
Der Aufstieg der vier großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften markiert die Umstrukturierung der professionellen Dienstleistungsbranche, und der dahinterstehende Fusionsprozess spiegelt die große Sorge der Anleger um Prüfungsqualität und Berufsethik wider.
Die Reise von der Eighth National University zur Fourth National University
In den 1970er Jahren gab es auf dem Markt der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften eine mächtige Gruppe, die als „Big Eight Accounting Firms“ bekannt war, darunter Arthur Andersen, Arthur Young, Ku... Perth und Lybrand (Coopers & Lybrand) usw. Als sich der Wettbewerb auf dem Markt verschärfte, begannen diese Unternehmen häufig zu fusionieren, und schließlich blieben Anfang der 2000er Jahre nur noch die Big Four Wirtschaftsprüfungsgesellschaften übrig.
Während Arthur Anderson aufgrund seiner Beteiligung am Anlong-Vorfall zusammenbrach, haben andere Firmen durch kluge Strategien ähnliche Schicksale vermieden. Im Jahr 2002 begannen die Big Four mit der Überarbeitung der Gesetze und der Stärkung der Aufsicht über die Wirtschaftsprüfungsbranche, ihre Geschäftstransparenz und Professionalität schrittweise zu verbessern.
Die Dynamik und Strategien von Fusionen
Der Zusammenschluss der vier großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wird nicht nur durch den Marktdruck vorangetrieben, sondern auch durch die Nachfrage nach Dienstleistungen durch die Globalisierung und multinationale Unternehmen. In den 1980er Jahren, als das globale Geschäft expandierte, erkannten diese Unternehmen, wie wichtig es ist, ihren Marktanteil auszubauen und ihr Serviceangebot zu verbessern. Daher wurden sie mehrmals zusammengelegt, um den Bedürfnissen verschiedener Regionen gerecht zu werden.
Beispielsweise fusionierte PwC 1998 mit Pricwaterhouse und Coopers LeBron zur heutigen PwC. Dieser Schritt verbessert nicht nur die Marktposition, sondern erhöht auch die Leistungsfähigkeit in den Bereichen Recht, Steuern und Beratung.
Es sind diese strategischen Fusionen und Umstrukturierungen, die es den Big Four ermöglicht haben, einen Platz auf dem Weltmarkt einzunehmen, und eine höhere Konzentration und einen höheren Wettbewerbsdruck in der Branche ausgelöst haben.
Herausforderungen der Prüfungsqualität und -ethik
Da der Einfluss der Big Four weiter zunimmt, sind auch die Fragen der Prüfungsqualität und der Branchenethik gestiegen. Laut einem Bericht des Public Company Accounting Oversight Board (PCAOB) hat die Prüfungsfehlerquote bei den Big Four Wirtschaftsprüfungsgesellschaften seit 2009 31 % erreicht. Nach Angaben des Financial Reporting Council konnten diese Wirtschaftsprüfungsgesellschaften den Qualitätsstandard von 90 % ihrer Prüfungen nicht erfüllen.
Unter anderem wurde KPMG in diesem Prozess kritisiert, bei dessen Prüfung viele schwere Unfälle nicht aufgedeckt wurden, was zu einer Vertrauenskrise in der Branche führte. Ein derart großer Fehler beeinträchtigt nicht nur die Interessen der Anleger, sondern schadet auch der allgemeinen Glaubwürdigkeit der Branche.
Die Zukunft von Marktkonzentration und Wettbewerb
Populären Berichten zufolge kontrollieren die Big Four Wirtschaftsprüfungsgesellschaften 67 % des weltweiten Wirtschaftsprüfungsmarktes und halten einen Marktanteil von 96 % im britischen FTSE 250-Index. Diese Branchenkonzentration hat weitreichende Besorgnis hervorgerufen, und die Regulierungsbehörden haben begonnen, darüber nachzudenken, ob die Big Four-Unternehmen aufgelöst werden sollten, um einen fairen Wettbewerb auf dem Markt zu fördern.
In einem Kontext, in dem Effizienz und Servicequalität allgemein in Frage gestellt werden, ist die Frage, ob eine wettbewerbsfähigere Marktstruktur wiederhergestellt werden kann, zu einer dringenden Frage in der Branche geworden. Experten wiesen darauf hin, dass es dabei nicht nur um Marktgerechtigkeit gehe, sondern auch um den Schutz der Interessen von Anlegern und Verbrauchern.
Für die Zukunft der Big Four müssen wir darüber nachdenken: Wie können wir unter der bestehenden Struktur die kontinuierliche Verbesserung der Qualität professioneller Dienstleistungen sicherstellen und den Ruf und das Vertrauen der Branche wahren?
Letztendlich wird sich die Rolle der Big Four Wirtschaftsprüfungsgesellschaften angesichts des anhaltenden Regulierungsdrucks und des Marktwettbewerbs wahrscheinlich weiter verändern. Der zukünftige Markt für professionelle Dienstleistungen wird mit der Umsetzung von Qualitäts-, Transparenz- und ethischen Standards neue Herausforderungen und Chancen mit sich bringen. Glauben Sie, dass dieser Wandel die Branche in eine bessere Richtung lenken kann?