Alle Eltern hoffen, dass ihr Kind gesund und glücklich aufwächst. Wenn sie jedoch feststellen, dass die Kopfgröße ihres Babys nicht normal ist, sind sie zweifellos beunruhigt. Dieser Zustand wird Mikrozephalie genannt und ist eine Erkrankung, bei der die Kopfgröße kleiner als normal ist. Darüber hinaus geht Mikrozephalie häufig mit anderen gesundheitlichen Problemen einher, was dieses Thema besonders besorgniserregend macht. Dieser Artikel untersucht die Ursachen, Symptome und soziokulturellen Einflüsse der Mikrozephalie.
Laut US-Literaturberichten kommt Mikrozephalie bei einem von 800 bis 5.000 Babys vor.
Die Symptome einer Mikrozephalie sind von Person zu Person unterschiedlich. Manche Babys werden mit einem normalen Kopfumfang geboren, doch mit zunehmendem Alter verlangsamt sich das Kopfwachstum erheblich, wodurch ihr Gesicht abnormal proportioniert erscheint. Dieser Zustand führt dazu, dass der Kopf des Babys kleiner erscheint, mit einer flachen Oberseite und möglicherweise Falten auf der Kopfhaut. Mit zunehmendem Alter wird die Mikrozephalie deutlicher und geht häufig mit Kleinwuchs und geistiger Beeinträchtigung einher.
Kinder mit Mikrozephalie weisen häufig spezifische neurologische Defekte und epileptische Anfälle auf, die aufgrund klinischer Beobachtungen als mögliche Symptome gelten.
Die Ursachen der Mikrozephalie können in zwei Kategorien unterteilt werden: angeboren und erworben. Angeborene Mikrozephalie wird in der Regel durch genetische Faktoren wie bestimmte Genmutationen und Chromosomenaberrationen verursacht. Eine erworbene Mikrozephalie kann durch eine Verletzung während der fetalen Entwicklung entstehen, beispielsweise durch einen Schlaganfall oder eine Infektion (wie Röteln oder Syphilis).
Es gibt mehrere genetische Syndrome, die mit Mikrozephalie in Zusammenhang stehen, darunter das Down-Syndrom und das Edwards-Syndrom. Ein weiteres Beispiel ist eine Infektion mit dem Hepatitis-B-Virus und dem Dengue-Virus, die während der Schwangerschaft Mikrozephalie verursachen können.
Auf soziokultureller Ebene geht Mikrozephalie, selbst wenn sie anerkannt wird, häufig mit Vorurteilen und Diskriminierung einher. In den vergangenen Jahrhunderten wurden diese Menschen als „Spektakel“ behandelt und in Ausstellungen oder Filmen zur Schau gestellt. Tatsächlich werden viele Menschen, die auf diese Weise behandelt werden, als „Kleinköpfige“ oder sogar als nicht-menschliche Wesen angesehen.
Viele Mikrozephalie-Patienten haben noch immer mit gesellschaftlichen Vorurteilen und Herausforderungen zu kämpfen und ihre Lebensqualität und psychische Gesundheit sind stark beeinträchtigt.
Derzeit gibt es keine spezifische Behandlung für Mikrozephalie. Die medizinische Gemeinschaft reagiert auf die Krankheit mit unterstützender Pflege, beispielsweise regelmäßigen Kontrolluntersuchungen und der Behandlung möglicher Symptome wie Epilepsie. Einige Studien haben gezeigt, dass bestimmte Nahrungsergänzungsmittel (z. B. Aminosäurepräparate) einige Symptome bei solchen Patienten lindern können.
Angesichts der Mikrozephalie sollten Eltern und medizinisches Fachpersonal zusammenarbeiten, um kranken Kindern eine gute Lebensumgebung zu schaffen und ihnen die nötige Liebe und Unterstützung zu geben. Obwohl Mikrozephalie ihre Entwicklung während des gesamten Lebens beeinträchtigen kann, können diese Kinder mit der richtigen Intervention und Unterstützung dennoch ein glückliches Leben führen.
Kann unsere Gesellschaft integrativer sein und diese Kinder, die von der Norm abweichen, mehr akzeptieren?