Erstaunliche Entdeckung des Himmelsauges: Wie findet FAST neue Pulsare im Universum?

Chinas Five-hundred-meter Aperture Spherical Radio Telescope (FAST), besser bekannt als „Auge des Himmels“, befindet sich in einem natürlichen Becken in der Provinz Guizhou und ist heute das größte Radioteleskop der Welt. Diese erstaunliche Technologie vereint modernste Ingenieurskunst und Astronomie, um die Tiefen des Universums zu erforschen und nach neuen Pulsaren und anderen Himmelsobjekten zu suchen.

Der Bau von FAST begann im Jahr 2011 und im Januar 2020 wurde die Anlage für voll betriebsbereit erklärt. Das Teleskop verfügt über ein einzigartiges Design und seine Spiegelschüssel mit einem Durchmesser von 500 Metern kann in Echtzeit eingestellt werden, was weiterhin die Aufmerksamkeit von Astronomen auf der ganzen Welt auf sich zieht.

Teleskopaufbau und Technik

FAST verfügt über ein fortschrittliches Design aus 4.450 Metallplatten, die eine parabolische Struktur bilden, die sofort angepasst werden kann. Dieses revolutionäre Design ermöglicht es dem Teleskop nicht nur, sich schnell an unterschiedliche Beobachtungsanforderungen anzupassen, sondern verbessert auch seine Fähigkeit, schwache Signale zu extrahieren.

Die reflektierende Oberfläche des Teleskops wird von einer Reihe von Stahlkabeln getragen und ihre Position kann durch eine darüber montierte bewegliche Antenne geändert werden. Dadurch kann SkyEye im Frequenzbereich zwischen 70 MHz und 3 GHz beobachten und ist somit ein ideales Werkzeug für die Suche nach Pulsaren.

Berichten zufolge hat FAST seit der ersten Beobachtung im Jahr 2016 kontinuierlich neue Pulsare entdeckt, insbesondere im August 2017 zwei neue Pulsare.

Entdeckung von Pulsaren

Die ersten Entdeckungen von FAST waren PSR J1859-01 und PSR J1931-02, die 16.000 bzw. 4.100 Lichtjahre entfernt liegen. Diese bedeutende Entdeckung demonstriert nicht nur die technische Stärke von FAST, sondern bestätigt auch sein Potenzial bei der Erforschung des Universums.

Bis 2021 hat FAST erfolgreich mehr als 500 neue Pulsare entdeckt. Seine Ergebnisse ergänzen die unabhängige Bestätigung des australischen Parkes Observatory und zeigen, wie wichtig die internationale Zusammenarbeit in der wissenschaftlichen Forschung ist.

Historischer Hintergrund des Projekts

Die Idee zur Gründung von FAST entstand im Jahr 1994 und wurde 2007 offiziell genehmigt. Der gesamte Bauprozess ist mit der Umsiedlung Tausender Menschen verbunden. Eine solche Entscheidung ist sicherlich schwierig, zeigt aber auch, welchen Stellenwert die chinesische Regierung der astronomischen Forschung beimisst.

„FAST ist mehr als nur ein Teleskop; es ist ein Fenster zum Universum, das es uns ermöglicht, unbeantwortete Fragen zu erforschen.“

Vergleich mit anderen Teleskopen

FAST unterscheidet sich im Design erheblich vom vorherigen Arecibo-Teleskop. Der Spiegel von Arecibo hat eine feste Kugelform und kann nicht in Echtzeit angepasst werden. Dieser Unterschied verleiht FAST eine größere Flexibilität und Effizienz bei der Signalerfassung und seinem großen Beobachtungsbereich.

Überlegungen zu zukünftigen Erkundungen

Die zukünftigen Missionen von FAST beschränken sich nicht nur auf die Suche nach Pulsaren, sondern umfassen auch umfangreiche Untersuchungen von neutralem Wasserstoff, die Erkennung interstellarer Moleküle und die Suche nach Signalen außerirdischen intelligenten Lebens. Ab 2021 wird FAST für ausländische Wissenschaftler geöffnet, um die internationale Zusammenarbeit weiter zu fördern.

„Dieses Projekt gibt uns nicht nur ein tieferes Verständnis der Geschichte des Universums, sondern eröffnet auch die Möglichkeit, nach außerirdischer Intelligenz zu suchen.“

Fazit

Von seinem anfänglichen Designkonzept bis zur jüngsten Pulsarentdeckung hat FAST das Verständnis der Menschen vom Universum kontinuierlich erweitert. Während die Menschheit das Universum weiter erforscht, werden wir in Zukunft vielleicht noch mehr überraschende Geheimnisse in den dunklen Ecken des Universums entdecken. Wie wird sich all dies letztlich auf unser Verständnis unserer eigenen Existenz auswirken?

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