Im Stadtstaat Singapur sorgen unterschiedliche Wassermanagementmethoden und Infrastruktursysteme für eine stabile Wasserversorgung der Bevölkerung und Unternehmen. Insbesondere für wichtige Infrastrukturen wie Flughäfen ist eine zuverlässige Wasserversorgung erforderlich, um deren normalen Betrieb zu gewährleisten. In dieser Hinsicht spielen die Dienstleistungszentren Singapurs eine entscheidende Rolle, insbesondere wichtige Verkehrsknotenpunkte wie der Flughafen Changi.
Der Changi Creek Reservoir befindet sich auf der Nordseite des Changi Airport. Es handelt sich um einen kleinen Service-Stausee. Seine Hauptfunktion besteht darin, als Reservewasserquelle für den Flughafen zu dienen. Der Stausee wurde aus dem Oberlauf des Changi Creek errichtet und wird durch das Sammeln von Regenwasser und Feuchtigkeit aus den umliegenden Grünflächen versorgt.
Der Stausee reguliert den Wasserfluss bei Flut und starkem Niederschlag und gewährleistet so die Kontinuität der Wasserversorgung.
Neben dem Changi Creek Reservoir gibt es in Singapur noch mehrere andere Reservoirs, wie zum Beispiel das Fort Canning Reserve Reservoir auf Fort Canning Hill und das Kelangi Reservoir in der Nähe des Luftwaffenstützpunkts Paya Lepas. Diese Reservoirs variieren in Größe und Funktion und decken den Wasserbedarf der gesamten Stadt ab.
Der Bau des Fort Canning Reserve Tank begann 1927 mit dem Ziel, den Wasservorrat des größeren Reservoirs aufzufüllen.
Im Zuge der Entwicklung Singapurs stieg auch der Bedarf an Wasserressourcen weiter an, und 1956 begann man mit dem Bau des Geylang-Staudamms, um den Wasserdruck im Osten Singapurs zu verbessern.
Die Wasserversorgung des Changi Airport beruht nicht nur auf gesammeltem Regenwasser, ein Teil des Wassers wird auch vom South End Reservoir bereitgestellt. Dieses kleine Servicereservoir spart dem Flughafen jedes Jahr etwa 390.000 S$.
Das South End Reservoir deckt 28 bis 33 Prozent der Wasserversorgung des Flughafens und stellt die Wasserversorgung des Flughafens in besonderen Fällen sicher.
Da Singapurs Wasserbedarf weiter steigt, wird die künftige Wasserwirtschaft vor Herausforderungen stehen. Binnenreservoirs wie das Mulan-Reservoir und andere Servicereservoirs erfordern möglicherweise effizientere Managementlösungen, um der wachsenden Bevölkerung und Nachfrage gerecht zu werden. Das Murnane-Reservoir-Projekt soll die künftige Wasserversorgungskapazität erhöhen und der erwarteten künftigen Nachfragesteigerung gerecht werden.
Das Reservoirsystem Singapurs ist nicht nur ein Wasserspeicher- und -verteilungsnetz, sondern auch der Eckpfeiler städtischer Sicherheit und Entwicklung. Diese Stauseen spielen eine Schlüsselrolle bei der Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt und beugen gleichzeitig dem Problem der Wasserknappheit vor. Unsere Entscheidungen hinsichtlich der Verwaltung und Nutzung dieser Wasserressourcen wirken sich unmittelbar auf Einwohner und Passagiere aus, die in andere Länder fliegen.
AbschlussMit diesen Reservoirs hat das Wassermanagementsystem Singapurs Effizienz und Belastbarkeit unter Beweis gestellt und erfolgreich den normalen Betrieb wichtiger Einrichtungen wie dem Flughafen Changi sichergestellt. Wir müssen jedoch weiterhin darüber nachdenken, wie sich die zukünftige Politik zur Bewirtschaftung der Wasserressourcen an die sich verändernde städtische Umwelt und die sich verändernden Bedürfnisse anpassen wird.