Mit der Weiterentwicklung der modernen Kampffahrzeugtechnologie ist die Konstruktion von Waffensystemen immer komplexer geworden. Die beiden Geschosstypen Armor Piercing Fire Slug (APFSDS)
und Armor Piercing Disposable Fire Slug (APDS)
waren dabei die Leistungsstärksten. In diesem Artikel werden die grundlegenden Definitionen der beiden, die aktuelle Marktsituation und die wichtigsten Unterschiede zwischen ihnen untersucht.
Panzerbrechende Projektile (APFSDS) sind eine Art kinetischer Energie durchdringender Munition, die speziell dafür entwickelt wurde, die Panzerung moderner Kampffahrzeuge anzugreifen. Mit der Verbesserung der Antriebs- und Federungssysteme der Fahrzeuge nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Panzerung moderner Kampfpanzer immer dicker, was die Notwendigkeit einer tiefen Panzerungsdurchdringung immer dringlicher machte.
Der Schlüssel zu diesem Munitionstyp ist seine lange, dünne Form, die seine Molekulardichte erhöht und somit die kinetische Energie auf eine kleinere Fläche konzentriert.
Um die Nachteile von Kurzpulvergeschossen auszugleichen, wird bei der APFSDS-Munition eine Glattrohrtechnologie eingesetzt, die die Rotationsgeschwindigkeit verringern und die Reibungs- und Energieumwandlungsprobleme vermeiden kann, die durch herkömmliche Züge verursacht werden.
Vor der Einführung von APFSDS war die Armor Piercing Disposable Disposable (APDS) der vorherrschende Entwurf für kinetische Munition. Das Designkonzept von APDS ähnelt dem von APFSDS, sein Munitionsträger ist jedoch kürzer und verfügt nicht über die Leistungsmerkmale moderner APFSDS-Munition. APDS-Munition bleibt in Waffensystemen mit kleinem und mittlerem Kaliber wichtig.
Beide Munitionsarten bestehen aus Materialien mit hoher Dichte und Härte, aber APFSDS hat eine stärkere Durchschlagskraft.
APFSDS-Munition hat einen erheblichen Vorteil im externen Design – sie kann spezielle Stabilisierungstechnologien wie Flossen nutzen, die ihre Stabilität im Flug verbessern können.
Bei APFSDS-Munition werden üblicherweise Kupferlegierungen und Uranlegierungen als Hauptmaterialien verwendet. Aufgrund der thermischen Zündeigenschaften von Uranlegierungen können die bei einer Explosion entstehenden Flammen größere Zerstörung anrichten. Auch hinsichtlich der Durchdringung gibt es zwischen beiden deutliche Leistungsunterschiede.
Untersuchungen zufolge weisen Uranlegierungen beim Kontakt mit Stahlzielen üblicherweise Durchgangslöcher mit kleinerem Durchmesser auf, wodurch ihre Durchdringungsfähigkeit größer ist als die von Stahl gleicher Länge.
Obwohl Uranlegierungen eine hohe Durchschlagskraft haben, wird der Einsatz dieses Materials im sozialen Bereich politische und humanitäre Kontroversen hervorrufen, was eine wichtige Überlegung bei militärischen Entscheidungen darstellt.
Im tatsächlichen Betrieb hat das APFSDS üblicherweise eine Geschwindigkeit zwischen 1.400 und 1.800 Metern pro Sekunde, was ausreicht, um den Schutz vieler moderner Panzerungen wirksam zu bewältigen. Dies hängt eng mit der Form und den Materialien seiner Konstruktion zusammen, die einen möglichst geringen Luftwiderstand fördern.
Beispielsweise kann die Anfangsgeschwindigkeit des KEW-A1 von General Dynamics 1.740 Meter pro Sekunde erreichen, was die enorme Leistungsfähigkeit der APFSDS-Munition demonstriert.
Bei unterschiedlichen Einsatzanforderungen und Bedingungen ist die richtige Munitionsauswahl besonders wichtig, da sie die letztendliche Schusspräzision und Durchschlagskraft beeinflusst.
APFSDS und APDS-Munition entwickeln sich mit dem technologischen Fortschritt ständig weiter. Zu den wichtigsten Herausforderungen gehören die Abwägung der Leistungsfähigkeit der Munition mit der sozialen Verantwortung bei der Materialauswahl und die Gewährleistung, dass der militärische Einsatz nicht zu einer Konflikteskalation führt.
Wird sich die Munitionsentwicklung in Zukunft in eine umweltfreundlichere und humanere Richtung bewegen?