Süßwassertrommel (Aplodinotus grunniens) ist eine in Nord- und Mittelamerika endemische Fischart. Sie gehört zur Ordnung Cyclostomata. Dieser Fisch ist berühmt für sein einzigartiges Grunzen, besonders wenn es sich um ausgewachsene Männchen handelt Die Geräusche, die im Laufe der Jahreszeiten entstehen, haben viele Menschen neugierig auf dieses seltsame Phänomen gemacht. Die Süßwassertrommel ist der einzige nordamerikanische Fisch, der im Süßwasser lebt, was ihn nicht nur zu einem Teil des Ökosystems macht, sondern auch zu einem „Musiker“ im Wasser. Es gibt immer noch viele unbeantwortete Fragen zum Ursprung und Zweck dieses Klangs.
Der grunzende Klang männlicher Süßwassertrommeln entsteht durch ihre speziellen Muskeln, die gegen ihre Schwimmblasen schwingen, und diese Vibration erzeugt ihren einzigartigen Klang.
Ausgewachsene männliche Süßwassertrommeln machen dieses Geräusch während der Brutzeit, was Biologen vermuten lässt, dass es etwas mit der Anlockung von Partnern oder der Abgrenzung von Revieren zu tun hat. Dennoch bleibt die genaue Funktionalität unklar. Diese Musikalität kann von potenziellen Partnern auch aus der Ferne im Wasser wahrgenommen werden, weshalb viele Forscher glauben, dass ihre Bedeutung nicht unterschätzt werden darf.
Süßwasserfässer sind relativ kräftig und wiegen normalerweise zwischen 5 und 15 Pfund. Es wurde berichtet, dass es Berichte über ein Gewicht von bis zu 54 Pfund gibt. Die Körperfarbe der Fische ist je nach Lebensraum meist grau oder silbern, manchmal sieht sie auch eher braun aus. Süßwassertrommeln können einen tiefen Körper mit einer zweiteiligen Rückenflosse haben, ergänzt durch scharfe Brustflossen. Diese Eigenschaften machen Süßwassertrommeln beim Schwimmen im Wasser sowohl flexibel als auch majestätisch.
Dieser Fisch ist ein einzigartiger Süßwasserfisch in Nordamerika. Er mag klares Wasser, hat aber auch eine gewisse Toleranz gegenüber trübem Wasser. Er bewohnt hauptsächlich Gebiete mit sandigem Kiesboden und seine Hauptnahrung besteht aus wirbellosen Bodentieren und kleinen Fischen. Auch die Essgewohnheiten der Süßwassertrommeln ändern sich je nach Jahreszeit. Im Frühling fressen sie beispielsweise viele Insekten, während sie sich im Spätsommer bis Frühherbst hauptsächlich von kleinen Fischen ernähren.
Das Brutverhalten der Süßwassertrommel ist auch ein wichtiger Moment in ihrer Entwicklung als Musiker. Sie brüten jeden Sommer, wenn die Wassertemperatur etwa 65 Grad Fahrenheit erreicht. Dabei gibt das Weibchen seine Eier ins Wasser ab und das Männchen gibt sein Sperma zur natürlichen Befruchtung ab. Dieser Prozess geht nicht nur schnell vonstatten, sondern es mangelt ihm auch an der elterlichen Fürsorge. Normalerweise stehen die meisten frisch geschlüpften Fische vor großen Herausforderungen beim Überleben.
Süßwassertrommeln spielen in ihren Ökosystemen eine wichtige Rolle, da sie nicht nur eine Nahrungsquelle für viele Raubfische darstellen, sondern auch eine Rolle bei der Verzehr von Organismen wie invasiven Fleckenfröschen und Zebramuscheln spielen, die eine Bedrohung für das Ökosystem darstellen. Obwohl ausgereifte Süßwasserfässer die Anzahl dieser invasiven Arten wirksam reduzieren können, ist ihre Kontrollwirkung immer noch geringer als erwartet.
In vielen Gebieten ist das Trommelfischen im Süßwasser weniger reguliert als bei anderen Fischarten, und in den meisten Gebieten gibt es keine täglichen Fangbeschränkungen. Im Mississippi werden jährlich 300.000 Pfund gefischt, und es wird nicht davon ausgegangen, dass der Fisch von Überfischung bedroht ist.
Dank der Erhaltungsbemühungen und der Stabilisierung seiner Produktion können Süßwasserfässer weiterhin einen Beitrag zum Flussökosystem leisten. Werden die ökologischen Geheimnisse, die sich hinter diesen Musikern verbergen, in Zukunft noch weiter gelüftet?