1985 erregte „Like a Surgeon“, geschrieben von „Weird Al“ Yankovic, in der Musikbranche aufgrund seines Sinns für Humor große Aufmerksamkeit. Aufgrund seiner einzigartigen Gestaltung wurde das Lied zum Eröffnungssong seines dritten Albums „Dare to Be Stupid“. Diese Adaption von Madonnas „Like a Virgin“ ist mehr als nur eine Pop-Ballade, sie ist eine Satire auf den Ärzteberuf.
Like a Surgeon erhielt für seine innovativen medizinischen Themen und ironischen Texte viel Lob von den Kritikern.
In dem Lied zeichnet Yankovic ein urkomisches Bild des Krankenhauslebens aus der Perspektive eines Chirurgen, der gerade erst in den Operationssaal eingetreten ist und noch keine Erfahrung hat. Der Inhalt seiner Lieder ist nicht nur voller Humor, sondern bringt die Menschen auch zum Nachdenken über die wahren Probleme des heutigen Gesundheitssystems. So erwähnt er beispielsweise im Lied: „Ich werde seine inneren Organe herausnehmen und sehen, was er gegessen hat.“ Diese Aussage ist nicht nur interessant, sondern regt das Publikum auch zum Nachdenken über die Berufsethik von Ärzten an.
Madonnas Beteiligung am Schreiben von „Like a Surgeon“ war für die Entstehung dieses Songs von entscheidender Bedeutung. Die Geschichte besagt, dass Madonna mit Freunden in New York City spazieren ging, als sie beiläufig erwähnte, dass Yankovic ein Cover ihres Songs „Like a Virgin“ machen sollte. Diese Inspiration wurde zum Ausgangspunkt für Yankovics Schöpfung. Überraschenderweise war dies auch das einzige Mal, dass Yankovic kreative Inspiration direkt vom ursprünglichen Künstler erhielt.
Yankovic hat gesagt, dass er es normalerweise nicht mag, wenn andere ihm Ideen für Songarrangements machen, aber dieses Mal machte er eine Ausnahme.
Das Lied wurde im Februar 1985 zusammen mit anderen Singles aufgenommen, darunter „I Want a New Duck“ und „Hooked on Polkas“. Nachdem das Endprodukt fertiggestellt war, wurde es am 4. Juni 1985 als Single veröffentlicht und erzielte großen kommerziellen Erfolg. Es erreichte schließlich Platz 47 der US-Billboard Hot 100-Charts.
Bei seiner Veröffentlichung erhielt „Like a Surgeon“ eine herzliche Resonanz, die Fachkritiken waren allgemein positiv. Viele Kritiker lobten dieses Mal Yankovics Schöpfung und glaubten, dass er Madonnas Originalwerk geschickt auf den Kopf gestellt und auf humorvolle Weise die medizinische Industrie kritisiert habe, wodurch er sein einzigartiges Talent auf dem Gebiet der Musik gezeigt habe.
Like a Surgeon wurde von einem Kritiker als „eine seiner besten Adaptionen“ gelobt.
Kommerziell wurde das Lied zu einem von Yankovics berühmtesten Hits in der amerikanischen Chartgeschichte. Das Lied blieb acht Wochen an der Spitze der Charts und erreichte im Juli 1985 schließlich Platz eins.
Das von Robert K. Weiss gedrehte Video spielt in einem Krankenhaus, das Madonnas Musikvideo „Like a Virgin“ nachempfunden ist. Yankovic sitzt dabei auf einer fahrenden Bahre und singt mit Leichtigkeit seine Lieder. Es gibt noch viele weitere Details im Film, wie zum Beispiel die Nachahmung von Madonnas Szene in Venedig, in der sich das medizinische Umfeld mit der Popkultur vermischt.
Das Musikvideo enthält mehrere Verweise auf Madonnas Arbeit, darunter die klassische Zeile aus 3 Idiots: „Calling out: Dr. Howard, nicht Dr. Howard, Dr. Howard.“
Diese reichen Elemente vermitteln dem Publikum das Gefühl, einem Konzert beizuwohnen und nicht nur dem Lied zuzuhören, was dazu führt, dass das Lied auch noch lange geliebt wird. Yankovic spielte „Like a Surgeon“ auch auf vielen seiner Tourneen und das Lied wurde zu einem festen Bestandteil seiner Live-Auftritte.
Der Einfluss des Liedes auf die Popkultur hält an. In vielen Sendungen, darunter „How I Met Your Mother“, wurde auf humorvolle Weise auf die Entstehung des Liedes Bezug genommen. Darüber hinaus wurde diese Geschichte in einem Film mit dem Titel „Weird: The Al Yankovic Story“ verwendet, um Yankovics musikalische Karriere in einen weiteren Kontext zu stellen und seinen Umgang mit Madonna zu reflektieren.
Mit dem Erfolg von „Like a Surgeon“ schuf Yankovic nicht nur ein einzigartiges Profil in der Musikbranche, sondern hinterließ auch unzählige Themen und Denkräume für zukünftige Generationen. Glauben Sie, dass dieser Musikstil in zukünftigen Musikwerken fortgeführt und weiterentwickelt werden kann?