Das Aufkommen der DNA-Fingerabdrucktechnologie hat revolutionäre Veränderungen in der Kriminalpolizei und der biologischen Forschung mit sich gebracht. Diese Technologie kann der Polizei nicht nur dabei helfen, Verdächtige schnell zu identifizieren, sondern kann auch bei Vaterschaftstests, der Beurteilung der Einwanderungsberechtigung und der genetischen Medizinforschung eingesetzt werden. spielen eine Rolle bei . Mit dem technischen Fortschritt wird diese Technologie immer leistungsfähiger, aber wie leistungsfähig ist sie tatsächlich?
Historischer Hintergrund des DNA-FingerprintingsSeit Mitte der 1970er Jahre ist DNA dank wissenschaftlicher und technischer Fortschritte eine Substanz geworden, die zur Identifizierung von Personen verwendet werden kann. Im Jahr 1983 erschien das erste Patent zur Verwendung von DNA-Mutationen zur forensischen Identifizierung, angemeldet von Jeffrey Glassberg von der Rockefeller University in den USA. 1984 entwickelte der britische Genetiker Alec Jeffreys an der Universität von Leicester eigenständig eine Technologie zur DNA-Fingerabdruckbestimmung. Die Geburt dieser Technologie hat der Aufklärung von Kriminalfällen neue Impulse verliehen. Im Jahr 1988 wurde diese Technologie erstmals bei der Aufklärung der Vergewaltigung und Ermordung zweier Teenager in London eingesetzt und führte direkt zur Freilassung der Unschuldigen und zur Verurteilung des wahren Mörders.
DNA-Profiling-Verfahren DNA-ExtraktionDie Extraktion von DNA aus Proben wie Blut und Speichel ist der erste Schritt der DNA-Analyse. Dieser Prozess erfordert die Zerstörung der Zell- und Kernmembranen, wodurch die DNA sich ungehindert auflösen und vom Rest der Zelle trennen kann. Zu den gängigen Extraktionsmethoden gehören die organische Extraktion, die Chelex-Extraktion und die Festphasenextraktion. Bei der Auswahl dieser Methoden werden im Allgemeinen Kosten, Zeit und DNA-Qualität berücksichtigt.
RFLP ist eine Methode, bei der Restriktionsenzyme verwendet werden, um DNA für die Analyse zu schneiden. Die Methode erfordert Extraktion, enzymatische Verdauung und Southern Blotting, was je nach Komplexität der Probe mehrere Tage bis zu einer Woche dauern kann.
Die Polymerase-Kettenreaktion, kurz PCR, ist eine wichtige Technologie zur Amplifikation spezifischer DNA-Sequenzen. Der Prozess besteht aus drei Hauptschritten: Dethrombinierung, Annealing und Amplifikation, wodurch selbst kleinste Mengen von DNA-Proben auf eine analysierbare Menge amplifiziert werden können.
Heutige DNA-Analysesysteme basieren überwiegend auf PCR und nutzen einfache Sequenzmerkmale. Das in den USA weit verbreitete STR-System verfügt über extrem hohe statistische Erkennungsfähigkeiten. Seine Berechnungen zeigen, dass die Überlappungsrate einer einzelnen DNA-Probe mit anderen Proben in der gesamten Datenbank äußerst gering ist und eine Wahrscheinlichkeit von eins zu tausend erreicht.
Durch eine Analyse des Y-Chromosoms lässt sich die väterliche Vererbung zurückverfolgen, während sich durch eine Analyse mitochondrialer DNA (mtDNA) Proben wie Haare oder alte Knochen extrahieren lassen. Diese Techniken helfen dabei, die genetische Abstammung zu verstehen und sie bei strafrechtlichen Ermittlungen anzuwenden.
Für viele Forscher ist die Analyse von DNA-Proben nicht so einfach, wie es in der Fernsehserie scheint. Tatsächlich ist es möglich, dass viele an Tatorten entnommene DNA-Proben zersetzt sind. Beim Umgang mit zersetzten Proben kann kondensierte DNA sehr zerbrechlich sein, was die Analyse erschwert.
Dank moderner PCR-Technologie ist es nun möglich, degradierte Proben zu analysieren. Dieser Fortschritt hat die Art und Weise der Beweissicherung in Konfliktfällen verändert.
Mit dem Aufbau einer DNA-Datenbank können handfestere Beweise gegen Verdächtige gefunden werden. Die Datenbank enthält zahlreiche DNA-Informationen, die bei strafrechtlichen Ermittlungen eine entscheidende Rolle spielen. Eine solche Datenbank hilft nicht nur bei der Suche nach Verdächtigen, sondern dient auch als Warnung und erhöht das Risiko, dass Unschuldige zu Unrecht verurteilt werden.
AbschlussDie heutige DNA-Fingerabdrucktechnologie ist zweifellos äußerst leistungsfähig. Ob bei der Kriminalpolizei, bei Vaterschaftstests oder bei der Ahnenforschung, sie spielt eine unverzichtbare Rolle. Angesichts des fortschreitenden technologischen Fortschritts stellt sich die Frage, wie sich zukünftige strafrechtliche Ermittlungen durch diese Technologie gestalten werden.