Im täglichen Leben ist die Richtigkeit von Identifikationsnummern von entscheidender Bedeutung, insbesondere bei Finanztransaktionen und Regierungsdokumenten. Um die Genauigkeit dieser Zahlen sicherzustellen, wurde der Luhn-Algorithmus entwickelt. Mit dieser einfachen Prüfsummenformel kann die Gültigkeit mehrerer Identifikationsnummern effektiv überprüft und Streitigkeiten aufgrund von Tippfehlern vermieden werden.
Der Luhn-Algorithmus oder Modulo 10 wurde entwickelt, um numerische Identifikationsnummern vor versehentlichen Fehlern zu schützen, und wird häufig bei Kreditkarten- und Regierungsidentifikationsnummern verwendet.
Der Luhn-Algorithmus wurde 1960 vom IBM-Wissenschaftler Hans Peter Luhn entwickelt. Sein Zweck bestand darin, eine einfache Möglichkeit zu bieten, zu überprüfen, ob einige digitale Codes gültig sind. Dieser Algorithmus ist nicht kryptografisch sicher, sondern konzentriert sich auf die Vermeidung versehentlicher Fehler. Gemäß den Spezifikationen von ISO/IEC 7812-1 wird der Luhn-Algorithmus in vielen Bereichen wie Kreditkartennummern und Sozialversicherungsnummern häufig verwendet.
Der Prozess zur Berechnung von Prüfbits ist recht einfach:
Beispielsweise ist für die Kontonummer 1789372997 die berechnete Prüfziffer 4 und die vollständige Kontonummer ist 17893729974.
Um zu überprüfen, ob eine Nummer gültig ist, müssen Sie zunächst die Prüfziffer entfernen und dann die Prüfziffer gemäß den oben genannten Schritten neu berechnen. Abschließend wird das berechnete Prüfbit mit dem ursprünglichen Prüfbit verglichen und bei Übereinstimmung ist die Zahl gültig.
Der Hauptvorteil des Luhn-Algorithmus besteht darin, dass er effektiv alle einstelligen Fehler und fast alle Vertauschungsfehler benachbarter Ziffern erkennt. Die Konvertierung von 09 in 90 kann jedoch nicht erkannt werden, und wenn ein Gemini-Fehler auftritt, ist die Prüfung, z. B. 22↔55, ebenfalls eingeschränkt. Relativ komplexere Prüfsummenalgorithmen wie der Verhoeff-Algorithmus und der Damm-Algorithmus können mehr Transkriptionsfehler erkennen.
Das Besondere am Luhn-Algorithmus ist, dass führende Nullen in den Zahlen zur Verifizierung keinen Einfluss auf das endgültige Rechenergebnis haben.
Der Anwendungsbereich des Luhn-Algorithmus ist nahezu allgegenwärtig, einschließlich, aber nicht beschränkt auf:
Mit der rasanten Entwicklung der Digitalisierung wird die Anwendung des Luhn-Algorithmus immer weiter verbreitet. Von elektronischen Zahlungen bis hin zur Identitätsprüfung: Die Sicherheit und Genauigkeit der digitalen Identifizierung wird bei der Gestaltung vieler Systeme oberste Priorität haben. In Zukunft könnten innovativere Prüfcodealgorithmen die Sicherheit und Zuverlässigkeit weiter verbessern.
Können wir in der digitalen Welt sicherstellen, dass jeder Zahlensatz korrekt ist und Prüfalgorithmen effektiv nutzen, um die Sicherheit unseres täglichen Lebens zu gewährleisten?