Wussten Sie schon? NSAIDs können das Risiko einer Herzerkrankung verringern, aber die Nebenwirkungen sind besorgniserregend!

Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) sind eine Klasse von therapeutischen Medikamenten, die häufig zur Schmerzlinderung, Entzündungshemmung, Fiebersenkung und Vorbeugung von Blutgerinnseln eingesetzt werden. Die Nebenwirkungen dieser Medikamente haben jedoch weit verbreitete Besorgnis hervorgerufen. Untersuchungen zufolge ist die Einnahme von NSAIDs nicht nur mit dem Risiko von Magen-Darm-Geschwüren und Blutungen verbunden, sondern kann auch das Risiko von Herz- und Nierenerkrankungen erhöhen. Daher ist es für medizinisches Fachpersonal wichtig, die Risiken und Vorteile bei der Verwendung dieser Medikamente sorgfältig abzuwägen.

Nichtsteroide ist ein Begriff, der seit den 1960er Jahren häufig verwendet wird, um diese Medikamente von ihren Steroid-Gegenstücken zu unterscheiden, hauptsächlich aufgrund von Problemen mit übermäßigem Gebrauch und Nebenwirkungen nach der Einführung von Steroiden.

NSAIDs wirken, indem sie die Aktivität der Cyclooxygenase (COX)-Enzyme, einschließlich COX-1 und COX-2, hemmen. Die Hauptaufgabe dieser Enzyme in Zellen besteht darin, biologische Mediatoren wie Prostaglandine und Thromboxan zu synthetisieren. Die meisten NSAIDs sind nicht selektiv und hemmen gleichzeitig die Aktivität von COX-1 und COX-2. Dies hilft zwar, Entzündungen zu reduzieren, kann aber auch zu einer verminderten Blutplättchenaggregation führen und dadurch das Risiko von Magen-Darm-Geschwüren und Blutungen erhöhen.

Im Gegensatz dazu haben selektive COX-2-Hemmer weniger gastrointestinale Nebenwirkungen, können jedoch Thrombosen fördern, und einige dieser Medikamente können das Risiko einer Herzerkrankung erheblich erhöhen. Aufgrund dieser Nebenwirkungen werden einige früher weit verbreitete selektive COX-2-Hemmer wie Rofecoxib nicht mehr eingesetzt.

Medizinische Verwendung von NSAIDs

NSAIDs werden häufig zur Behandlung akuter oder chronischer Schmerzen eingesetzt, insbesondere wenn Schmerzen und Entzündungen vorliegen. NSAIDs werden für viele Erkrankungen empfohlen, darunter chronische Schmerzen, postoperative Schmerzen und Schmerzen nach zahnärztlichen Eingriffen.

Es gibt keine eindeutigen Schlussfolgerungen über die Wirksamkeit bei nicht krebsbedingten chronischen Schmerzen und krebsbedingten Schmerzen, da noch keine ausreichende Anzahl qualitativ hochwertiger randomisierter kontrollierter Studien durchgeführt wurde.

Risiko von Nebenwirkungen und Autounfällen

Die Nebenwirkungen von NSAIDs treten immer häufiger auf und die Einnahme dieser Medikamente kann eine Vielzahl von Magen-Darm-, Herz- und Nierenproblemen verursachen. Untersuchungen zufolge kann es bei etwa 10–20 % der NSAID-Anwender zu Dyspepsie kommen, und die Anwendung hoher Dosen von NSAIDs kann zu schwerwiegenden Nebenwirkungen im oberen Gastrointestinaltrakt, einschließlich Blutungen, führen.

Außerdem müssen ältere Patienten bei der Anwendung von NSAR besonders vorsichtig sein. Das Gleichgewicht zwischen Nutzen und möglichen Nebenwirkungen von NSAIDs ist bei Patienten über 65 Jahren noch nicht vollständig geklärt. Einige Studien zeigen auch, dass die Einnahme von NSAIDs zur Entstehung chronischer Schmerzen beitragen kann.

Auswirkungen auf die Herzgesundheit

Zusätzlich zu den bekannten gastrointestinalen Risiken wird die Einnahme von NSAIDs auch stark mit Herzproblemen in Verbindung gebracht. Diese Medikamente, mit Ausnahme von Aspirin, erhöhen oft das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Die FDA verschärfte 2015 sogar ihre Warnung, dass NSAIDs das Risiko für Herzerkrankungen und Schlaganfälle erhöhen.

Patienten, die weiterhin NSAIDs einnehmen, sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, insbesondere solche mit Herzerkrankungen in der Vorgeschichte.

Einige Studien haben ergeben, dass beispielsweise Naproxen im Vergleich zu anderen NSAIDs möglicherweise am wenigsten schädlich ist. Patienten, die NSAIDs einnehmen, müssen frühzeitig mit ihrem Arzt sprechen, insbesondere solche mit Herzerkrankungen oder anderen Risikofaktoren.

Auswirkungen auf die Leber- und Nierenfunktion

Das Risiko für die Leber- und Nierenfunktion ist auch eines der Hauptprobleme bei der Anwendung von NSAIDs. NSAIDs verursachen eine Niereninsuffizienz, indem sie die Durchblutung der Nieren beeinträchtigen, was insbesondere bei Langzeitanwendung zur Entwicklung einer chronischen Nierenerkrankung führen kann.

Darüber hinaus wurde die Einnahme von NSAIDs mit Bluthochdruck und Ödemen in Verbindung gebracht, wobei das Risiko bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion besonders hoch ist.

Andere Überlegungen

Aufgrund der weit verbreiteten Verwendung von NSAIDs sind viele Probleme aufgetreten. Arzneimittelwechselwirkungen, wie z. B. die gleichzeitige Anwendung mit Chinolon-Antibiotika, können das Risiko von Nebenwirkungen auf das Zentralnervensystem erhöhen. In einigen Fällen können NSAIDs auch mit anderen Medikamenten interagieren, was die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen erhöht.

Was Allergien und anaphylaktoide Reaktionen betrifft, kommt es bei vielen Patienten nach der Anwendung von NSAIDs zu allergischen Reaktionen, was eine sorgfältige Beobachtung und professionellen medizinischen Rat erfordert.

Abschließend lässt sich sagen, dass NSAIDs zwar sehr wirksam bei der Schmerzlinderung sein können, ihre Nebenwirkungen und potenziellen Risiken veranlassen jedoch viele Mediziner, bei der Verwendung vorsichtig zu sein. Haben Sie alle Risiken und Vorteile der Verwendung von NSAIDs berücksichtigt?

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