Wussten Sie, dass der Wachstumsprozess von im Meer gezüchteten Lachsen so seltsam ist?

Die Lachszucht ist ein komplexer Prozess, der in einer kontrollierten Umgebung durchgeführt wird und sowohl kommerzielle Interessen als auch die Bedürfnisse von Freizeitfischern berücksichtigt. Lachs (insbesondere Atlantischer Lachs) nimmt in der weltweiten Meeresaquakulturindustrie eine zentrale Stellung ein, und dahinter stecken viele unbekannte wissenschaftliche Prinzipien und technologische Innovationen.

Der Wert von Zuchtlachsen belief sich im Jahr 2007 Berichten zufolge auf 10,7 Milliarden US-Dollar, was einer mehr als zehnfachen Steigerung zwischen 1982 und 2007 entspricht.

Methoden der Lachszucht reichen bis ins späte 18. Jahrhundert zurück, als hauptsächlich in Europa Experimente durchgeführt wurden. Die ersten Methoden zur Aufzucht von Lachsbrut wurden im 19. Jahrhundert in Nordamerika eingeführt und diese Techniken wurden im Laufe der Zeit kontinuierlich verbessert. Bis Ende der 1950er Jahre weiteten sich Aquakulturverfahren nach und nach auf Länder wie die USA, Kanada und Japan aus, und Ende der 1960er Jahre wurden die Konzepte schwimmender Meereskäfige und Netzkäfige eingeführt.

Heute werden die meisten Lachse in Käfigen im Meer gezüchtet, eine Methode, die als Marikultur bekannt ist und den Prozess effizienter macht.

Bei diesem Verfahren schlüpfen die Lachse zunächst in Süßwassertanks und benötigen in der Regel eine 12- bis 18-monatige Zucht an Land, bevor sie zum Heranwachsen ins Meer gebracht werden. Dadurch wird ihre Anpassungsfähigkeit an die natürliche Umgebung, in der sie aufwachsen, verbessert. . Unter geeigneten Wassertemperaturbedingungen hat sich die Wachstumsrate der Lachse qualitativ verbessert.

Norwegen ist weltweit führend in der Lachszucht. Die gemäßigten Wassertemperaturen entlang der Küste und die zahlreichen geschützten Meeresgebiete bieten einzigartige natürliche Bedingungen für die Lachszucht. Laut Statistik entfallen 33 % der weltweiten Lachszuchtproduktion auf Norwegen, dicht gefolgt von Chile mit 31 %.

Die moderne Lachszuchttechnologie wird üblicherweise von großen Agrarunternehmen kontrolliert, die eine hochkonzentrierte industrielle Kette bilden, wobei einige wenige Unternehmen für fast die Hälfte der weltweiten Lachsversorgung verantwortlich sind.

Mit dem Fortschritt der Technologie sind kommerzielle Brutbetriebe nach und nach auf Kreislaufsysteme für die Aquakultur umgestiegen, die nicht nur die Wasserquelle effektiv kontrollieren, sondern auch die Wassertemperatur wirtschaftlich erwärmen und kühlen können, sodass der Wachstumszyklus der Lachse flexibel angepasst werden kann. Dabei ist auch die Ernährung ein entscheidender Faktor für das gesunde Wachstum des Lachses. Im Zuge verschiedener Forschungen und Entwicklungen im Bereich Fischfutter wurden nach und nach chinesische Kräuterersatzstoffe eingeführt, was die Nachfrage nach Wildfisch bis zu einem gewissen Grad reduziert hat.

Viele Umweltprobleme bei der Lachszucht müssen jedoch noch vollständig gelöst werden, insbesondere jene im Zusammenhang mit Krankheiten und Parasiten. So führten etwa Krankheiten wie die Nierenabszesserkrankung und die infektiöse Anämie der Lachse zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten in der Aquakultur und stellten eine Bedrohung für Wildfische dar.

Die jährliche Überwachung und Reinigung von Zuchtlachsen ist von entscheidender Bedeutung, um Ausbrüche zu verhindern und das Wasser sauber zu halten.

Neben Krankheiten verursachen Brutumgebungen und Fütterungsmethoden mit hoher Dichte auch Umweltverschmutzungsprobleme. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass sich im Fleisch von Zuchtlachsen Schadstoffe wie Schwermetalle ansammeln können, die bei Wildfischen nicht üblich sind. Dennoch gibt es innerhalb der Branche unterschiedliche Meinungen, sodass die Sicherheit von Zuchtlachs für viele Verbraucher ein besorgniserregendes Thema ist.

Um Nachhaltigkeitsaspekten stärker Rechnung zu tragen, werden in Kanada und den USA die Ernährungsrichtlinien aktualisiert. Ziel ist es, die Menschen zu ermutigen, zur Verbesserung ihrer Gesundheit mehr Fisch zu essen. Darüber hinaus fordern viele Umweltorganisationen eine strengere Überwachung und Bewertung der ökologischen Herausforderungen, die die Lachswanderung mit sich bringt, um das ökologische Gleichgewicht zu wahren.

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, ob die Zukunft des Lachses ausschließlich von der Aquakultur abhängt oder ob dem Schutz seines Lebensraums und der Erholung wilder Populationen mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte?

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