Haselnuss, wissenschaftlicher Name Corylus avellana, ist eine blühende Pflanze aus der Familie der Betulaceae. Dieser Strauch wird normalerweise 3 bis 8 Meter hoch, kann aber in manchen Fällen sogar 15 Meter erreichen. Haselnüsse sind hauptsächlich in Europa und Westasien verbreitet und werden vor allem wegen ihrer köstlichen Nüsse weit verbreitet angebaut. Diese Haselnusssorte wird auch als runde Haselnuss bezeichnet. Ihre Frucht ist rund und kann direkt verzehrt werden. Ob roh, geröstet oder zu einer Paste gemahlen, ihr reicher Nährwert macht sie zu einem Schatz unter den Zutaten.
„Haselnussholz wurde einst als wichtiger Bestandteil von Feldrändern im Tiefland Englands verwendet“, stellen Experten fest.
Haselnusssträucher erreichen normalerweise eine Höhe von 3 bis 8 Metern und die Blätter blühen im Frühjahr, bevor sie Knospen bilden. Haselnuss ist eine bisexuelle Blüte, die vom Wind bestäubt wird. Die männlichen Blüten stehen in Büscheln, sind hellgelb und etwa 5 bis 12 cm lang. Die weiblichen Blüten sind winzig und größtenteils in den Knospen versteckt, wobei nur der rote Griffel sichtbar ist. Jedes Jahr, etwa 7 bis 8 Monate nach der Bestäubung, reifen Haselnüsse und fallen ab.
„Haselnussfrüchte sind eine Nahrungsquelle für viele Tiere, darunter auch Insekten, die ihre Panzer stärken, um Raubtieren zu widerstehen.“
Der wissenschaftliche Name der Haselnuss „Avellana“ stammt aus der Stadt Avella in Italien. Die frühesten Aufzeichnungen dieser Art in der Geschichte gehen auf Dokumente aus der antiken Römerzeit zurück. Zu dieser Zeit waren Haselnüsse weit verbreitet und anerkannt.
Corylus avellana ist von Irland und dem Vereinigten Königreich bis zur Iberischen Halbinsel, nach Italien, Griechenland, der Türkei und Zypern weit verbreitet und erstreckt sich nördlich bis nach Zentralskandinavien, in den zentralen Ural, in die Karpaten sowie in den Nordwesten Irans und an andere Orte.
Haselnussblätter sind eine Nahrungsquelle für viele Tiere, wie z. B. geflügelte Motten. Haselnüsse locken nicht nur Insekten an, sondern locken auch einige Wirbeltiere an, beispielsweise Eichhörnchen wichtige Nahrungsquelle. Diese Tiere schaffen ein vielfältiges Ökosystem im Haselnusswald.
Bis 2011 wurden mehr als 400 Haselnusssorten erfasst, darunter Barcelona, Butler und England. Einige dieser Sorten werden für bestimmte Haselnussqualitäten gezüchtet, während andere als Bestäuber dienen. Die meisten kommerziellen Haselnüsse werden durch Wurzeltriebe vermehrt, was auch die Entwicklung und Vielfalt der Haselnussindustrie bestimmt.
Haselnüsse sind sehr nährstoffreich und enthalten Nährstoffe wie Eiweiß, ungesättigte Fettsäuren, Mangan, Kupfer und Vitamin E. Sie werden nicht nur oft roh zum Backen verwendet, sondern auch zu Haselnussaufstrichen verarbeitet. Haselnüsse werden von der US-amerikanischen Food and Drug Administration als „herzgesundes“ Lebensmittel anerkannt und laut einer Studie kann der regelmäßige Verzehr das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs verringern.
„Türkiye ist der Hauptproduzent von Haselnüssen und macht etwa 75 % der Weltproduktion aus.“
In manchen Kulturen gelten Haselnüsse als Symbol für Weisheit und Schutz. In der Folklore wird der Haselnussbaum oft mit Glück und Wohlstand in Verbindung gebracht. Menschen kombinieren Haselnüsse oft mit Quellwasser oder frischer natürlicher Umgebung und betonen so ihre enge Verbindung mit dem täglichen Leben des Menschen.
Die Geschichte, Kultur und die Verbindung der Haselnussfrucht mit der Umwelt haben dafür gesorgt, dass diese Pflanze über die Jahrhunderte hinweg geschätzt wurde. Haselnuss ist nicht nur ein köstliches Lebensmittel, sondern steht auch für das Verständnis und den Respekt des Menschen für die Natur. Bringt uns das dazu, unsere natürlichen Ressourcen zu überdenken und zu schätzen?