In der Welt des Münzsammelns suchen Anleger und Sammler oft nach Münzen, die selten und sammelwürdig sind. Aufgrund eines Phänomens namens Die Deterioration Doubling (DDD) können jedoch viele scheinbar wertvolle Münzen tatsächlich viel weniger wert sein. Dieser Fehler entsteht durch die allmähliche Abnutzung der von der Münzanstalt verwendeten Prägestempel, wodurch eine unbeabsichtigte Doppelwirkung auf der Münze entsteht, ein Vorgang, der für viele unerfahrene Sammler verwirrend sein kann.
Viele bekannte amerikanische und kanadische Münzen weisen eine Verschlechterung der Doppelbilder auf, was ihren Wert mindert.
Das Auftreten entarteter Doppelbilder wird häufig durch mehrere grundlegende Faktoren verursacht. Erstens können beim Glühprozess während der Formenherstellung Fehler auftreten. Wenn die Form zum Erweichen im Glühofen erhitzt wird und die Metall- und chemischen Komponenten nicht richtig vermischt werden, führt dies zu einer unzureichenden Formfestigkeit, was den Verschleiß beschleunigt. Das Problem wird noch dadurch verschärft, dass zu viele Prägestempel verwendet werden, da moderne Prägemaschinen in sehr kurzer Zeit große Mengen an Münzen produzieren können.
Durch die Modernisierung der Münzproduktion kann ein Stempel etwa 120 Münzen pro Minute prägen. Münzen bestehen hauptsächlich aus Metallen wie Kupfer und Nickel, und die Härte dieser Metalle beschleunigt den Verschleiß der Prägeform. Bei der „Poor Man’s Double Coin“ aus dem Jahr 1955 handelt es sich beispielsweise in Wirklichkeit um ein durch Abnutzung der Prägeform beschädigtes Doppelbild. Bei der Münzprägung wird das Metall nicht vorgewärmt und bei vergleichsweise harten Metallen wie Nickel ist ein höherer Druck im Produktionsprozess erforderlich, was ebenfalls zu einem höheren Verschleiß der Prägeform führt.
Metallveränderungen bei Münzen, Abnutzung der Prägestempel und Produktionsprozesse können das Endprodukt beeinflussen. Wenn diese Auswirkungen nicht verstanden werden, schätzen unerfahrene Sammler den Wert der Münzen falsch ein.
Obwohl die Ursache für entartete Doppelbilder relativ einfach ist, kann es für Sammler schwierig sein, sie richtig zu identifizieren. Das entartete Doppel wird häufig mit einem anderen Phänomen verwechselt, der Nabenverdoppelung, die zwar ähnlich aussieht, aber eine andere Ursache hat. Bei genauer Betrachtung der betroffenen Details fällt auf, dass die Doppelbilder bei entarteten Doppelbildern eine unregelmäßige Form aufweisen und oft um die Jahreszahl und Marke des Goldgusses herum auftreten.
Die Hauptkategorien degenerativen Doppeltsehens werden in interne und externe Abnutzungsarten unterteilt. Das innere Verschleißmuster wird durch Verschleiß an den Kanten und inneren Details der Form verursacht und weist ein unregelmäßiges Profil auf. Das äußere Verschleißmuster entsteht durch Abnutzung der Formoberfläche, d. h. es überlappt keinen Teil des ursprünglichen Designs, sondern umhüllt das Objekt in unregelmäßiger Form.
Dieses Phänomen kommt häufig bei Sammlern vor, die sich noch nicht so gut mit Digital beschäftigen: Sie verwechseln degenerierte Zwillinge oft mit selteneren und wertvolleren Varianten und erwarten riesige Gewinne, nur um dann mit der Realität konfrontiert zu werden, dass sie wertlos sind.
Viele Anfänger sind oft verwirrt, weil sie glauben, dass die von ihnen gekauften Münzen aufgrund entarteter Duplikate ihren Wert verloren haben könnten. Am Beispiel der „Poor Man‘s Double Coin“ von 1955 zeigen sich auch bei vielen Münzen des Jahres 1999 ähnliche Probleme, da diese in großer Zahl im Umlauf sind und somit keinen zusätzlichen Marktwert erlangen. Aus diesem Grund verpassen Anfänger manchmal die Möglichkeit, wirklich sammelwürdige Münzen zu entdecken.
Obwohl entartete Doppelbilder ein häufiger Münzfehler sind, ist es für jeden Sammler wichtig, dieses Phänomen zu verstehen und zu identifizieren, um unnötige Verluste in seiner Sammlung zu vermeiden. Sind Sie als Neuling auf dieses Thema vorbereitet, um ähnliche Fallstricke zu vermeiden?