Haben Sie diese Symptome? Es könnte ein Warnsignal für eine Karotisstenose sein, ignorieren Sie es nicht!

Bei einer Karotisstenose handelt es sich um eine Verengung oder Einschnürung eines beliebigen Teils der Halsschlagader, die in der Regel durch Arteriosklerose verursacht wird. Wenn dieser Zustand nicht umgehend behandelt wird, kann er schwerwiegende Folgen wie beispielsweise einen Schlaganfall haben.

Die Halsschlagadern sind große Arterien auf beiden Seiten des Halses und ihr Puls kann unter dem Kiefer gefühlt werden. Sie werden unterteilt in die inneren Halsschlagadern, die das Gehirn versorgen, und die äußeren Halsschlagadern, die das Gesicht versorgen.

Arteriosklerose tritt normalerweise an der Gabelung der Halsschlagader auf. Die dort gebildeten anormalen Plaques können eine Verengung des Blutgefäßlumens verursachen, was als Stenose bezeichnet wird. Wenn eine Plaque reißt, kann sich ein Embolus bilden, der in ein Blutgefäß im Gehirn wandert und einen ischämischen Schlaganfall verursacht. In einigen Fällen kann sich eine Stenose als vorübergehende ischämische Attacke (TIA) äußern, ein seltenes, aber gefährliches Warnsignal.

Die Symptome einer vorübergehenden ischämischen Attacke dauern normalerweise weniger als 24 Stunden und können Schwäche oder Gefühlsverlust in einem Körperteil oder Verlust des Sehvermögens auf einem Auge (auch als „Halo-Blindheit“ bezeichnet) umfassen.

Das Schlaganfallrisiko bei Patienten mit asymptomatischer Karotisstenose ist deutlich höher als bei der Normalbevölkerung. Studien zeigen, dass der Zusammenhang zwischen Stenosegrad und Risiko noch immer umstritten ist. In der medizinischen Fachwelt herrscht jedoch allgemein die Meinung, dass das Risiko umso größer ist, je höher der Stenosegrad ist.

Pathophysiologie

Das Auftreten einer Karotisstenose steht meist im Zusammenhang mit Arteriosklerose. Während der Plaquebildung ist die Arteria carotis interna der anfälligste Bereich. Wenn eine Plaque reißt und ihr Inhalt in ein Blutgefäß gelangt, kann dies einen Schlaganfall verursachen. Zu Beginn treten bei den Patienten manchmal nur kurze Symptome auf, beispielsweise vorübergehende Krämpfe oder Gefühlsverlust. Unbehandelt kann sich jedoch jederzeit ein ischämischer Schlaganfall entwickeln.

Gemäß den Richtlinien des National Institute for Health and Clinical Excellence (NICE) sollte bei Patienten mit einer 50–99 %igen Stenose und Schlaganfallsymptomen innerhalb von zwei Wochen ein medizinischer Eingriff erfolgen.

Diagnose und Screening

Eine Karotisstenose wird üblicherweise mittels Farbdoppler-Ultraschall des Halses diagnostiziert. Es handelt sich um einen nichtinvasiven Test ohne Strahlung mit guter Sensitivität und Spezifität. Obwohl Routinebildgebung normalerweise die erste Wahl ist, können unter bestimmten Umständen weitere bildgebende Untersuchungen wie eine CT-Angiographie oder eine MRT-Angiographie erforderlich sein.

Die U.S. Preventive Services Task Force empfahl im Jahr 2021, asymptomatische Personen nicht routinemäßig zu screenen, während die American Heart Association ein Screening für Personen mit entsprechender Krankengeschichte oder Risikofaktoren empfiehlt.

Behandlung

Das Hauptziel der Behandlung einer Karotisstenose besteht darin, das Schlaganfallrisiko zu senken. Zu den Behandlungsmöglichkeiten zählen je nach Schwere der Erkrankung eine Änderung des Lebensstils, Medikamente und chirurgische Eingriffe. Zu den Änderungen des Lebensstils gehören das Aufhören mit dem Rauchen, eine gesunde Ernährung, eine Verringerung der Natriumaufnahme und regelmäßige Bewegung.

Medikamente

Klinische Richtlinien empfehlen, dass alle Patienten mit einer Karotisstenose Medikamente zur Kontrolle ihres kardiovaskulären Risikos einnehmen, wozu typischerweise blutdrucksenkende, lipidsenkende und Thrombozytenaggregationshemmer gehören. Insbesondere Thrombozytenaggregationshemmer können die Bildung von Blutgerinnseln wirksam verhindern und das Schlaganfallrisiko senken.

Revaskularisierungschirurgie

Die Notwendigkeit eines chirurgischen Eingriffs variiert je nach Symptomen und anderen Gesundheitszuständen des Patienten. Bei Patienten, die vor Kurzem eine vorübergehende ischämische Attacke oder einen akuten ischämischen Schlaganfall erlitten haben, kann eine Operation erforderlich sein. Zu den chirurgischen Eingriffen zählen beispielsweise eine Karotisendarteriektomie oder die Implantation eines Stents. Diese Eingriffe bergen jedoch alle ein gewisses Schlaganfallrisiko und erfordern eine Beurteilung der individuellen Umstände des Patienten durch den Arzt.

Obwohl in der medizinischen Fachwelt weiterhin Uneinigkeit darüber besteht, wie asymptomatische Patienten zu behandeln sind, ist bekannt, dass das Schlaganfallrisiko mit dem Grad der Stenose steigt.

Sollten wir im Alltag mehr auf die Signale unseres Körpers achten, insbesondere wenn die oben genannten Symptome auftreten? Welche potenziellen Gesundheitsrisiken könnten bestehen, wenn wir diese Warnsignale ignorieren?

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