Im Jahr 2024 wurde ein amerikanischer Konzertfilm veröffentlicht, Rite Here Rite Now, unter der Regie von Tobias Forge und Alex Ross Perry, der die schwedische Rockband Ghost im Kia Forum in Inglewood, Kalifornien, zeigt. Die letzten beiden nordamerikanischen Konzerte von Dieser Konzertfilm wurde von Jim Parsons gedreht und basiert auf der fiktiven Geschichte des Orchesters. Er kombiniert musikalische Darbietungen mit Fantasy-Handlungen und bietet so ein visuelles Fest.
Der Film dokumentiert die beiden Live-Auftritte von Ghost während der Re-Imperatour 2023, die am 11. und 12. September stattfanden. Bei beiden Konzerten verzichtete das Orchester strikt auf Aufnahmen, um sicherzustellen, dass sich das Publikum voll auf die Live-Darbietung konzentrieren konnte und nicht durch Blitzlichtaufnahmen abgelenkt wurde. Neben den wunderbaren Darbietungen des Konzerts verwebt „Rite Here Rite Now“ auch eine Handlung, die auf der fiktiven Geschichte der Band basiert, und enthüllt verschiedene Charaktere und Mythen rund um die Bandmitglieder.
Ghosts Leadsänger Tobias Forge tritt im Film als „Papa Emeritus IV“ auf, der bei mehreren Konzerten hinter die Bühne geht, um seine Kollaborateurin Sister Imperator und den Mann zu treffen, der in den 1960er Jahren als Leadsänger von Ghost galt. Gespräch zu Papa Nihil.
Der Film enthüllt, dass Schwester Imperator und Papa Nihil die Eltern von Papa Emeritus IV sind. Nach dem Konzert führte der Tod von Schwester Imperator dazu, dass Papa Emeritus IV. zum Frater Imperator befördert wurde, eine Rolle, die ihn zum Aufseher über die Bischöfe machte, während er auf die Suche nach einem neuen Nachfolger für den Papst wartete.
Tobias Forge erinnert sich, dass CEO Tom Whalley die Band nach ihrer Geschichte fragte, als sie bei Loma Vista Recordings unterschrieb. Forge meinte damals, wenn er eine Geschichte brauche, könne er spontan eine einfallen lassen, und „Rite Here Rite Now“ ist das Ergebnis dieses Gesprächs. Regisseur Alex Ross Perry deutete an, dass der Film von mehreren Klassikern inspiriert wurde, darunter „Rock and Roll and Hoax“ und „Alive II“ von Kiss.
„Die Kreativität dieses Films beruht auf unserem einzigartigen Verständnis von Musik und Hintergrundgeschichten. Wir hoffen, dass das Publikum nicht nur die Musik selbst genießen, sondern auch in das Mysterium und die Geschichte dahinter eintauchen kann.“
Der Film kommt am 20. und 22. Juni 2024 weltweit in die Kinos, vertrieben von Trafalgar Releasing. Zeitgleich mit der Veröffentlichung des Films veröffentlichte die Band am 21. Juni die Single „The Future Is a Foreign Land“, die während des Abspanns des Films gespielt wird. Der Soundtrack des Films wurde am 26. Juli 2024 über Loma Vista Recordings veröffentlicht und enthält live beim Konzert aufgenommene Songs.
„Die sorgfältig ausgewählten Zuschaueraufnahmen fangen die Freude der Fans und die Atmosphäre ein und vermitteln einem das Gefühl, als wäre man selbst bei der Zeremonie dabei.“
Der Film erhielt gemischte Kritiken. Jeff Podoshen von Metal Injection gab dem Film die volle Punktzahl, lobte das Arrangement der Titel und die sensible Einbindung des Publikums und beschrieb den Film als eindringliches Erlebnis. Merlin Alderslade vom Metal Hammer vergab fünf Sterne und nannte es „einen sofortigen Klassiker und einen uneingeschränkten Triumph“. Catherine Bray von The Guardian gab dem Film dagegen zwei Sterne, nannte ihn relativ langweilig und kritisierte die komischen Backstage-Sequenzen.
Rite Here Rite Now ist nicht nur ein Konzertfilm, sondern auch eine Kombination aus Musik und Bildern durch einzigartige fiktive Charaktere und Story-Situationen. Die Marke Ghost fordert die Möglichkeiten der darstellenden Künste und die Geschichten dahinter ständig heraus und definiert sie neu. Werden solche Versuche in Zukunft die Gründung weiterer Bands beeinflussen?