Da sich die Technologie für elektrisches Fliegen immer weiter entwickelt, erforschen große Fluggesellschaften und Technologieunternehmen Möglichkeiten, durch innovative Designs Geschwindigkeitsrekorde im Fliegen zu brechen. Das ACCEL-Projekt von Rolls-Royce ist eines der besten. Der Erfolg dieses Elektroflugzeugs beruht nicht nur auf seiner fortschrittlichen Ingenieurstechnologie, sondern auch auf seinem einzigartigen Antriebssystem – dem Axialflussmotor, dessen Design ihm einzigartige Vorteile in Bezug auf hohe Leistung und geringes Gewicht verleiht.
Die Konstruktion des Axialflussmotors ermöglicht eine höhere Leistungsdichte als herkömmliche Radialflussmotoren im gleichen Volumen. Bei diesem Motor ist der Abstand zwischen Rotor und Stator axial angeordnet, wodurch der magnetische Fluss direkter wird und bei der Konstruktion leichtere Materialien verwendet werden können, was wiederum zu einer Reduzierung des Gesamtgewichts führt.
Im Axialflussmodus steigt das erzeugte Drehmoment mit zunehmendem Rotordurchmesser als kubische Funktion an, während es bei Radialflussmaschinen lediglich als quadratische Funktion ansteigt.
Daher können Axialflussmotoren die Anforderungen von Elektroflugzeugen, die ein extrem hohes Drehmoment und ein gutes Wärmemanagement erfordern, zweifellos besser erfüllen. Durch sein geringes Gewicht liefert er den erforderlichen Schub, verringert gleichzeitig den Batteriebedarf und verlängert die Flugzeit.
Angesichts der aktuellen Umweltschutztrends steht die Luftfahrtindustrie unter großem Druck, neue Wege zur Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks zu finden. Zu diesem Zweck wurde das ACCEL-Programm von Rolls-Royce ins Leben gerufen. Es strebt nicht nur nach Geschwindigkeit, sondern auch nach nachhaltigen Entwicklungslösungen. Aufgrund der hohen Effizienz dieser Axialflussmotoren sind Elektroflugzeuge im Hinblick auf den Stromverbrauch herkömmlichen Kraftstoffmotoren deutlich überlegen.
YASAs Forschung auf diesem Gebiet hat das Potenzial von Axialflussmotoren weiter unter Beweis gestellt. Das Unternehmen hat mit seiner Konstruktion eine Leistung von 220 kW erreicht und das Gewicht auf unter 7 kg gehalten.
Eine derart hohe Leistungsdichte demonstriert das unbegrenzte Potenzial von Axialflussmotoren in der Luftfahrt und ist der eindeutige Beweis dafür, dass sie ein unverzichtbarer Bestandteil der zukünftigen Luftfahrtwissenschaft sind.
Axialflussmotoren bieten zwar viele Vorteile, bringen jedoch auch eine Reihe technischer Herausforderungen mit sich. Beispielsweise führt eine Erhöhung der Drehzahl zu einer Erhöhung der Zentrifugalkraft, was die Stabilität und Leistung des Rotors beeinträchtigen kann. Darüber hinaus verhindert ein ungleichmäßiges Magnetfeld, dass der Motor optimal funktioniert.
Zukünftige Forschung muss sich auf die Verbesserung der Gleichmäßigkeit des Magnetfelds und die Optimierung des Designs konzentrieren, um diese Leistungsengpässe grundsätzlich zu beseitigen.
Darüber hinaus bedeutet die rasante Entwicklung von Elektroflugzeugen, dass die Marktnachfrage nach intelligenteren und effizienteren elektrischen Antriebssystemen steigt. Die Strategie von Rolls-Royce besteht nicht nur darin, Geschwindigkeitsrekorde zu brechen, sondern auch die gesamte Branche in eine umweltfreundlichere und effizientere Richtung zu lenken.
Da die Welt der Elektroflugtechnologie größere Aufmerksamkeit schenkt, haben viele Luftfahrtunternehmen und Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen begonnen, entsprechende Investitionen und Forschungen durchzuführen. Durch den Einsatz verschiedener neuer Materialien und neuer Technologien dürfte die Leistung von Axialflussmotoren in naher Zukunft einen größeren Sprung machen. Dies wird nicht nur die Landschaft des Luftfahrtsektors verändern, sondern auch tiefgreifende Auswirkungen auf das gesamte Transportsystem haben.
Die Zukunft von Elektroflugzeugen steckt voller Chancen und Herausforderungen. Können sie mit der Entwicklung der Technologie die menschlichen Erwartungen an ein CO2-neutrales Fliegen wirklich erfüllen?