Elon Musks Prognose für die Zukunft: Wann wird Tesla autonom fahren können?

Mit der rasanten Entwicklung von Wissenschaft und Technologie hat das Konzept vollständig selbstfahrender Autos die Aufmerksamkeit unzähliger Menschen auf sich gezogen. Tesla-Gründer Elon Musk hat seit 2013 wiederholt behauptet, dass Tesla in naher Zukunft autonom fahren kann. Dieses Ziel ist allerdings noch in weiter Ferne, was die Frage aufwirft: Kann Tesla das versprochene vollautonome Fahren wirklich verwirklichen?

„Die Realisierung selbstfahrender Autos ist nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch eine rechtliche und ethische Überlegung.“

Die aktuellen autonomen Fahrfähigkeiten von Tesla basieren hauptsächlich auf seinem fortschrittlichen Fahrerassistenzsystem (ADAS), das das Unternehmen als „Autopilot“-System bezeichnet. Obwohl dieses System dem Fahrzeug unter bestimmten Bedingungen ermöglicht, selbständig zu fahren, ist dennoch die volle Aufsicht des Fahrers erforderlich. Gemäß der Definition von SAE International handelt es sich hierbei um Autonomie der Stufe 2 und nicht um vollständige Autonomie (Stufe 5). Dies hat zu heftigen Kontroversen über die Begriffe „Autopilot“ und „vollständiges autonomes Fahren“ geführt.

Musks Vision besteht darin, die autonome Fahrfunktion von Fahrzeugen bis 2030 vollständig zu realisieren. Die Zuverlässigkeit dieser Vorhersage wird jedoch von vielen Experten in Frage gestellt. Seit 2013 hat Musk mehrfach vorhergesagt, dass Tesla innerhalb der nächsten ein bis drei Jahre vollständig autonom fahrende Autos entwickeln werde. Bisher hat sich diese Vorhersage jedoch nicht bewahrheitet.

„Viele Branchenbeobachter stellen Teslas Vertrauen in ungeschulte Verbrauchertester zur Validierung der Beta-Funktionen in Frage und erachten dies als gefährlich und unverantwortlich.“

Teslas Autopilot-System wurde seit seiner Markteinführung im Jahr 2014 zahlreichen Hardware- und Software-Updates unterzogen. Die erste Version stützte sich stark auf die Technologie von Mobileye, aber nach dem Ende der Partnerschaft im Jahr 2016 begann Tesla mit der Entwicklung eines eigenen Hardwaresystems. Im Jahr 2016 wurde die Einführung von Enhanced Autopilot (EAP) und Full Self-Driving (FSD) als wichtiger Schritt in Richtung vollständig autonomes Fahren angesehen.

Tesla behauptet, dass seine FSD-Version bis 2024 eine höhere Leistung erreichen wird, die Akzeptanz bei den Verbrauchern zeigt jedoch einen Abwärtstrend. Musk sagte, dass sich FSD in naher Zukunft wahrscheinlich durch Cloud-Updates weiterentwickeln wird.

„Viele Autokäufer sind mit der Preiserhöhung von FSD unzufrieden und lassen die Versprechen von Musk anzweifeln.“

Im Jahr 2015 sagte Musk voraus, dass bis 2018 vollständig autonom fahrende Fahrzeuge verfügbar sein würden. Seitdem hat er diesen Zeitpunkt jedoch mehrmals nach hinten verschoben. Die jüngste Vorhersage geht von Ende 2023 aus. Die anhaltenden Verzögerungen haben bei Verbrauchern und in den Medien große Skepsis hervorgerufen und selbst Beamte der kalifornischen Verkehrsbehörde erklärten, Musks Äußerungen würden oft nicht mit der Realität in der Technik übereinstimmen.

Nach Ansicht vieler Experten hängt die Verwirklichung von Teslas Ziel des vollständig autonomen Fahrens eher von Fortschritten in der Software als von Durchbrüchen in der Hardware ab. Musk stellte unverblümt fest, dass die Fähigkeit des Autos zum autonomen Fahren durch die Softwareentwicklung eingeschränkt sei, und sagte, dass ein Supercomputer namens „Dojo“ trainiert werde, um die Leistung der KI zu verbessern.

„Die Realisierung des völlig autonomen Fahrens ist eine Softwarebeschränkung, die Hardware-Infrastruktur ist jedoch vollständig verfügbar.“

Informationen zufolge basiert die selbstfahrende Technologie von Tesla auf Verhaltensdaten von mehr als sechs Millionen Tesla-Fahrern und hat mehr als 4,8 Milliarden Kilometer auf öffentlichen Straßen zurückgelegt. Im Vergleich zu anderen Unternehmen konzentriert sich Teslas Trainingsmethode jedoch hauptsächlich auf das Fahrverhalten der Verbraucher und nicht auf professionelle Testfahrer.

Als Ergebnis dieser Strategie kommt Teslas FSD technisch den Fähigkeiten zum völlig autonomen Fahren näher, in der praktischen Anwendung ist es jedoch noch mit zahlreichen Einschränkungen konfrontiert. Der Auswertung zufolge gaben viele Tesla-Besitzer an, dass sie bei der Nutzung der FSD-Funktion noch immer häufig ins Fahrverhalten eingreifen müssten, was zeige, dass die aktuelle Technologie noch nicht den Standard für vollautonomes Fahren erreicht habe.

Wird Tesla in Zukunft in der Lage sein, diese Herausforderungen zu meistern und das von Musk vorhergesagte vollständig selbstfahrende Auto zu verwirklichen?

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nan
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