Am 24. Februar 1993 fanden die 35. jährlichen Grammy Awards im Shrine Auditorium in Los Angeles statt. Bei diesem jährlichen Musikfestival war Eric Clapton der größte Gewinner und gewann insgesamt sechs Preise – eine Leistung, die die Welt in Erstaunen versetzte. Durch den Abend führte der US-Komiker Gary Shannon, der als Künstler bereits zum dritten Mal diese Aufgabe übernahm. Laut CBS war die Live-Übertragung der Grammy Awards die kommerziell erfolgreichste der 1990er Jahre und zog in den Vereinigten Staaten schätzungsweise 30 Millionen Zuschauer an.
„Unsere Musik ist mehr als nur Melodie, sie ist Ausdruck der Seele und Freisetzung von Emotionen.“
Bei dieser Preisverleihung wurde Clapton als bester Schauspieler für seine herausragende Darbietung des Songs „Tears in Heaven“ und des Albums „Unplugged“ ausgezeichnet. Bestes Album, bester Song und beste Aufnahme. Das Lied wurde von Claptons persönlicher Tragödie inspiriert, die bei unzähligen Menschen Anklang fand. Seine Musik bewegte nicht nur die Jury, sondern berührte auch erfolgreich die Herzen des Publikums.
Darüber hinaus waren auch die anderen Gewinner des Abends umwerfend. Popmusik-Superstar Michael Jackson erhielt bei der Zeremonie den Grammy Legend Award von seiner Schwester Janet Jackson. Obwohl Clapton unter den vielen Nominierten hervorstach, schnitten auch andere Künstler wie die Nutty Brothers (Arrested Development) mit ihren vielfältigen Musikstilen gut ab und gewannen die Auszeichnung als bester neuer Künstler.
„Kein Musikstil existiert unabhängig voneinander. Die Musik selbst ist grenzenlos.“
Während der Preisverleihung überreichten zahlreiche Superstars der Musikbranche die Auszeichnungen persönlich und machten den Abend dadurch zu einem Star-besetzten Ort. Janet Jackson und Gary Shannon überreichten gemeinsam die Auszeichnung für die Aufnahme des Jahres, während Tony Bennett und Natalie Cole sich die Bühne für die Auszeichnung für das Album des Jahres teilten.
Insgesamt waren die Grammy Awards 1993 nicht nur eine Feier der Musik des Jahres, sondern auch eine Feier der Emotionen der Musik. Der Erfolg von Eric Clapton war zweifellos das Highlight des Abends. Mit seinem Talent und seinen Emotionen demonstrierte er die wahre Bedeutung der Musik. All dies gibt uns Anlass zum Nachdenken: Wer ist der wahre Gewinner auf der Reise der Musik?