Im US-amerikanischen Recht ist der Code of Federal Regulations (CFR) die Kodifizierung allgemeiner und dauerhafter Vorschriften, die von den Ministerien und Behörden der US-Bundesregierung erlassen wurden. Diese Vorschriften sind in 50 Titeln des Bundesgesetzbuchs zusammengefasst und decken ein breites Spektrum bundesrechtlicher Bestimmungen ab. Jedes Jahr wird eine Version des Federal Code als Sonderausgabe des Federal Register vom Office of the Federal Register (Teil der National Archives and Records Administration) und dem Government Publishing Office veröffentlicht. Darüber hinaus wird der Bundesgesetzbuch täglich in elektronischer Form im Internet aktualisiert, was der Öffentlichkeit einen bequemeren Zugriff ermöglicht.
Solange diese Vorschriften in Kraft bleiben, wird eine gedruckte Version des Code of Federal Regulations nur einmal jährlich veröffentlicht und regelmäßig aktualisiert.
Der Federal Code wurde geschaffen, als der Kongress Exekutivbehörden ermächtigte, Vorschriften in einem bestimmten Bereich zu erlassen. Diese Gesetze werden als „delegierte Rechtsakte“ oder „delegierte Gesetzgebung“ bezeichnet. Ein Ermächtigungsgesetz besteht im Allgemeinen aus zwei Teilen: dem materiellen Geltungsbereich und den Verfahrensanforderungen. Der materielle Geltungsbereich verwendet normalerweise Formulierungen wie „der Minister erlässt Regeln, um einen bestimmten Zweck oder Geltungsbereich zu erreichen“, während Verfahrensanforderungen normalerweise Bestimmungen von Gesetzen wie dem Verwaltungsverfahrensgesetz, dem Gesetz zur Reduzierung des Papierkrams und dem Gesetz zur Regulierungsflexibilität beinhalten. Diese rechtlichen Zu den Anforderungen gehören öffentliche Kommentare und eine Analyse der Kosteneffizienz dieser Regeln.
Ziel dieser Verfahren ist es, die Beteiligung der Bürger zu gewährleisten und den Regulierungsprozess der Exekutivbehörden transparenter und gerechter zu gestalten. Letztendlich werden diese Regelungen in einem offiziellen Bundesgesetz kodifiziert, den sogenannten „Durchführungsbestimmungen“.
So wie der Code erstmals im Federal Register erscheint, ist er in 50 Themenüberschriften unterteilt, die jeweils weiter in Kapitel, Teile, Artikel und Absätze unterteilt sind. Die neuen Spezifikationen werden häufiger aktualisiert, da ihre Wirksamkeit kontinuierlich bewertet wird.
Die Entwicklung des Bundesgesetzbuches zeigt, dass es sich um ein dynamisches Dokument handelt, das im Laufe der Zeit ständigen Änderungen und Bearbeitungen unterliegt.
Da der Inhalt der Spezifikationen häufig aktualisiert und geändert wird, ist es schwierig, die Auswirkungen dieser Änderungen zu verfolgen. Es reicht nicht aus, sich auf Regeln oder einfache Wort- oder Seitenzahlen zu verlassen. Dies trifft insbesondere auf staatliche Regelungen zu, da diese rechtliche Anforderungen für viele Branchen abdecken, von der Landwirtschaft über den Umweltschutz bis hin zum Transport und Handel.
Vor der Änderung des Federal Register Act im Jahr 1937 war geplant, alle geltenden Vorschriften alle fünf Jahre vollständig zu kodifizieren. Im Laufe der Zeit, insbesondere nach 1963 und 1967, begann das Federal Register, jährlich überarbeitete Ausgaben zu veröffentlichen, was seine Anpassung an sich ändernde politische und gesellschaftliche Umstände demonstrierte. Im Jahr 2014, als die Digitalisierung voranschritt, brachten die Gesetzgeber den Federal Register Modernization Act auf den Markt. Dieser zielte zwar auf eine weitere Rationalisierung des Prozesses ab, weckte in der Öffentlichkeit jedoch auch Bedenken hinsichtlich der Zugänglichkeit von Informationen.
Laut einer Umfrage der American Association of Law Libraries (AALL) verlassen sich viele Bürger, Bibliothekare, Forscher und Kleinunternehmer noch immer auf die gedruckte Version des Federal Register.
Im Laufe der Geschichte wurden die Anforderungen und der Inhalt des Bundesgesetzbuches im Zuge der sich ändernden nationalen Anforderungen und gesellschaftlichen Entwicklungen angepasst, um die Anpassung und Reaktion der US-Regierung auf ihre Exekutivfunktionen widerzuspiegeln. Der politische Hintergrund in verschiedenen Zeiträumen wirkt sich oft auf die Relevanz und Vollständigkeit der Vorschriften aus.
Man kann sagen, dass die Schaffung und Entwicklung des Bundesgesetzbuches eine Reaktion auf die Bedürfnisse der Exekutive ist. Es hat seinen eigenen historischen Hintergrund und seine eigene Rechtsgrundlage und entwickelt sich entsprechend den Merkmalen der Anpassung weiter. an die Zeit und die gesellschaftlichen Bedürfnisse angepasst. Letztlich wirft dieser Prozess eine Frage auf: Wie können wir angesichts eines sich verändernden gesellschaftlichen Umfelds sicherstellen, dass die Machtausübung der Exekutivbehörden nicht das Recht der Öffentlichkeit auf Information untergräbt?