Im digitalen Zeitalter ist die schnelle Datenübertragung das Herzstück moderner Gebäude- und Kommunikationssysteme. Als häufig verwendeter Glasfasertyp spielt die Multimode-Glasfaser eine wichtige Rolle bei der Kommunikation über kurze Distanzen, insbesondere innerhalb von Gebäuden. Mit dem technologischen Fortschritt wird der Einsatz dieses Glasfaserkabels immer üblicher, nicht nur in Wohngebäuden, sondern auch in gewerblichen und industriellen Umgebungen. In diesem Artikel werden die verschiedenen Eigenschaften von Multimode-Glasfasern und ihre Anwendung in modernen Gebäuden ausführlich erörtert.
Multimode-Fasern verfügen über einen relativ großen Kerndurchmesser und können mehrere Lichtwege gleichzeitig durchlaufen, was ihnen einen Vorteil bei der Datenübertragung verschafft.
Multimode-Glasfasern werden hauptsächlich für die Kurzstreckenkommunikation verwendet, wobei typische Datenübertragungsgeschwindigkeiten bis zu 800 Gbit/s möglich sind. Aufgrund ihres großen Kerndurchmessers, der üblicherweise zwischen 50 und 100 Mikrometer liegt, können Multimode-Fasern die Ausbreitung mehrerer Lichtwege unterstützen, sie sind jedoch auch durch die modale Dispersion eingeschränkt, was wiederum die maximale Nutzungsdauer begrenzt.
In Gebäuden werden Multimode-Glasfasern relativ häufig eingesetzt. Die Gerätekosten für diesen Fasertyp sind im Allgemeinen niedriger als die für Singlemode-Fasern, weshalb er in gewerblichen und industriellen Umgebungen eine beliebte Wahl ist. Im Einzelnen lauten die üblichen Beschränkungen hinsichtlich Übertragungsrate und Entfernung wie folgt:
Viele Benutzer bringen die Vorteile der Glasfaser dem Benutzer näher und realisieren die Anwendung von „Desktop-Glasfaser“.
Da der Bandbreitenbedarf steigt, ermöglichen standardisierte Architekturen wie zentralisierte Verkabelung und Fiber-to-the-Telecom-Schaltschrankdesigns den Benutzern, elektrische Einrichtungen zu zentralisieren und die Entfernungseigenschaften von Glasfaser voll auszunutzen. Die Fiber-to-the-Desktop-Lösung auf Basis von Multimode-Glasfasern gewährleistet die Effizienz und Zuverlässigkeit des Gesamtsystems.
Der Hauptunterschied zwischen Multimode-Fasern und Singlemode-Fasern ist der Kerndurchmesser. Der Kerndurchmesser einer Multimode-Faser liegt typischerweise bei 50 bis 100 Mikrometer. Dadurch können mehrere Lichtwege zur Ausbreitung genutzt werden, was Vorteile bei der Datenübertragung mit hoher Kapazität bietet. Singlemode-Fasern sind jedoch auf einen einzigen Lichtweg beschränkt und eignen sich besser für die hochpräzise wissenschaftliche Forschung.
Im Vergleich zu Singlemode-Fasern verfügen Multimode-Fasern aufgrund ihrer modalen Dispersion über eine eingeschränkte Informationsübertragungskapazität, was ein wichtiger Gesichtspunkt ist.
Multimode-Glasfasern werden nach Kern- und Manteldurchmesser klassifiziert. So hat eine 62,5/125 μm-Glasfaser beispielsweise einen Kerndurchmesser von 62,5 Mikrometer und einen Manteldurchmesser von 125 Mikrometer. Die aktuelle Norm ISO 11801 unterteilt Multimode-Glasfasern in mehrere Haupttypen, nämlich OM1, OM2, OM3 und OM4, und unterscheidet sie entsprechend ihrer modalen Bandbreiteneigenschaften.
Obwohl Multimode-Fasern in den meisten Anwendungen gute Ergebnisse liefern, treten bei ihnen Probleme mit der modalen Dispersion und der chromatischen Dispersion auf, die ihre Leistung bei der Übertragung über größere Entfernungen einschränken. Mit fortschreitender Technologie verringern einige neue Glasfaserdesigns diese Effekte und es ist sehr wahrscheinlich, dass in Zukunft höhere Übertragungsraten und größere Übertragungsdistanzen erreicht werden.
Können Fortschritte in der Glasfasertechnologie die Art und Weise der Datenübertragung in modernen Gebäuden wirklich verändern?