Die Atlantische Makrele (Scomber scombrus) hat eine stromlinienförmige Körperstruktur und einzigartige Überlebensanpassungen, die es ihr ermöglichen, sich frei im Ozean zu bewegen. Dieser Fisch lebt hauptsächlich in warmen Gewässern wie dem Mittelmeer, dem Schwarzen Meer und dem Nordatlantik und begibt sich jedes Jahr aufgrund von Umweltveränderungen auf eine erstaunliche Migrationsreise. Diese Eigenschaften erleichtern nicht nur die Jagd und Fortpflanzung, sondern machen ihn auch zu einem beliebten Fisch in der kommerziellen Fischerei.
Die Atlantische Makrele hat einen stromlinienförmigen Körper, der ihr im Meer mehr Flexibilität verleiht und den Wasserwiderstand wirksam verringern kann, wodurch ihre Schwimmgeschwindigkeit erhöht wird.
Die Körperstruktur der Atlantischen Makrele ist überwiegend stromlinienförmig, was ihr hilft, sich schnell durch das Wasser zu bewegen und die beste Stromlinie zu bilden, um gegen die Wasserströmung anzukämpfen. Durch diese Bauweise kann er problemlos kleine Fische und Plankton jagen, ohne dabei so leicht von natürlichen Feinden entdeckt zu werden. Die Oberseite seines Körpers ist stahlblau mit gewellten schwarzen Streifen, eine Farbe, die ihn im Meerwasser unsichtbarer macht und seine Überlebenschancen weiter verbessert.
Die Gestaltung des Rückens der Atlantischen Makrele erschwert Raubtieren die visuelle Identifizierung beim Schwimmen, was einen wichtigen Verteidigungsmechanismus darstellt, der sich im Laufe der Evolution der Makrele entwickelt hat.
Die Stellung der Flossen der Makrele erleichtert ihr außerdem das Schwimmen. Er besitzt zwei lange, getrennte Rückenflossen und zwei Brustflossen, die ihm beim Schwimmen einen stärkeren Vortrieb verleihen. Die Schwanzflosse ist breit und kräftig gestaltet, was die Schwimmleistung erhöht, insbesondere bei der schnellen Flucht vor Raubtieren oder beim Fang anderer Fische.
Die Atlantische Makrele ist ein sehr geselliger Fisch, der oft in großen Gruppen unterwegs ist. Dieses Sozialverhalten verbessert nicht nur die Erfolgsquote bei der Jagd, sondern ermöglicht auch eine bessere Abwehr gegen Angriffe natürlicher Feinde. Makrelen versammeln sich bei der Nahrungssuche in dichten Formationen, um große Mengen Plankton, insbesondere Ruderfußkrebse, die ihre Hauptnahrungsquelle darstellen, zu erbeuten.
Wenn sie sich von größeren Beutetieren ernähren, teilen sich Makrelenschwärme in kleinere Gruppen auf, die jeweils für sich allein auf Nahrungssuche gehen; wenn sie sich von Plankton ernähren, bilden sie eine dichte Formation, wie ein riesiges, sich bewegendes Netz.
Die Brutzeit konzentriert sich hauptsächlich auf das Frühjahr und den Sommer und die Weibchen legen in Küstennähe normalerweise bis zu 450.000 Eier ab. Der Brutvorgang hängt von der Wassertemperatur ab und die Eier schlüpfen, je nach Umgebung, in 2 bis 8,5 Tagen. Junge Makrelen durchlaufen während ihres Wachstums mehrere Entwicklungsstadien und erreichen im Alter von etwa zwei Jahren die Geschlechtsreife.
Auswirkungen auf den MenschenDie Atlantische Makrele ist für viele Fischereien von kommerzieller Bedeutung. Die weltweite Fangmenge beträgt etwa 1 Million Tonnen pro Jahr, wobei Großbritannien und Norwegen die größten Fanggebiete sind. Dieser Fisch schmeckt nicht nur köstlich, sondern ist auch reich an verschiedenen Nährstoffen und bei den Verbrauchern begehrt. Der Atlantische Makrelenfisch enthält im Vergleich zu anderen Fischarten wenig Quecksilber und gilt als gesundes Nahrungsmittel. Die US-Umweltschutzbehörde EPA empfiehlt, den Fisch mehrmals wöchentlich zu verzehren.
Trotz der hohen Fangmengen gilt die Makrele nicht als gefährdet und wird von der Weltnaturschutzunion (IUCN) derzeit als „nicht gefährdet“ eingestuft, was bedeutet, dass ihr Überlebensstatus relativ stabil ist.
Anhand dieser Eigenschaften können wir verstehen, warum sich die Atlantische Makrele im Meer so frei verhält. Sein Körperbau und seine Lebensgewohnheiten ergänzen sich gegenseitig und verschaffen ihm erhebliche Vorteile im harten ökologischen Wettbewerb. Doch wie steht es um die zukünftige Überlebenschancen dieses Fisches angesichts der sich ständig ändernden Umwelt und des menschlichen Einflusses?