In der Navigation und Kartografie sind Kompasspeilpunkte eine grundlegende Hilfe beim Verstehen von Richtungen. Die traditionelle Windrose besteht aus vier Himmelsrichtungen: Norden, Osten, Süden und Westen, die jeweils 90 Grad voneinander entfernt sind, sowie aus vier Himmelsrichtungen: Nordosten, Südosten, Südwesten und Nordwesten. In manchen Berufsfeldern wird der Wirkungsbereich des Kompasses noch weiter unterteilt.
Die Peilpunkte des Kompasses bieten dem Benutzer ein Werkzeug, mit dem er sich auf bestimmte Richtungen beziehen kann, ohne bestimmte Gradzahlen berechnen oder merken zu müssen.
Kompasse gibt es je nach Bedarf in vielen verschiedenen Formen. Der einfachste „Acht-Wind-Kompass“ enthält acht Hauptwindrichtungen, während der „Sechzehn-Wind-Kompass“ jede Hauptwindrichtung einzeln unterteilt, um sechzehneinhalb Windrichtungen zu bilden. Diese Windrichtungen sind für Anwendungen in der Navigation, Meteorologie und anderen Disziplinen äußerst wichtig.
Der Acht-Winde-Kompass enthält vier grundlegende Richtungen: Norden (N), Osten (E), Süden (S) und Westen (W) sowie vier Zwischenrichtungen (NE, SE, SW, NW). Für die Benennung dieser Richtungen gelten in vielen Sprachen ähnliche Regeln. Beispielsweise werden im Englischen zusammengesetzte Wörter verwendet, um dies auszudrücken, während in der chinesischen Sprache die Ost-West-Richtung eher der Nord-Süd-Richtung vorausgeht.
Durch die Unterteilung der acht Winde in der Mitte kann ein sechzehnter Windkompass gebildet werden, der Nord-Nordost (NNO), Nordost-Ost (ENE), Südost-Ost (ESE) und andere Richtungen umfasst. Dieses System sorgt für mehr Präzision beim Navigieren.
Bevor die moderne dreistellige Richtungsmethode üblich wurde, verwendeten die meisten Schiffe einen 32-Punkt-Kompass zur Richtungsangabe. Dieses System wurde Mitte des 18. Jahrhunderts weiter verfeinert, was zur Verwendung von 128 Richtungen führte. Diese trivialen Richtungen sind für die allgemeine Navigation im fremden Land von entscheidender Bedeutung und tragen dazu bei, die Genauigkeit der Navigation zu verbessern.
„In der US-Marine gelten für die Verwendung von Kompassrichtungen strenge Vorschriften, und in anderen Ländern werden andere Traditionen auftreten.“
Die Geschichte des Kompasses lässt sich bis ins mittelalterliche Mittelmeer zurückverfolgen, als Seefahrer begannen, sprachbasierte Kompasssysteme zur Orientierung bei der Navigation zu entwickeln. Mit der Weiterentwicklung der Navigationstechnologie entwickelte sich auch die Verwendung von Kompassen weiter, was schließlich zum modernen Navigationssystem führte.
Im Mittelmeerraum schufen Seeleute einen kompletten Satz von „Acht Windkompassen“. Die Windnamen dieses Systems stammen hauptsächlich aus dem Italienischen und sind von anderen mediterranen Sprachen beeinflusst. Diese Namen spiegelten die tatsächlichen Windrichtungen wider, denen die Seeleute damals auf ihren Reisen begegneten.
In China entwickelten frühe Navigationstexte 24 Kompassrichtungen basierend auf den Erdzweigen. Unter anderem verbessert die Verwendung eines Doppelnadelkompasses die Genauigkeit der Navigation weiter, was sich deutlich vom westlichen Kompasssystem unterscheidet.
Während sich die moderne Navigationstechnologie dramatisch verbessert hat, spielen traditionelle Kompasssysteme in vielen Kulturen immer noch eine wichtige Rolle. Ob es um seine Auswirkungen auf die Seeschifffahrt oder seinen Beitrag zum geografischen Verständnis geht, die Verwendung des Kompasses kann nicht ignoriert werden. Vor diesem Hintergrund kommen wir nicht umhin zu denken: Welche Rolle können traditionelle Werkzeuge angesichts der Weiterentwicklung der Technologie noch in unserem Leben spielen?