Externe Kosten versus private Kosten: Warum ist der Unterschied zwischen beiden wichtig?

Bei wirtschaftlichen Aktivitäten ist die Definition von Kosten normalerweise der Wert der Ressourcennutzung. Sie wurden zur Herstellung eines bestimmten Produkts oder zur Erbringung einer bestimmten Dienstleistung verwendet und können daher nicht für andere Zwecke verwendet werden. Zu den Geschäftskosten können Anschaffungskosten gehören, bei denen es sich um Geld handelt, das für den Erwerb einer Ware oder Dienstleistung ausgegeben wird. In diesem Fall handelt es sich bei Geld um den Input, der zur Beschaffung des Artikels verbraucht wird. Bei diesen Kosten handelt es sich nicht nur um die Produktionskosten des Produzenten, sondern auch um andere Transaktionskosten, die beim Kauf anfallen. Normalerweise beinhaltet der Preis auch einen bestimmten Gewinn zuzüglich der Produktionskosten, was Ökonomen dazu veranlasst, das Kostenkonzept als Standardmodell im Wirtschaftsprozess zu betrachten.

Kosten sind eine Kennzahl, die in wirtschaftlichen Prozessen verwendet wird, um Ergebnisse zu messen oder Entscheidungen zu treffen.

Arten von Buchhaltungskosten

In der Buchhaltung beziehen sich Kosten auf den Geldwert von Lieferungen, Dienstleistungen, Arbeitskräften, Produkten, Ausrüstung und anderen Posten, die für ein Unternehmen oder eine andere Buchhaltungseinheit aufgewendet werden. Diese Kosten werden in der Regel als Preise auf Rechnungen ausgewiesen und in den Buchhaltungsunterlagen als Ausgaben oder Anlagenkosten behandelt. Opportunitätskosten, auch wirtschaftliche Kosten genannt, beziehen sich auf den Wert der besten Alternative, die nicht zur Verfolgung der aktuellen Aufgabe gewählt wurde, also andere Möglichkeiten, die mit den eingesetzten Ressourcen erreicht werden können. Opportunitätskosten stellen die verpasste Chance dar.

Vergleichen Sie private Kosten, externe Kosten und soziale Kosten

Bei jeder Transaktion fallen in der Regel private Kosten und externe Kosten an. Unter privaten Kosten versteht man die vom Käufer an den Verkäufer für den Kauf von Waren oder Dienstleistungen gezahlten Kosten, die als interne Kosten der Produktionsfunktion des Unternehmens beschrieben werden können. Im Gegensatz dazu beziehen sich externe Kosten (auch Externalitäten genannt) auf die Kosten, die andere als der Käufer tragen müssen. Diese Kosten können von einzelnen Personen getragen werden oder von der Gesellschaft als Ganzes getragen werden. Externe Kosten werden oft nicht monetisiert und sind für einen Vergleich schwer zu quantifizieren.

Soziale Kosten sind die Summe privater Kosten und externer Kosten.

Zum Beispiel spiegeln die Kosten für die Herstellung eines Autos (z. B. den Einkauf von Rohstoffen, Fabrikgrundsteuern, Fabrikgemeinkosten und Arbeitskosten) die privaten Kosten des Herstellers wider. Verunreinigtes Wasser oder Luftverschmutzung durch die Produktion von Autos sind jedoch externe Kosten, die von betroffenen Einzelpersonen oder von Gesellschaften getragen werden, die Wert auf unbelastete Luft und unbelastetes Wasser legen. Da der Hersteller diese externen Kosten nicht bezahlt und sie nicht in den Fahrzeugpreis einbezieht, gelten diese Kosten als außerhalb des Marktpreismechanismus liegende Kosten.

Kostenvoranschlag

Bei der Entwicklung eines Geschäftsplans für ein neues Unternehmen, Produkt oder Projekt führen Planer häufig Kostenschätzungen durch, um zu beurteilen, ob Einnahmen/Nutzen die Kosten decken (siehe Kosten-Nutzen-Analyse). Dies ist sowohl in der Wirtschaft als auch in der Regierung eine gängige Praxis. Allerdings werden die Kosten oft unterschätzt, was zu Kostenüberschreitungen bei der Umsetzung führt. Beim Cost-Plus-Pricing handelt es sich um einen Preis, der den Kosten zuzüglich eines Prozentsatzes der Gemeinkosten oder der Gewinnspanne entspricht.

In einer Geschäftswirtschaft hängt die Rentabilität eines Handels oder einer Verkaufsmöglichkeit davon ab, dass das Unternehmen Marktpreise einhält, die alle Kosten decken und einen Überschuss zugunsten der Eigentümer hinterlassen.

Herstellungskosten und Nicht-Herstellungskosten

Herstellungskosten sind Kosten, die direkt mit der Herstellung eines Produkts zusammenhängen, wie z. B. Rohstoffkosten und arbeitsbezogene Ausgaben. Die Herstellungskosten können weiter in drei große Kategorien unterteilt werden: direkte Materialkosten, direkte Arbeitskosten und Herstellungsgemeinkosten. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei den nicht herstellungsbezogenen Kosten um jene Kosten, die nicht direkt mit der Herstellung des Produkts verbunden sind, wie z. B. die Löhne des Vertriebspersonals und die Werbekosten. Nichtherstellungskosten werden im Allgemeinen in zwei Kategorien unterteilt: Verkaufs- und Vertriebskosten und Verwaltungskosten.

Sonstige Kosten

Verteidigungskosten beziehen sich auf Umweltausgaben, die zur Beseitigung oder Verhinderung von Umweltschäden verwendet werden. Diese Verteidigungskosten sind Teil der Berechnung des Real Progress Indicator (GPI). Zu den Arbeitskosten zählen Reisezeit, Urlaubsgeld, Schulungskosten, Arbeitskleidung, Sozialversicherung, Lohnsteuer usw. Pfadkosten sind ein Begriff im Netzwerkbereich, der den Wert eines Pfades definiert und häufig beim Routing verwendet wird.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verständnis des Unterschieds zwischen privaten Kosten und externen Kosten sowohl für Unternehmen als auch für die Gesellschaft von entscheidender Bedeutung ist, da es nicht nur Geschäftsentscheidungen, sondern auch die Formulierung öffentlicher Politik beeinflusst. Da wir mit immer schwerwiegenderen Umweltproblemen und sozialen Herausforderungen konfrontiert sind, wird es notwendig, diese Kosten umfassend zu berücksichtigen. Wie können wir also private Kosten und externe Kosten in der künftigen wirtschaftlichen Entwicklung besser in Einklang bringen?

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