Im Jahr 1928 führte Frederick Griffiths ein epochales Experiment auf dem Gebiet der Mikrobiologie durch und leistete damit Pionierarbeit in der modernen Genetik. Seine Entdeckung enthüllte nicht nur, wie Bakterien ihr genetisches Material durch den Transformationsprozess verändern, sondern legte auch den Grundstein für das zukünftige Verständnis der DNA.
Griffiths Experimente zeigten, dass Teile abgestorbener pathogener Bakterien dazu führen können, dass harmlose Bakterien pathogen werden.
In dieser Studie verwendete Griffith zwei Stämme von Streptococcus pneumoniae: einer ist der pathogene S-Typ (glatter Typ) und der andere ist der nicht pathogene R-Typ (rauer Typ). Als er Mäusen gleichzeitig tote S-Typ-Bakterien und lebende R-Typ-Bakterien injizierte, war das überraschende Ergebnis, dass die Mäuse krank wurden und starben, in ihren Körpern wurden jedoch lebende S-Typ-Bakterien gefunden. Diese Entdeckung führte Griffiths zu der Erkenntnis, dass die Existenz eines bestimmten „Transformationsfaktors“ harmlose Bakterien in pathogene Formen umwandeln kann.
Diese Entdeckung erregte große wissenschaftliche Aufmerksamkeit, weil sie auf die Existenz und mögliche Übertragung biologischer genetischer Informationen hinwies.
Erst 1944 bestätigten Oswald Avery und andere weiter, dass es sich bei diesem Transformationsfaktor tatsächlich um DNA handelte. Dies war der erste eindeutige Beweis dafür, dass DNA die genetische Information von Zellen trug. Diese Inspiration veranlasste Wissenschaftler, die Natur der DNA zu erforschen und ebnete so den Weg für die spätere Gentechnik und die Entwicklung der modernen Biotechnologie.
Natürliche Fähigkeit ist die Fähigkeit von Bakterien, DNA in der natürlichen Umgebung zu erwerben, während künstliche Fähigkeit die Eigenschaft ist, die durch die Behandlung von Zellen im Labor mit spezifischen Methoden erlangt wird. Die Erzeugung von Fähigkeiten ermöglicht es den Zellen, sich schnell an Veränderungen in der Umgebung anzupassen, und ist außerdem ein wichtiger Mechanismus im DNA-Reparaturprozess. Viele Bakterien wie Bacillus subtilis
und Streptococcus pneumoniae
wurden ausführlich untersucht, um ihre Gentransformationsprozesse und -funktionen zu verstehen.
Im Labor stellen Forscher häufig gentechnisch veränderte DNA-Fragmente oder Plasmide zur Sammlung bereit. Der Transport der DNA erfolgt über die Durchquerung von Zellmembranen und in manchen Fällen auch von Zellwänden. Im Inneren der Zelle kann die DNA zu Nukleotiden abgebaut werden, die für die DNA-Replikation oder andere Stoffwechselprozesse verwendet werden können. Wenn sich außerdem DNA mit dem Genom einer Zelle rekombiniert, ein Prozess namens Transformation, der die Übertragung genetischer Informationen markiert.
Im Labor werden Verbesserungen der natürlichen Fähigkeiten häufig durch Nährstoffmängel oder ungünstige Umgebungsbedingungen ausgelöst. Die spezifischen Induktionssignale und Regulierungsmechanismen variieren jedoch stark zwischen verschiedenen Bakterien. Beispielsweise beeinflussen einige Transkriptionsfaktoren wie sxy
die Leistung von Fähigkeiten unter der Regulierung spezifischer RNA-Elemente. Dies deutet darauf hin, dass Bakterien externe DNA aufnehmen, um unter rauen Bedingungen einen Überlebensvorteil zu erlangen.
Es wird angenommen, dass Fähigkeiten während der Evolution mehrere Funktionen haben, darunter die Verbesserung der genetischen Vielfalt, die Verwendung von DNA als „Nahrung“, um den Stoffwechselbedarf von Zellen zu decken, und die Verbesserung der Möglichkeit, DNA-Schäden zu reparieren. Einige Forscher haben vorgeschlagen, dass der Transformationsprozess in Bakterien mit der Rolle des Geschlechts in höheren Organismen vergleichbar sein könnte, diese Theorie bleibt jedoch in der Biologie umstritten.
Es gibt eine Hypothese, dass die Induktion dieses Mechanismus durch Bakterien angesichts von oxidativem Stress zur DNA-Reparatur beiträgt.
Griffiths Experimente veränderten nicht nur das Verständnis der Vererbung, sondern ebneten auch den Weg für jahrzehntelange wissenschaftliche Forschung. Mit der Weiterentwicklung der Gentechnik und Biotechnologie nutzen viele Labore die Fähigkeiten von Bakterien für vielfältige Anwendungen, darunter Forschung in der Medizin, Landwirtschaft und Ökologie. Die Nutzung künstlicher Fähigkeiten ermöglicht es Wissenschaftlern, die Geheimnisse der Genfunktion und -expression weiter aufzudecken.
Griffiths Entdeckung beeinflusst auch heute noch den Prozess unserer biologischen Wissenschaften und lässt die Menschen sich fragen: Wie viel wissen wir in dieser Ära der Genkombination und genetischen Transformation über zukünftige Gentechnologien?