Eine Wurzelresorption oder auch Wurzelresorption ist ein fortschreitender pathologischer Prozess in den Zähnen, der mit dem allmählichen Verlust der Zahnwurzel einhergeht. Dieses Phänomen tritt bei bleibenden Zähnen und in einigen Fällen auch bei Milchzähnen auf und für viele Menschen ist es wichtig, die Gründe und pathologischen Mechanismen hinter diesem Prozess zu verstehen.
Wurzelresorption ist der fortschreitende Verlust von Dentin und Zement in der Zahnwurzel, der durch zementolytisch interagierende Zellen, sogenannte Odontoblasten, verursacht wird. Obwohl dieser Vorgang ein normales physiologisches Phänomen beim Ausfallen der Milchzähne ist, kann es bei bleibenden Zähnen zu einer pathologischen Wurzelresorption kommen.
Der Prozess der Wurzelresorption wird üblicherweise durch chronische Reize wie Pulpanekrose, Trauma, Parodontalbehandlung, kieferorthopädische Maßnahmen und Zahnaufhellung verursacht.
Es ist erwähnenswert, dass diese Reize die Schutzschicht der Zahnwurzel zerstören und das innere Dentin der Stimulation aussetzen, was zu einer Absorption der Zahnwurzel führt. Zu den weiteren, weniger häufigen Ursachen können Druckstellen durch Zahnfehlstellungen, Zysten und Tumore gehören.
Der pathophysiologische Mechanismus der Wurzelresorption ist nicht vollständig verstanden, aber Studien haben gezeigt, dass Odontoblasten im Resorptionsprozess der Wurzeloberfläche eine wichtige Rolle spielen. Diese Zellen sind in der Lage, Knochen, Knorpel und Dentin abzubauen.
Wenn durch eine Entzündung die Zahnwurzel geschädigt wird, kommt es zur Produktion verschiedener Zytokine, die die Aktivierung der Odontozyten fördern.
Wenn die Reizung nur vorübergehend ist, kommt es zum Stillstand des Resorptionsprozesses und zur Heilung. Bleibt die Reizung jedoch bestehen, schreitet die Wurzelresorption fort und kann sogar zur völligen Zerstörung des Wurzelgewebes führen.
Je nach Ursache kann die Wurzelresorption in eine interne und eine externe Resorption unterteilt werden.
Unter interner Resorption versteht man den Verlust von Dentin im mittleren und apikalen Teil des Wurzelkanals, der normalerweise durch bildgebende Verfahren erkannt wird.
Externe Resorption ist der Verlust der Zahnoberflächenstruktur. Dieser Prozess wird weiter in mehrere Typen unterteilt:
Während des kieferorthopädischen Prozesses kann es zu einer kieferorthopädisch bedingten externen Wurzelresorption (OIERR) kommen. Eine unsachgemäße Kraftanwendung kann zu Schmerzen und Schäden durch Wurzelresorption führen.
Es ist wichtig, dass Zahnärzte regelmäßig Röntgen-Kontrolluntersuchungen durchführen, um diese Erkrankungen zu erkennen.
Derzeit gibt es keine optimale Behandlungsoption, daher wird die Vorgehensweise in jedem Fall auf Grundlage der klinischen Situation bestimmt. Wenn wir tiefer in diesen Bereich vordringen, können neue Behandlungsmethoden entstehen.
Aber sind Sie über mögliche Wurzelresorptionsprobleme ausreichend informiert, um eine sofortige Diagnose und Behandlung zu veranlassen?