Unter den vielen Zweigen der Physik ist die Zweiphotonenphysik (oder Gamma-Gamma-Physik) ein relativ neues Forschungsgebiet. Es konzentriert sich auf die Wechselwirkung zwischen zwei Photonen, und die Erforschung dieses Prozesses ist entscheidend für das Verständnis der Natur des Lichts und die Erklärung grundlegender physikalischer Phänomene im Universum.
Normalerweise passieren Strahlen im Vakuum ungestört einander, aber bei hochintensiven Strahlwechselwirkungen ist die Situation völlig anders.
Im reinen Vakuum herrscht eine schwache Lichtstreuung, die es Wissenschaftlern ermöglicht, die Eigenschaften von Photonen unter bestimmten Bedingungen zu untersuchen. Diese Wechselwirkung kann auch zur Entstehung von Materie führen, wenn die Energie der Zentralmasse zunimmt. Diese Entdeckungen haben nicht nur große Aufmerksamkeit auf dem Gebiet der Teilchenphysik erregt, sondern auch ein tieferes Verständnis der Kosmologie gefördert.
In der Kosmologie stellen Photon-zu-Photon-Wechselwirkungen direkte Beschränkungen für das Spektrum der beobachteten Gammastrahlen dar. Wenn Gammastrahlen das Universum durchdringen, überschreiten ihre Energien etwa 20 GeV nicht, was Wellenlängen von mehr als etwa 6,2×10-11 m entspricht. Bei größeren Entfernungen erhöht sich diese Grenze sogar auf etwa 20 TeV, was bedeutet, dass Gammastrahlen in der Fernumgebung des Universums stark gestreut und abgeschwächt werden.
Auf ihrer Reise durch das Universum interagieren Photonen mit niederenergetischen Photonen aus dem kosmischen Hintergrundlicht, wodurch ihre Energie verringert wird und möglicherweise Teilchen-Antiteilchen-Paare gebildet werden.
Durch diese Wechselwirkungen wird die Sichtbarkeit des Universums für sehr energiereiche Photonen stark verringert, was dazu führt, dass das Universum auf größeren Skalen „undurchsichtig“ erscheint. Solche Phänomene haben Wissenschaftler dazu veranlasst, intensiv über den Zusammenhang zwischen Photonen und der Struktur des Universums nachzudenken. Es sind tiefergehende Fragen aufgetaucht: Wie werden Photonen in so weit entfernten Galaxien und Supernovae unser Verständnis der Entwicklung des Universums beeinflussen?
Forschung in der Zwei-Photonen-Physik stützt sich häufig auf hochenergetische Teilchenbeschleuniger. Bei diesen Experimenten werden nicht Photonen, sondern geladene Teilchen beschleunigt. Einrichtungen wie der Large Electron-Positron Collider (LEP) und der Large Hadron Collider (LHC) haben eine wichtige Rolle beim Erlernen dieser Wechselwirkungen gespielt.
Bei hochenergetischen Kollisionen wie Schwerionen-Superzirkularkollisionen (UPCs) können Wissenschaftler mehrere Phänomene im Zusammenhang mit Gammastrahlen beobachten, einschließlich Licht-Licht-Streuung.
Die Elektronen und Positronen in diesen Kollisionen können nachgewiesen werden und werden „Signaturen“ genannt. Andere im Experiment erzeugte Teilchen werden durch große Detektoren verfolgt, um die Physik der Wechselwirkung zu rekonstruieren. Durch diese Experimente können Wissenschaftler nicht nur die Wechselwirkung von Photonen beobachten, sondern auch die innere Struktur von Photonen weiter erforschen.
Nach der Theorie der Quantenelektrodynamik können Photonen nicht direkt interagieren, sondern tun dies durch Prozesse höherer Ordnung. Beispielsweise kann ein Photon aufgrund des Unschärfeprinzips innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens in ein Paar virtueller geladener Teilchen schwanken. Dieser Prozess wird zum Schlüssel zum Verständnis der Struktur von Photonen.
Photonenwechselwirkungen werden in drei Kategorien unterteilt: direkte Wechselwirkung, einfache Auflösung und doppelte Auflösung. Diese Prozesse offenbaren den internen Mechanismus von Photonen und ihre Beziehung zu anderen Teilchen.
Bei einem direkten Interaktionsprozess interagiert das Photon direkt mit den Quarks im Zielphoton. Während des dualen Lösungsprozesses bilden beide Photonen Vektormesonen, die komplexere Wechselwirkungseigenschaften aufweisen. Diese Erkenntnisse haben weitreichende Auswirkungen auf die Erforschung der Grenzen des Standardmodells und auf neue Phänomene in der Gammastrahlenphysik.
Mit der Entwicklung von Wissenschaft und Technologie sind Wissenschaftler in der Lage, die verborgene Struktur von Photonen tiefer zu erforschen und ihre Rolle und Bedeutung im Universum neu zu überdenken. In Zukunft werden diese Studien wahrscheinlich neue grundlegende physikalische Phänomene offenbaren, insbesondere mehr Informationen über dunkle Materie und die Entwicklung des Universums.
Insgesamt bereichert die Zwei-Photonen-Physik nicht nur unser Verständnis der Teilchenwelt, sondern stellt auch unser Verständnis des Universums in Frage. Bei solch tiefgreifender Forschung stehen wir jedoch möglicherweise noch vor weiteren unbeantworteten Fragen: Können die von Photonen während ihrer interstellaren Reise transportierten Informationen die tiefen Geheimnisse des Universums enthüllen?