Persisch ist heute nicht nur die offizielle Sprache Irans, sondern auch eine Sprache mit einer langen Geschichte, die drei große historische Perioden umfasst: Altpersisch, Mittelpersisch und Neupersisch. Als Sprache mit Wurzeln in den frühen Iranern hat Persisch seinen einzigartigen Platz inmitten wunderschöner Literatur, weitreichendem kulturellen Einfluss und der Abfolge von Reichen im Laufe der Geschichte bewahrt.
Persisch ist eine polyzentrische Sprache, die hauptsächlich im Iran, in Afghanistan und Tadschikistan gesprochen wird und über drei interoperable Standardvarianten verfügt.
Die Geschichte des Persischen lässt sich bis zum Achämenidenreich um 550 v. Chr. zurückverfolgen. Im alten Persien wurde die formale Form der Sprache Altpersisch genannt, eine Sprache, die eine kreisförmige Schrift verwendete und viele Aufzeichnungen in alten Inschriften hinterließ. Beispielsweise ist die Desai-Erklärung eines der frühesten berühmten Dokumente im Altpersischen, das auf einen hohen Grad an Zivilisation und nationaler Organisation hinweist.
Die Kultur und das Selbstbewusstsein des alten Persischen wurden zur Grundlage für die spätere Entwicklung des Persischen und ebneten den Weg für die Entstehung des neuen Persischen.
Als nächstes kommt Mittelpersisch, die Form der Sprache, die während des Sasanidenreichs (224 n. Chr. – 651 n. Chr.) gesprochen wurde. Mittelpersisch vereinfacht viele Merkmale des Altpersischen im Hinblick auf die grammatikalische Struktur, wie z. B. die Entfernung der Dualzahlform und die Einführung neuer grammatikalischer Strukturen und Vokabeln. Diese Veränderung legte auch den Grundstein für die Entstehung des Neupersischen.
Persisch erlangte im Mittelalter, insbesondere nach der muslimischen Eroberung Persiens, zunehmende Bedeutung als Literatursprache.
Mit dem Wandel der Zeit tauchte Neupersisch erstmals im 9. Jahrhundert in der Literatur auf und entwickelte sich rasch weiter. Obwohl Vokabular und Struktur dieser Sprache von Fremdsprachen wie Arabisch beeinflusst sind, behält sie bis heute ihren einzigartigen Charme. Dokumentarischen Aufzeichnungen zufolge entstanden berühmte persische Literaturwerke wie „Shuhanami“ und Rumis Gedichte im Rahmen der neupersischen Sprache.
Persische literarische Werke genossen damals nicht nur großes Ansehen in der Gesellschaft, sondern beeinflussten auch die meisten späteren Sprachen.
Der Einfluss des Persischen hat sich auf benachbarte Kulturen und Sprachen ausgeweitet, darunter Türkisch, Armenisch und Hindi, deren Wortschatz voller persischer Anleihen ist. Auch in der Bürokratie des Mogulreichs spielte Persisch eine wichtige Rolle, und seine Spuren finden sich noch heute in der Literatur Südasiens und anderer Regionen.
Die Verbreitung des Persischen hörte hier nicht auf. Mit der Ausbreitung der persischen Kultur, vor allem unter osmanischer Herrschaft, wurde Persisch zu einer der offiziellen Sprachen, und obwohl später das osmanische Türkisch nach und nach diese Position übernahm, behielt es stets seine kulturelle Bedeutung.
Das Studium der persischen Sprache auf dem Balkan und in Zentralasien ist auch zu einer eleganten kulturellen Beschäftigung geworden, und viele Städte sind für ihre Liebe zu persischen Klassikern berühmt geworden.
Die Entwicklung des modernen Persisch ist auch eine Entwicklung der Sprache. Seine Struktur und sein Wortschatz sind relativ stabil und lassen sich noch bis ins frühe Neupersische zurückverfolgen. Die Existenz dieser Kohärenz ermöglicht es dem Persischen, eine unersetzliche Stellung unter den Weltsprachen einzunehmen.
Heute gibt es weltweit etwa 130 Millionen Persischsprecher, darunter Perser, Ruhrmänner, Tadschiken, Hazaras usw. im Iran. Darüber hinaus ist Persisch als polyzentrische Sprache in Kultur, Literatur und alltäglicher Kommunikation immer noch lebendig und lebendig.
Wie viele Jahre kann diese Sprache noch glänzen? Es wird davon abhängen, wie wir seine kulturelle Bedeutung schützen und fördern.