Mit dem Fortschritt von Wissenschaft und Technologie stand die Qualität der Sprachkommunikation schon immer im Mittelpunkt der Forschung. Mit der Entwicklung der digitalen Signalanalyse und der Technologie zur Bewertung der Sprachqualität wurde POLQA (Perceptual Objective Listening Quality Assessment) im Jahr 2011 offiziell als revolutionärer Standard etabliert. Es übernimmt nicht nur die Vorteile von PESQ, sondern überwindet auch dessen Mängel und bietet eine effizientere und genauere Lösung zur Bewertung der Sprachqualität.
Die Einführung von POLQA markiert eine neue Ära in der Sprachqualitätsprüfung und bringt das Hörerlebnis des Endbenutzers auf ein völlig neues Niveau.
Die Hauptfunktion von POLQA besteht darin, die Sprachqualität durch digitale Sprachsignalanalyse vorherzusagen. Ziel dieses Modells ist es, die Ergebnisse objektiver Bewertungen an die Qualitätsbewertungen subjektiver Hörtests anzunähern, die üblicherweise in Form eines Mean Opinion Score (MOS) angegeben werden. Um die Zuverlässigkeit und Genauigkeit des Tests sicherzustellen, basiert die Auswertung von POLQA auf echten Sprachsignalen.
POLQA überwindet nicht nur die Schwäche von PESQ bei der Hochfrequenz-Signalverarbeitung, sondern erweitert auch die Signalverarbeitung für unterschiedliche Verzögerungsvariationen. Der Standard unterstützt Messungen im traditionellen Telefonfrequenzband (300–3400 Hz) sowie HD-Voice-Signale im höheren Audiobereich (50–14000 Hz). Darüber hinaus wertet POLQA auch mit einem Kunstkopf aufgezeichnete Tonsignale aus, was die Einsatzmöglichkeiten weiter erhöht.
Die Entwicklung von POLQA begann im Jahr 2006. Nach mehreren Wettbewerbstests und der Zusammenarbeit mit mehreren Unternehmen entstand daraus schließlich der ITU-T-Standard P.863, der 2011 offiziell angenommen wurde. Dieser Prozess zeugt nicht nur vom Wettbewerbsgeist in der wissenschaftlichen Forschung, sondern unterstreicht auch die Fähigkeit, das Fachwissen aller Beteiligten zu integrieren.
Die Weiterentwicklung jeder Technologie ist das Ergebnis des Zusammentreffens von Erkenntnissen mehrerer Parteien. Die Geburt von POLQA ist das beste Beispiel dafür.
POLQA ähnelt PESQ. Als vollwertiger Referenzalgorithmus bewertet er die Sprachqualität, indem er das verarbeitete Sprachsignal mit dem Originalsignal vergleicht. Bei diesem Verfahren wird nicht nur jede einzelne Signalprobe analysiert, sondern auch die Auswirkung von Umweltveränderungen effizient modelliert.
Beim POLQA-Algorithmus werden zwei Audiosignale in Form von Datenvektoren eingegeben, der erste Vektor ist das unverzerrte Referenzsignal und der zweite das verzerrte Signal. Nach einer Reihe von Zeitausrichtungen und Abtastratenschätzungen berechnet der Algorithmus schließlich MOS, um die Sprachqualität umfassend zu bewerten.
Das Kernmodell von POLQA verwendet fortschrittliche Wahrnehmungsmodelle, um durch umfassende Analyse mehrere Verzerrungstypen genau der MOS-Skala zuzuordnen.
Der Wert von POLQA beschränkt sich nicht nur auf die Technologieentwicklung. Ähnliche Forschungen haben seine Rolle bei der Sprachqualitätsprüfung unter Beweis gestellt, beispielsweise bei der Analyse des Tons und der Auswirkungen auf das Hörerlebnis von Nicht-Muttersprachlern. Damit wird eine wichtige Grundlage für die Weiterentwicklung der Sprachkommunikationstechnologie geschaffen.
Von PESQ bis POLQA haben wir die Geburt eines neuen Standards zur Bewertung der Sprachqualität miterlebt, der nicht nur einen technologischen Fortschritt darstellt, sondern auch ein tiefes Verständnis und eine Betonung des Benutzererlebnisses zeigt. Welche Innovationen und Durchbrüche können wir bei zukünftigen Kommunikationstechnologien erwarten?