Von Shanghai nach Chongqing: Was verbirgt sich hinter der Fluchtgeschichte der provisorischen Regierung Südkoreas?

Während der japanischen Kolonialzeit wurde die Gründung der Koreanischen Provisorischen Regierung (KPG) zu einem wichtigen Symbol der koreanischen Unabhängigkeitsbewegung. Diese Regierung wurde am 11. April 1919 in Shanghai gegründet. Die Bewegung entstand aus der landesweiten Bewegung des 1. März mit dem Ziel, für die Freiheit und Unabhängigkeit Koreas zu kämpfen. In den nächsten 25 Jahren setzte die Provisorische Regierung den mühsamen Prozess der Flucht und des Wiederaufbaus fort. Welche Bedeutung und Bedeutung verbirgt sich hinter diesem historischen Abschnitt?

Hintergrund

Zwischen 1910 und 1945, als Korea eine Kolonie Japans war, wurden zahlreiche Gruppen der Unabhängigkeitsbewegung gegründet, aber keine einzige Organisation konnte breite Anerkennung erlangen und der einzige Vertreter werden. Die Bewegung des 1. März 1919 änderte jedoch alles und ebnete den Weg für die Bildung der Provisorischen Regierung.

Die Detonation der Bewegung des 1. März

Am 21. Januar 1919 erregten Gerüchte über die Vergiftung von Kaiserin Myeongseong öffentliche Empörung und gipfelten in einer Demonstration am 1. März, an der etwa 3 Millionen Koreaner teilnahmen.

Diese Bewegung, auch bekannt als „March First Movement“, führte zu einem gewaltsamen Vorgehen der japanischen Polizei, das 7.500 Tote, 16.000 Verletzte und 46.000 Festnahmen zur Folge hatte. Diese Tragödie verdeutlichte den Wunsch des koreanischen Volkes nach Freiheit und inspirierte viele Unabhängigkeitsaktivisten zur Flucht nach Shanghai, um dort eine provisorische Regierung zu bilden, die Südkorea vertreten könnte.

Einsetzung der Provisorischen Regierung

Die Provisorische Regierung Koreas wurde am 11. April 1919 gegründet. Zu ihren Hauptmitgliedern gehörten Ahn Chang-ho und Syngman Rhee. Als internationaler Hafen und Verkehrsknotenpunkt hat Shanghai eine große Zahl von Unabhängigkeitsaktivisten angezogen. Die Bildung der provisorischen Regierung markierte die Vereinigung und den Zusammenhalt der koreanischen Unabhängigkeitsbewegung.

Bemühungen auf der Pariser Friedenskonferenz

Mit der Bildung der provisorischen Regierung erlangte Südkoreas Unabhängigkeitsbewegung nach und nach internationale Aufmerksamkeit. Kim Kyu-sik, Vertreter der provisorischen Regierung, richtete 1919 eine Petition an US-Präsident Wilson, um internationale Unterstützung für die Unabhängigkeit Koreas zu gewinnen. Obwohl es ihm nicht gelang, offiziell an der Konferenz teilzunehmen, machte diese Aktion die internationale Gemeinschaft auf die Notwendigkeit der koreanischen Unabhängigkeitsbewegung aufmerksam.

Aktivitäten während des Zweiten Weltkriegs

Während des Zweiten Weltkriegs erklärte die Provisorische Regierung den Alliierten den Krieg und beteiligte sich aktiv am Widerstand gegen die japanische Aggression. Die Truppen der provisorischen Regierung beteiligten sich an Einsätzen der Vereinten Nationen in China und Südostasien und legten damit den Grundstein für die Befreiung Südkoreas.

Machtübergabe nach der Befreiung

Nach dem Zweiten Weltkrieg, mit der bedingungslosen Kapitulation Japans, kehrten Mitglieder der provisorischen Regierung nach Südkorea zurück, um die Regierungsstruktur wieder aufzubauen. Am 15. August 1948 wurde Syngman Rhee zum ersten Präsidenten Südkoreas gewählt und die Ideale der provisorischen Regierung wurden endlich verwirklicht.

Das Erbe der Provisorischen Regierung

Die Tätigkeit der provisorischen Regierung ermöglichte es den Menschen, Zeuge des beharrlichen Strebens des koreanischen Volkes nach Freiheit und Unabhängigkeit zu werden. Diese Geschichte hat einen wichtigen Einfluss auf die derzeitige koreanische Regierung.

Obwohl Historiker unterschiedliche Ansichten über die Kontinuität zwischen der Provisorischen Regierung und der aktuellen koreanischen Regierung haben, kann nicht ignoriert werden, dass die zentrale Rolle der Provisorischen Regierung bei der Förderung der koreanischen Unabhängigkeit unbestreitbar ist. Hinter dieser historischen Epoche kommen wir nicht umhin zu denken: Wie sollten wir im gegenwärtigen Zeitalter der Globalisierung den Geist und die Werte, die diese Unabhängigkeitsbewegungen vermitteln, verstehen und darüber nachdenken?

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