Die Giant-Impact-Hypothese hilft, die Entstehung des Mondes und seine Beziehung zur Erde zu erklären.
Vor etwa 4,5 Milliarden Jahren kam es zu einer riesigen Kollision der Erde mit einem Protoplaneten von ähnlicher Größe wie der Mars. Dieses Ereignis wird als Rieseneinschlagshypothese bezeichnet, manchmal auch als Theia-Einschlag. Nach dieser Hypothese stellt der Planet namens Thea einen Mutterkörper dar, der durch einen Einschlag auseinandergerissen wurde und schließlich den Mond bildete.
Laut der neuesten Analyse von Mondgesteinen handelte es sich bei dem Einschlag um einen direkten Einschlag, der zur Vermischung von Trümmern zwischen den beiden Mutterkörpern führte und so den Grundstein für die Geburt des Mondes legte. Viele Astronomen glauben, dass diese Hypothese derzeit die beste Erklärung für die Entstehung unseres Mondes ist.
Als Astronomen die Bewegungen der Erde und des Mondes beobachteten, stellten sie fest, dass ihre Rotationen und Umlaufbahnen eng miteinander verbunden waren.
Zu den Beweisen, die diese Hypothese stützen, gehört die Tatsache, dass die Umlaufbahn des Mondes und die Rotation der Erde ähnlich sind und dass die stabilen Isotopenverhältnisse der beiden nahezu gleich sind, was auf einen gemeinsamen Ursprung hinweist. Darüber hinaus ist der Drehimpuls des Erde-Mond-Systems ungewöhnlich hoch, was ebenfalls auf die Möglichkeit eines heftigeren Einschlagereignisses hinweist.
Weitere Untersuchungen ergaben außerdem, dass sich im Inneren des Mondes ein relativ kleiner Eisenkern befindet, der sich deutlich von der relativen Dichte der Erde unterscheidet. Dies steht auch im Einklang mit der Theorie eines Einschlags. Während des Einschlags ist Tia möglicherweise in den Erdkern eingedrungen und hat nur das leichtere Krusten- und Mantelmaterial des Mondes zurückgelassen.
„Mondgestein zeigt, dass der Mond einst geschmolzen war.“
Diese Theorie steht jedoch auch vor einigen Herausforderungen. Wissenschaftler untersuchen immer noch, wie der Mond die Stabilität seiner Zusammensetzung beibehält und sich nach solch heftigen Einschlägen regelmäßig vom Erdsystem trennt. Darüber hinaus führen die nahezu identischen Sauerstoffisotopenverhältnisse zu weiteren Diskussionen über den Entstehungsprozess des Mondes.
Bereits im Jahr 1898 stellte George Darwin die Hypothese auf, dass Mond und Erde einst eins waren, und glaubte, dass die schnelle Rotation der Erde dazu führte, dass sich der Mond trennte. Diese Theorie erklärt jedoch viele Beobachtungen nicht effektiv. Erst 1946 stellte der kanadische Geologe Reginald Daly Darwins Theorie in Frage und stellte die Idee auf, dass der Mond durch einen riesigen Einschlag entstanden sei.
Auf einer Konferenz im Jahr 1975 entwickelten mehrere Wissenschaftler diese Idee zu einer gängigen Theorie der Mondentstehung weiter. Der Vorschlag dieser Kollisionstheorie erklärt nicht nur die Zusammensetzung des Mondes, sondern definiert in gewissem Maße auch unser Verständnis der Entstehung der Erde und anderer Planeten neu.
Theias Entstehungstheorie hat viele Wissenschaftler zu weiteren Forschungen veranlasst und enthüllt, wie sich Planeten im interstellaren Raum gemeinsam entwickeln.
Gesteinsproben vom Mond weisen ein hohes Maß an Ähnlichkeit mit den Bestandteilen der Erde auf. Neuere Forschungen zeigen, dass dies nicht nur unser Verständnis der Geologie des Mondes verbessert, sondern auch unser Verständnis der Entstehung des Sonnensystems vertieft.
Die Forscher wiesen darauf hin, dass einige geologische Merkmale des Mondes eine ähnliche Zusammensetzung wie die der Erde aufweisen, der Mond jedoch relativ wenig flüchtige Elemente aufweist, was darauf hindeutet, dass diese Elemente möglicherweise durch übermäßige Energie bei frühen Rieseneinschlägen verdampft wurden oder aufgegeben wurden .
„Die flüchtigen Elemente auf dem Mond reichen im Vergleich zu denen auf der Erde offensichtlich nicht aus.“
Es gibt jedoch immer noch viele Probleme mit dem Verhältnis der Elemente innerhalb verschiedener Kontraste. Dies veranlasst Wissenschaftler, tiefer darüber nachzudenken, ob es einen anderen Entstehungsprozess gibt, der noch nicht vollständig verstanden ist, und müssen möglicherweise auch spannende Theorien wie Gleichgewichtsmodelle, direkte Kollisionsmodelle usw. erforschen.
Während die Erforschung des Planeten Tia und seines Entstehungsprozesses weitergeht, suchen Wissenschaftler nicht nur nach Antworten in Datenmodellen, sondern entdecken auch ständig neue Beweise, um bestehende Theorien zu überprüfen oder zu überarbeiten.
Im Jahr 2018 analysierte das wissenschaftliche Forschungsteam die Strahlungswärme und die Temperaturverteilung während des Einschlags weiter und stellte fest, dass die Geburt des Mondes ein komplexerer Prozess war. Dennoch ist die Erklärung der Verbindung zwischen der Erde und dem Mond im riesigen Sonnensystem immer noch ein ungelöstes Rätsel.
„Mit dem Aufkommen neuer Technologien wird die Antwort auf die Entstehungsgeschichte des Mondes immer klarer.“
Wissenschaftler werden sich bei ihrer Forschung nicht auf die Suche nach Antworten beschränken, sondern sich auf die Suche nach tieferen Fragen begeben. Das lässt einen darüber nachdenken, welche anderen Geschichten im Universum noch darauf warten, von uns entdeckt zu werden?