Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Bautechnologie hat Brettschichtholz als Konstruktionsholz einen Hype in der Bauindustrie ausgelöst. Dieses Material besteht aus mehreren zusammengeklebten Holzschichten und weist eine hochfeste und feuchtigkeitsbeständige Struktur auf. Aufgrund seiner einzigartigen Vorteile und Umweltschutzeigenschaften wird es häufig bei unterschiedlichsten Arten von Gebäuden und Projekten eingesetzt.
Historischer HintergrundBrettschichtholz ermöglicht nicht nur größere Spannweiten und komplexere Formen, es übertrifft auch herkömmliche Materialien hinsichtlich des Festigkeits-Gewichts-Verhältnisses.
Die Konstruktionsprinzipien von Brettschichtholz gehen auf das Großbritannien der 1860er Jahre zurück, das Baumaterial ließ sich jedoch erst 1901 vom deutschen Zimmermann Otto Karl Friedrich Hetzer patentieren. Nach Jahren der Entwicklung erfreut sich Brettschichtholz in Europa und den USA zunehmender Beliebtheit.
Der Herstellungsprozess von Brettschichtholz gliedert sich üblicherweise in die vier Schritte Trocknen und Sortieren des Holzes, Fügen des Holzes, Verleimen der Lagen und Endbearbeitung. Diese Schritte gewährleisten die Festigkeit und Qualität des Endprodukts. Anders als bei herkömmlichen Baumaterialien sind Größe und Form von Brettschichtholz nicht auf einen einzelnen Baum beschränkt und können je nach Bedarf in unterschiedlichen Formen hergestellt werden.
Dank der Vielseitigkeit von Brettschichtholz konnten Architekten äußerst künstlerische Designs schaffen, ohne Kompromisse bei den strukturellen Anforderungen eingehen zu müssen.
Durch die Entwicklung der Harzleim- und Keilzinkentechnik konnten die Festigkeit und Haltbarkeit von Brettschichtholzprodukten deutlich verbessert werden. Durch die Einführung der CNC-Technologie (Computerized Numerical Control) lässt sich Brettschichtholz präzise in zahlreiche Formen schneiden, was seine Anwendungsmöglichkeiten im Bauwesen noch weiter erweitert.
Zu den Vorteilen von Brettschichtholz zählen Umweltschutz, hohe strukturelle Festigkeit und einfache Montage. Es hat jedoch auch Nachteile, wie beispielsweise hohe Kosten und Empfindlichkeit gegenüber feuchten Umgebungen. Daher sind bei der Auswahl von Brettschichtholz als Baustoff umfassende, situationsbezogene Überlegungen erforderlich.
Brettschichtholz wird häufig in Stadien, Brücken, religiösen Gebäuden und öffentlichen Gebäuden verwendet. Ein erfolgreiches Beispiel für die Verwendung von Brettschichtholz als Hauptbestandteil ist beispielsweise der Olympic Dome in Kanada, der die hervorragenden strukturellen Fähigkeiten und das schöne Design von Brettschichtholz in großen Gebäuden demonstriert.
Brettschichtholz gilt als Baumaterial der Zukunft, da es nicht nur über hervorragende Leistungsmerkmale verfügt, sondern auch ein erneuerbares und umweltfreundliches Material ist.
Da die Konzepte des nachhaltigen Bauens und des Umweltschutzes immer beliebter werden, wird die Verwendungsrate von Brettschichtholz weiter steigen. Wird Brettschichtholz in Zukunft seine Position auf dem globalen Baumarkt festigen?