Der Goldfisch ist ein Zierfisch, der aus dem wilden Karpfen entstanden ist und seit langem zu den Lieblingen der Aquarianer zählt. Trotz ihrer auffälligen Farbe und Form stellen viele unerfahrene Fischhalter jedoch fest, dass kleine Goldfische vor der Nähe von Menschen zurückzuschrecken scheinen. Warum haben diese kleinen Fische Angst, uns zu nahe zu kommen?
Goldfische sind von Natur aus soziale Tiere und genießen das Zusammenleben mit Artgenossen. Sie haben ihre ganz eigene Art der Kommunikation, die normalerweise durch Schwimmen, Aneinanderreiben und Aneinanderklammern erfolgt. Während erwachsene Goldfische gegenüber ihren Besitzern ein liebevolles Verhalten zeigen, sind jüngere Goldfische häufig ausgesprochen schüchtern und haben Angst vor menschlichem Kontakt.
Junge Goldfische vermeiden normalerweise jegliche Form von menschlichem Kontakt. Mit zunehmendem Alter lässt diese Angst jedoch allmählich nach.
Goldfische sind keine natürlichen Raubtiere. Zu ihren natürlichen Feinden zählen Vögel, Frösche usw. In der Wildnis sind sie der ständigen Bedrohung durch Raubtiere ausgesetzt und sind daher gegenüber allem, was sich ihnen nähert, auf der Hut. Im heimischen Aquarium behalten Goldfische diesen Instinkt noch. Junge Goldfische betrachten Menschen häufig als Raubtiere und ergreifen die Flucht.
Die Wasserqualität wirkt sich direkt auf das Verhalten von Goldfischen aus. In einer schlechten Lebensumgebung fühlen sich Goldfische gestresst und werden ängstlicher. Goldfische in kleinen Aquarien sind aufgrund des fehlenden Schwimmraums einem ungewöhnlich erhöhten Druck ausgesetzt und reagieren daher empfindlicher auf äußere Einflüsse.
Idealerweise benötigen Goldfische mindestens 10 Gallonen Wasser pro Fisch, um eine atembare Wasserqualität zu gewährleisten.
Um einen freundlichen Umgang zwischen Goldfischen und Menschen zu fördern, können Besitzer einige Methoden anwenden, um die Angst der Goldfische zu reduzieren. Hierzu gehört die regelmäßige Interaktion mit Ihrem Goldfisch, beispielsweise Handgesten beim Füttern, das Schaffen einer sicheren Umgebung usw.
Sobald ein Goldfisch das Gesicht seines Besitzers kennt, kann er zur Fütterungszeit zu ihm schwimmen.
Damit Goldfische gesund wachsen, ist es wichtig, für die richtigen Aquarienbedingungen zu sorgen. Goldfische sind nicht für das Leben in kleinen Aquarien geeignet. Eine solche Umgebung verschlechtert die Wasserqualität und führt zu Sauerstoffmangel. Zudem kann die Angst der Goldfische vor menschlichem Kontakt zunehmen. Wählen Sie daher ein Aquarium mit der entsprechenden Größe und achten Sie auf sauberes Wasser und eine geeignete Temperatur.
Wenn das Wasser sauber ist und das Gewässer die richtige Größe hat, leben Goldfische nicht nur länger und gesünder, sondern ihr Stress wird auch erheblich reduziert.
Erwachsene Goldfische fressen eher ohne Zögern aus der Hand ihres Besitzers. Dieses Verhalten ist nicht nur schön anzusehen, sondern zeigt auch die Anpassung und Nähe des Goldfisches zu seiner Umgebung. Bei kleinen Fischen ist dieses Verhalten allerdings unüblich und zeigt ihre natürliche Misstrauen gegenüber Menschen.
Fazit: Überdenken Sie Ihren Umgang mit GoldfischenDie Distanz zwischen Goldfischen und Menschen wird zweifelsohne von vielen Faktoren beeinflusst. Wenn der Goldfisch jedoch wächst und sich die Umgebung verbessert, kann sich diese Beziehung ändern. Wenn der kleine Goldfisch weniger ängstlich und zugänglicher wird, bedeutet das dann, dass unsere Verbindung zur Natur wieder ein neues Niveau erreicht hat?