Die Insel Cát Bà liegt im Norden Vietnams und hat eine Fläche von 262,41 Quadratkilometern. Sie liegt am südöstlichen Rand der herrlichen Lan-Ha-Bucht Großartigkeit der Geologie Seit 2004 ist es ein UNESCO-Menschen- und Biosphärenreservat und wurde 2023 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Die Vergangenheit dieses Landes birgt jedoch tiefere historische Geheimnisse und offenbart die Weisheit des Überlebens der Menschen in diesem Land seit fast 6.000 Jahren.
Archäologischen Beweisen zufolge gab es hier bereits vor 6.600 Jahren Spuren menschlicher Besiedlung, insbesondere im Südosten von Cát Bà, das eng mit dem Gebiet in der Nähe des heutigen Hafens Ben Beo verbunden ist.
Historischen Aufzeichnungen zufolge lautet der ursprüngliche Name der Insel Cát Bà Cac Ba, was „Insel der Frauen“ bedeutet. Dieser bemerkenswerte Name geht auf eine alte Legende aus der Chen-Dynastie zurück, die angeblich von den Seelen dreier Frauen hierher gelangte. Später bauten die Einheimischen Tempel für sie und machten dieses Land berühmt.
Einige Archäologen sagten: „Das Volk der Cai Beo könnte die erste Bevölkerungsgruppe an der Nordostküste Vietnams sein und könnte ein Zwischenglied zwischen den Bevölkerungsgruppen am Ende der Jungsteinzeit sein.“
Die Geschichte dieser Insel endet hier nicht. Die Folgen des Französisch-Amerikanischen Krieges stellten die örtlichen Fischer vor zahlreiche Herausforderungen. Die Insel Cát Bà war einst ein strategischer Beobachtungspunkt und wurde so zu einer Narbe des Krieges, da sich die Inselbewohner oft in riesigen Höhlen verstecken mussten. Diese Vergangenheit ist heute zu Touristenattraktionen wie der Hospital Cave und dem Cannon Fort geworden, die den Menschen die Möglichkeit bieten, direkt mit der Geschichte in Kontakt zu treten.
In den 1990er Jahren entwickelte sich die Tourismusbranche auf der Insel Cát Bà aufgrund der Verbesserung der Infrastruktur rasant und zog jedes Jahr mehr als 350.000 Touristen an. In den jüngsten Entwicklungen ist ein riesiges Projekt namens „Cát Bà Amatina“ im Gange, das den südlichen Teil der Insel in einen Weltklasse-Komplex umwandeln soll, der Casinos, Resorts und Themenparks integrieren wird und voraussichtlich 6.000 Menschen beherbergen wird Einwohner.
Neben der Entwicklung der Tourismuswirtschaft ist der Naturpark auf der Insel Cát Bà auch zum Schwerpunkt des Umweltschutzes geworden. Seit 1986 ist dieses 9.800 Hektar große Gebiet Vietnams erstes Land-Meer-Schutzgebiet.
Berichten zufolge leben hier 865 Pflanzen- und 279 Tierarten, darunter der einzigartige Cát-Bà-Gibbon, der zu den weltweit gefährdeten Arten gehört.
Die Insel Cát Bà steht jedoch angesichts des Tourismusbooms auch vor vielen Umweltproblemen. Probleme wie illegale Jagd, übermäßige Ausbeutung und Wasserverschmutzung müssen dringend gelöst werden. Die lokale Regierung arbeitet mit mehreren Organisationen zusammen, um ein nachhaltiges Schutznetzwerk für die ökologische Umwelt der Insel aufzubauen.
Diese Reihe historischer und ökologischer Herausforderungen ist nicht nur das, was die Menschen vor Ort bewältigen müssen, sondern auch eine Geschichte darüber, wie Menschen inmitten der Höhen und Tiefen überleben, sich anpassen und wieder aufbauen. Wohin wird die Insel Cát Bà in den kommenden Tagen gehen?