Welche Auslöser sind Bewegung und Stress für das Long-QT-Syndrom? Entdecken Sie diesen wichtigen Zusammenhang!

Das Long-QT-Syndrom (LQTS) ist eine Erkrankung, die die Fähigkeit des Herzens zur Repolarisierung nach einem Herzschlag beeinträchtigt, wodurch das QT-Intervall ungewöhnlich verlängert wird und das Risiko eines unregelmäßigen Herzschlags steigt, was zu Ohnmacht, Ertrinken, Krampfanfällen oder plötzlicher Tod. Das Phänomen kann durch körperliche Betätigung oder Stress ausgelöst werden und die Prävalenz des Long-QT-Syndroms nimmt bei einigen Erkrankungen Besorgnis erregend zu.

Das Long-QT-Syndrom kann bereits bei der Geburt vorhanden sein oder sich später im Leben entwickeln. Dieser Zustand kann mit bestimmten Medikamenten, einem niedrigen Kaliumspiegel oder einer Herzinsuffizienz zusammenhängen.

Statistiken zufolge ist etwa einer von 7.000 Menschen vom Long-QT-Syndrom betroffen, wobei die Inzidenzrate bei Frauen höher ist. Bei vielen Patienten treten die Symptome bereits vor dem 40. Lebensjahr auf, sodass dieser Zustand ein Gesundheitsproblem darstellt, das unbedingt behandelt werden muss. Die Krankheit fordert in den USA jedes Jahr etwa 3.500 Todesfälle, und bis heute wird der Schwere dieses Problems nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt.

Die Wirkung von Bewegung

Viele Patienten stellen fest, dass bei ihnen die Wahrscheinlichkeit eines unregelmäßigen Herzschlags steigt, wenn sie anstrengende körperliche Betätigung ausüben. Dieses Phänomen wird oft als LQT1 bezeichnet und ein verlängertes QT-Intervall löst besonders wahrscheinlich eine technisch abnorme elektrophysiologische Aktivität während des Trainings aus. Bei einer zu hohen Trainingsintensität nehmen die Belastung und die Anforderungen an den Körper zu, was zu einer Beeinträchtigung der elektrischen Signalübertragung des Herzens und einem erhöhten Risiko für Herzrhythmusstörungen führen kann.

Zu den durch körperliche Betätigung ausgelösten LQTS-Symptomen können Herzrasen, Herzklopfen oder sogar Ohnmacht gehören. Wenn diese Arrhythmie anhält, kann es zu einem Herzstillstand kommen, was zeigt, wie stark die körperliche Betätigung dieses Syndrom auslöst.

Die Rolle des Drucks

Psychischer Stress gilt als einer der wichtigen Auslösefaktoren des Long-QT-Syndroms. Stress löst im Körper vielfältige Reaktionen aus, insbesondere hormonelle Schwankungen, die die QT-Verlängerung verschlimmern können. Insbesondere in Stresssituationen, wie beispielsweise bei öffentlichen Reden oder Vorstellungsgesprächen, kann die elektrische Aktivität des Herzens stark beeinträchtigt werden.

Viele Patienten mit Long-QT-Syndrom leiden unter durch psychischen Stress bedingten Herzrhythmusstörungen, weshalb die Aufrechterhaltung des emotionalen Wohlbefindens äußerst wichtig ist.

Studien haben gezeigt, dass stressbedingte Arrhythmien bei LQT2-Patienten häufiger auftreten, insbesondere bei plötzlichen hohen Geräuschen, da diese Reize die elektrische Aktivität des Herzens weiter verstärken können.

Medikamente und andere Risikofaktoren

Es hat sich gezeigt, dass neben körperlicher Betätigung und Stress auch bestimmte Medikamente das QT-Intervall verlängern und so das Risiko einer Herzrhythmusstörung weiter erhöhen. Als Ursache für die QT-Verlängerung gelten allgemein einige Antiarrhythmika, Antibiotika und Antipsychotika. Darüber hinaus müssen sich Patienten mit Hypokaliämie und Herzinsuffizienz des Risikos einer QT-Verlängerung besonders bewusst sein.

Der Lichtblick ist, dass die negativen Auswirkungen des Long-QT-Syndroms durch eine gesunde Ernährung, moderate körperliche Betätigung und die notwendige Medikamenteneinnahme kontrolliert werden können.

Das Risiko wird durch Wechselwirkungen mit anderen Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie beispielsweise zunehmendes Alter, Geschlecht (Frauen sind stärker gefährdet) und zugrunde liegende Anomalien der Leber- und Nierenfunktion, verstärkt.

Diagnose und Behandlung

Für die Diagnose eines Long-QT-Syndroms ist normalerweise ein Elektrokardiogramm (EKG) erforderlich, um die Verlängerung des QT-Intervalls zu bestätigen. Wenn das QT-Intervall 450–500 Millisekunden überschreitet, sind weitere genetische Tests und klinische Untersuchungen erforderlich. Da verschiedene Formen des Long-QT-Syndroms unterschiedliche Auswirkungen haben, können die Behandlungspläne unterschiedlich sein.

Für Patienten können die Vermeidung anstrengender körperlicher Betätigung, eine erhöhte Kaliumaufnahme über die Nahrung, die Verwendung von Betablockern oder das Einsetzen eines implantierbaren Kardioverter-Defibrillators wirksame Behandlungsmaßnahmen sein.

Bei Patienten, die einen unbehandelten Herzstillstand überleben, liegt das Sterberisiko innerhalb von 15 Jahren bei über 50 %. Mit der richtigen Behandlung lässt sich dieses Sterberisiko jedoch auf weniger als 1 % senken, was ein starkes Argument für ein frühzeitiges Eingreifen ist.

Geschichte der Entdeckung dieser Krankheit Seit 1957 hat sich unser Verständnis des Long-QT-Syndroms kontinuierlich vertieft. Dennoch erhalten viele Patienten noch immer nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Angesichts des gestiegenen Gesundheitsbewusstseins und der Weiterentwicklung der Medizintechnik stellt die Frage, wie Patienten dabei geholfen werden kann, mit dieser Krankheit wirksam umzugehen und potenziellen Lebensgefahren vorzubeugen, nach wie vor eine große Herausforderung für die medizinische Gemeinschaft dar. Haben Sie sich schon einmal gefragt, welche Art von Übungen und Änderungen des Lebensstils Menschen mit Long-QT-Syndrom helfen könnten?

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