Historischer Hintergrund„Unsere Mission ist es nicht nur, Ärzte auszubilden, sondern auch, die Medizin der Zukunft anzuführen.“
Während seines Aufenthalts in den Kolonien absolvierte Martin Bard sein Medizinstudium an der Edinburgh Medical School, der seinerzeit weltweit führenden medizinischen Einrichtung. Das College verlieh im Jahr 1770 den ersten Doktortitel in Medizin und markierte damit den Beginn der medizinischen Bildungsstrategie der Vereinigten Staaten. Aufgrund der Auswirkungen des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges wurde das College jedoch 1776 geschlossen und erst 1784 offiziell wiedereröffnet, als es in Columbia College umbenannt wurde.
Im Jahr 1807 führte die Notwendigkeit, den medizinischen Beruf im Staat New York weiterzuentwickeln, zur Integration von Ärzten und externen Institutionen. Nachdem die neue medizinische Fakultät gegründet worden war, fusionierte sie 1814 mit der Medical School der Columbia University. Trotzdem behielt die fusionierte medizinische Fakultät ein gewisses Maß an Unabhängigkeit, bis sie 1860 formell in Columbia eingegliedert wurde.
Im Jahr 1911 gründete die Columbia University eine formelle Partnerschaft mit dem Presbyterian Hospital und ebnete damit den Weg für das, was später das Columbia-Presbyterian Medical Center wurde. Im Jahr 1928 wurde das Columbia-Presbyterian Medical Center offiziell eröffnet. Es war die erste umfassende medizinische Einrichtung, die gleichzeitig die Anforderungen der Patientenversorgung, der medizinischen Ausbildung und der Forschung erfüllte.
Im Jahr 2017 erhielt die medizinische Fakultät eine Spende von 250 Millionen US-Dollar von Roy und Diana Vagelos und wurde anschließend in Roy and Diana Vagelos School of Medicine der Columbia University umbenannt. Ein Teil des Fonds wird zur Abschaffung von Studienkrediten und zur Bereitstellung von Stipendien für Studierende genutzt, die den finanziellen Bedarf decken, wodurch ein neuer Weg der akademischen Unterstützung eröffnet wird.
„Der Kern der Ausbildung besteht darin, die Zukunft der Medizin zu fördern.“
Im Jahr 2009 führte die medizinische Fakultät eine neue Lehrplanreform ein, die die Dauer der Grundkurse deutlich verkürzte und die Flexibilität der Wahlkurse erhöhte. Das College verlangt außerdem von jedem Studenten, vor dem Abschluss ein akademisches Projekt abzuschließen, wobei der Schwerpunkt auf der Kombination von Praxis und Theorie liegt.
An der Columbia Medical School stehen den Studierenden zahlreiche außerschulische Aktivitäten und Clubs zur Verfügung, darunter die Bard Hall Actors, eine von Studierenden organisierte Theatertruppe. Sie präsentieren jedes Jahr ein Musical und zwei Theaterstücke und stellen die vielfältigen Talente und Interessen der Medizinstudenten zur Schau.
Die Universität verfügt über zahlreiche renommierte Lehrkräfte und Absolventen, darunter Nobelpreisträger und medizinische Innovatoren. Diese herausragenden Persönlichkeiten hinterließen nicht nur auf dem Gebiet der Medizin einen tiefgreifenden Eindruck, sondern leisteten auch in vielen Bereichen, beispielsweise der Literatur, bedeutende Beiträge.
„Die Mission dieser medizinischen Fakultät besteht darin, jedem Studenten zu ermöglichen, die Spitze seines Berufsfeldes zu erreichen.“
Mit der Entstehung neuer medizinischer Technologien und Konzepte verbessert die Columbia Medical School kontinuierlich ihr Lehrkonzept, um medizinische Fachkräfte auszubilden, die den Anforderungen der Zeit gerecht werden. Wie werden zukünftige Entwicklungen die Institution verändern, um sich an das sich rasch verändernde Gesundheitsumfeld anzupassen? Über diese Frage sollte jeder nachdenken, der sich für eine medizinische Ausbildung interessiert.