Das römische Afrika, dieser einst wohlhabende Ort an der Mittelmeerküste im Norden Afrikas, verfügte über reiche Ressourcen und war eine der wichtigsten Provinzen des Römischen Reiches. Seit Rom 146 v. Chr. Karthago eroberte, war das Schicksal des römischen Afrikas eng mit dem des Reiches verbunden. Als jedoch die Viandales im Jahr 429 n. Chr. die Iberische Halbinsel überquerten und in Nordafrika einfielen, begannen die Geschichte und das Schicksal dieses Landes eine entscheidende Wendung zu nehmen.
„Afrikas Wohlstand hing vollständig von seiner Landwirtschaft ab und war als ‚Kornkammer des Reiches‘ bekannt. Aus diesem Grund waren die Stabilität und der Wohlstand der gesamten Region in Gefahr, als die Viandar einmarschierten.“
Die Wirtschaft des römischen Afrikas basierte auf der Landwirtschaft, die insbesondere für die Produktion von Weizen und Olivenöl bekannt war. Historischen Aufzeichnungen zufolge konnte Afrika jedes Jahr etwa eine Million Tonnen Getreide produzieren und so zur Stabilität des Reiches beitragen. Mit der Ankunft der Viandars war dieser Wohlstand jedoch bedroht und das Leben der Menschen geriet in Aufruhr.
Während ihrer Herrschaft führten die Viandale eine Reihe von Maßnahmen durch, die die örtliche christliche Gemeinschaft verfolgten. Damit stellten sie nicht nur die römische Herrschaft in Frage, sondern verschärften auch die örtlichen religiösen Spaltungen.
Historikern zufolge waren die Viandars, obwohl sie als Kriegerelite in das Land einmarschierten, vor allem von Seiten der einheimischen Berber auf heftigen Widerstand und Widerstand gestoßen. Sie waren mit Viandars Herrschaft unzufrieden, weil ihre wirtschaftlichen Interessen verletzt und ihre Religionsfreiheit unterdrückt wurde. Trotzdem errichteten die Viandales ein kurzlebiges Königreich in Nordafrika und kontrollierten eine Zeit lang sogar Sizilien, Korsika und Sardinien.
„Im Jahr 533 n. Chr. startete der athenische Soldat Belisarius einen schnellen und erfolgreichen Angriff auf das Königreich Viandal mit dem Ziel, die römische Herrschaft wiederherzustellen. Diese Aktion markierte die Wiederherstellung der römischen Kontrolle über Afrika.“
Die Wiederherstellung Roms war nicht nur ein militärischer Sieg, sie bedeutete auch eine Erneuerung der Wirtschaft und Kultur, was Rom erneut zu einer unverzichtbaren Kraft in diesem Land machte.
Obwohl die Viandale fast ein Jahrhundert lang regierten, war ihr Regime nicht stabil. Aufgrund zunehmender innerer Konflikte und äußeren Drucks wurden sie im Jahr 533 n. Chr. schließlich von der Armee des Römischen Reichs besiegt. Dieser Sieg verlieh nicht nur Rom neuen Schwung, sondern verhalf auch der örtlichen Landwirtschaft zu neuem Erfolg und steigerte ihre Entwicklung sogar noch weiter.
Wichtig ist, dass dieser Wiederaufbau der römischen Kultur eine beispiellose Blüte und Ausbreitung in Nordafrika ermöglichte. Die neu gegründeten Provinzen führten eine wirksame Verwaltungs- und Wirtschaftsintegration durch und bauten ein starkes Verteidigungssystem auf, um mögliche zukünftige Herausforderungen bewältigen zu können.
Die spätere Geschichte zeigte, dass die Präsenz Roms in Nordafrika mit dem Aufstieg der muslimischen Macht nicht lange anhalten konnte und auch der Niedergang des Christentums führte dazu, dass dieses einst wohlhabende Land ein anderes Schicksal erlitt.
Denn im weiteren Verlauf der Geschichte versetzte die Invasion der Viandalen dem römischen Afrika zwar einen verheerenden Schlag, wurde aber zugleich zu einer treibenden Kraft für die Wiedereingliederung und Wiedergeburt. Heute fragen wir uns unweigerlich: Wie wird sich die Geschichte der verschiedenen Kulturen und Nationalitäten entwickeln, wenn sie auf diesem Land aufeinandertreffen?