In den letzten Jahren hat sich die Asiatische Erdkröte (Duttaphrynus melanostictus) rasch in Asien ausgebreitet und ist zu einer Schlüsselart mit Auswirkungen auf die Ökosysteme geworden. Diese Kröte hat eine starke Anpassungsfähigkeit. Sie kann nicht nur in städtischen Umgebungen überleben, sondern auch in Ackerland eindringen und so eine Bedrohung für die lokale Ökologie darstellen. In diesem Artikel werden die Merkmale dieser Kröte, ihr ökologisches Verhalten und ihre Verbreitung in verschiedenen Regionen untersucht und ihre möglichen Auswirkungen auf lokale Ökosysteme erörtert.
Die Asiatische Kröte kann bis zu 20 cm lang werden und ist in den meisten Gebieten zu finden. Zu den Features gehören:
Auf dem Kopf befinden sich mehrere Knochenwülste, der Abstand zwischen den Augen ist größer als die oberen Augenlider, und die Trommelfelle sind deutlich zu erkennen, wobei der Abstand von den Augen zur Ebene etwa zwei Drittel des Durchmessers beträgt der Augen.
Darüber hinaus weist diese Kröte auf der Hautoberfläche einen deutlich warzigen Bauch auf und besitzt nierenförmige oder ovale Drüsen, die das weiße Krötengift absondern.
Die Asiatische Erdkröte brütet hauptsächlich in stehenden Gewässern sowie langsam fließenden Flüssen und Teichen. Erwachsene Kröten leben normalerweise auf dem Boden, insbesondere in Lebensräumen unter Steinen, Laubstreu und Baumstämmen, und sind oft mit menschlichen Siedlungen verbunden. Ihre Larven entwickeln sich in stehendem Wasser, das man nachts normalerweise in der Nähe von Straßenlaternen findet.
Die Kröte ernährt sich von verschiedenen wirbellosen Tieren, darunter auch Skorpione. Bemerkenswerterweise können Krötenlarven ihre Geschwister erkennen und in Gruppen ähnlicher Art schneller ihre Metamorphose durchführen.
Die Asiatische Erdkröte ist in Südasien und Südostasien weit verbreitet, von Nordpakistan bis Südchina, einschließlich Taiwan, Hongkong und Singapur. Ihr Lebensraum sind meist gestörte Tieflandhabitate, sogar in Städten und Ackerland. Diese Kröte kann in Höhenlagen bis zu 1.800 Metern überleben, kommt in geschlossenen Wäldern jedoch seltener vor.
Die Asiatische Kröte gelangte 2011 nach Madagaskar und verbreitete sich bald darauf rasant. Experten befürchten, dass es zu schwerwiegenden Auswirkungen auf die lokale Ökologie kommen könnte, wenn die Maßnahmen zur Seuchenprävention nicht sofort verstärkt werden.
Darüber hinaus wurde diese Art auch auf indonesischen Inseln wie Bali und Sulawesi gefunden und besitzt keine Resistenz gegen Krötengifte, was das Überleben der einheimischen Art bedroht.
Auch in Australien sind Anzeichen der Asiatischen Erdkröte aufgetaucht; sie gilt als eingeführte Art und ist Anlass zur Sorge. Tatsächlich könnte die Anwesenheit dieser Kröte in diesem Land ernstere ökologische Probleme verursachen als die Aga-Kröte.
AbschlussExperten forderten die australische Regierung auf, einen Notfallplan mit höchster Priorität zu entwickeln und die Quarantäne- und Überwachungsmaßnahmen für die Umwelt zu verstärken.
Aufgrund ihrer starken Anpassungsfähigkeit und Fortpflanzungsfähigkeit stellt die Asiatische Kröte in vielen Ökosystemen weltweit eine potenzielle Überlebenskrise dar. Wie sollten Menschen auf die immer stärkere Verbreitung der Krankheit reagieren und das Überleben der einheimischen Arten schützen?