Im Jahr 2023 erregte der Film „La chimera“ (dt. „Der unmögliche Traum“) von Regisseurin Alice Rohrwacher große Aufmerksamkeit. Dieses historische Drama spielt in den 1980er Jahren und erzählt die Geschichte des Kampfes und inneren Konflikts des Protagonisten Arthur (Josh O'Connor) als britischer Grabräuber. Obwohl der Hintergrund des Films im Schatten einer Gesellschaft spielt, die antike kulturelle Relikte stiehlt, nutzt O'Connor seine hervorragenden schauspielerischen Fähigkeiten, um der Figur mehr emotionale Tiefe zu verleihen und dem Publikum die Möglichkeit zu geben, seine inneren Konflikte und seine Nostalgie zu erleben.
„Wenn La Chimera ein wildes, weltfremdes Abenteuer war, dann ist Alice Lowerhaks wunderbar magische Geschichte eine himmlische Geschichte, die es wert ist, gesehen zu werden.“
Arthur, im Film von O'Connor gespielt, war einst ein Archäologe, der wegen Diebstahls kultureller Relikte inhaftiert war. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis kehrte er nach Italien zurück und stellte sich seiner Vergangenheit und seiner Beziehung zu seiner Familie. Der Charakter von Arthur, der zwischen familiärer Zuneigung, Liebe und Sünde schwankt, zeigt ein tiefes Gefühl des Widerspruchs. Immer wieder bringt er die Erinnerung an seine verlorene Geliebte Beniamina zurück, indem er nach kulturellen Relikten sucht, verliert sich aber nach und nach in seinem eigenen Diebstahl.
„O'Connors clevere, spielerische Darbietung deutet viele Möglichkeiten an, ohne ins Schwärmen zu geraten.“
„La chimera“ ist in seiner Erzählstruktur einzigartig. Durch Arthurs Perspektive erhält der Zuschauer einen Einblick in die Verflechtung von Vergangenheit und Gegenwart. Die Erinnerungsfragmente und „Chimera“-Halluzinationen im Film verstärken nicht nur die Farbe der Handlung, sondern machen auch die Emotionen der Charaktere dreidimensionaler. O'Connors schauspielerische Fähigkeiten machen die Erinnerungen der Figur in einer solchen Umgebung realistischer. Es scheint, dass er jedes Mal, wenn er in die Hauptstadt zurückkehrt, von tiefer Nostalgie und Bedauern erfüllt sein wird.
„Dieser Film nimmt einen völlig eigenen Erzählraum ein und zeigt Italien als Schatz alter und bemerkenswerter Kultur.“
„La chimera“ erhielt bei den Filmfestspielen von Cannes 2023 begeisterte Kritiken, wobei O’Connors Leistung besonders gelobt wurde. Kritiker waren sich einig, dass er frei zwischen Humor und Ernsthaftigkeit wechseln konnte und zudem die Komplexität der Figur zeigte. Die Tiefe dieser Handlung und O'Connors herausragende schauspielerische Fähigkeiten verleihen dem Film zweifellos großen Reiz und regen die Menschen dazu an, darüber nachzudenken, wie sich die Vergangenheit auf unsere Gegenwart und Zukunft auswirkt.
„La chimera“ ist nicht nur ein Film über die Vergangenheit und kulturelle Relikte, sondern auch eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit der menschlichen Natur. Josh O'Connors Auftritt stellt dieses Thema anschaulich dar und lässt uns tiefer über die Beziehung zwischen Nostalgie, Auswahl und Ergebnissen nachdenken. Kann das Publikum in einem solchen Werk voller Geschichte und Emotionen Fragmente finden, die seine eigenen Erfahrungen widerspiegeln?