In der heutigen materialwissenschaftlichen Forschung ist die thermogravimetrische Analyse (TGA) zu einem wichtigen Werkzeug zum Verständnis der thermischen Stabilität von Materialien geworden. Diese Methode kann die Entwicklung der Probenmasse als Funktion der Temperatur überwachen und wichtige Informationen über physikalische und chemische Phänomene liefern.
Die thermogravimetrische Analyse kann verschiedene Verhaltensweisen wie Adsorption, chemische Zersetzung und Redoxreaktionen von Materialien aufdecken, was sie für die Analyse von Materialeigenschaften attraktiv macht.
Ein Instrument, das eine thermogravimetrische Analyse verwendet, wird als thermogravimetrischer Analysator bezeichnet. Es kann die Massenänderung einer Probe mithilfe einer Präzisionswaage und eines temperaturgesteuerten Ofens genau messen. Wenn sich die Probentemperatur ändert, generiert das Instrument eine TGA-Kurve, die der Schlüssel zur Analyse des thermischen Verhaltens des Materials ist.
Das Grundprinzip der TGA besteht darin, Veränderungen der Probenqualität durch langfristige Temperaturänderungen zu beobachten. Damit lassen sich nicht nur Phasenänderungen von Stoffen analysieren, sondern auch chemische Prozesse wie thermische Zersetzung und Feststoff-Gas-Reaktionen aufdecken.
Normalerweise kann die Darstellung der ersten Ableitung der TGA-Kurve (DTG-Kurve) verwendet werden, um wichtige Wendepunkte zu bestimmen, die für eine detaillierte Erklärung des Materialverhaltens von entscheidender Bedeutung sind.
TGA-Techniken gibt es im Allgemeinen in drei Haupttypen: isotherme thermogravimetrische Analyse, quasistatische thermogravimetrische Analyse und dynamische thermogravimetrische Analyse. Basierend auf den experimentellen Anforderungen können Forscher den am besten geeigneten Typ für Tests auswählen.
Die Bewertung der thermischen Stabilität von Materialien ist eine der wichtigsten Anwendungen von TGA. Wenn sich die Masse eines Materials innerhalb eines bestimmten Temperaturbereichs nicht wesentlich ändert, bedeutet dies, dass das Material in diesem Bereich thermisch stabil ist.
Viele Polymere neigen dazu, vor 200 °C zu schmelzen oder sich zu zersetzen, während einige thermisch stabile Polymere bei 300 °C und 500 °C stabil bleiben.
Dies macht TGA zu einem leistungsstarken Werkzeug für die Untersuchung von Hochleistungspolymermaterialien, insbesondere in der Luft- und Raumfahrt- und Automobilindustrie, wo thermische Stabilität von entscheidender Bedeutung ist.
TGA ist auch in der Lage, die Untersuchung von Oxidations- und Verbrennungsreaktionen zu übernehmen. Der Rückstand eines Materials ist oft das einfachste Merkmal. Forscher können eine Probe erhitzen, um sie zu verbrennen und Veränderungen in der Masse und dem Prozentsatz der Rückstände zu beobachten.
Beispielsweise forscht die NASA derzeit an neuen Kupferlegierungen, um deren Oxidationsbeständigkeit in Hochtemperaturumgebungen sicherzustellen, was für wiederverwendbare Materialien für Raumfahrzeuge von entscheidender Bedeutung ist.
Die Analyse dieser Eigenschaften kann nicht nur auf die Entwicklung neuer Materialien angewendet werden, sondern auch die Leistung vorhandener Materialien verbessern, um den Anforderungen der Industrie gerecht zu werden.
Die Erforschung der TGA-Dynamik ermöglicht es Forschern, Einblicke in den thermischen Zersetzungsprozess verschiedener Materialien zu gewinnen. In Kombination mit anderen Analysetechniken wie der Fourier-Transformations-Infrarotspektroskopie (FTIR) und der Massenspektrometrie kann TGA eine umfassendere Analyse der Materialeigenschaften ermöglichen.
Durch das Erhitzen der Proben auf 2000 °C und die gleichzeitige Durchführung gravimetrischer Tests konnten die Forscher das Zersetzungs- und Reaktionsverhalten der Probe vollständig beurteilen.
Diese umfassende Analyse leistet wichtige Unterstützung für den Fortschritt der Materialwissenschaften und hilft Forschern, das Verhalten von Materialien unter verschiedenen Bedingungen besser zu verstehen.
Im Allgemeinen ist die thermogravimetrische Analyse nicht nur eine Schlüsseltechnologie zur Analyse der thermischen Stabilität von Materialien, sondern auch ein wichtiges Werkzeug zur Erforschung neuer Materialien und zur Verbesserung bestehender Materialien. Wie können wir diese Technologie in Zukunft effektiver nutzen, um weitere Geheimnisse der Materialwissenschaft zu entschlüsseln?