Wie Medikamente den Körper beeinflussen: Welche magische Wirkung haben Lokalanästhetika?

Ein Lokalanästhetikum (LA) ist ein Medikament, das alle Empfindungen (einschließlich Schmerzen) in einem bestimmten Körperteil beseitigt, ohne das Bewusstsein zu verlieren. Dies unterscheidet sich von Vollnarkose, die den gesamten Körper bewusstlos macht und ein Koma herbeiführt. Diese Anästhetika werden am häufigsten zur Schmerzlinderung während oder nach chirurgischen Eingriffen verwendet.

Die Hauptfunktion lokaler Anästhetika besteht darin, bestimmte Nervenbahnen anzugreifen und sie können sogar eine Muskellähmung, also den Verlust der Muskelfunktion, verursachen.

Klassifikation von Lokalanästhetika

Lokalanästhetika werden in zwei Kategorien unterteilt: klinische Lokalanästhetika (wie Aminoamine und Aminoester) und synthetische Lokalanästhetika. Diese synthetischen Drogen haben ein geringeres Missbrauchspotenzial als Kokain und verursachen, mit einigen Ausnahmen, keinen Bluthochdruck und keine Gefäßverengung. Diese Medikamentennamen enden oft auf „-cain“, da Kokain früher als Lokalanästhetikum verwendet wurde.

Praktische Anwendung von Lokalanästhetika

Lokalanästhetika können zur Vorbeugung und Behandlung akuter Schmerzen, zur Linderung chronischer Schmerzen und sogar als Ergänzung einer Vollnarkose eingesetzt werden. Zu den spezifischen Technologien gehören:

  • Topische Anästhesie
  • Infiltrationsanästhesie
  • Mastoidblock-Anästhesie
  • Epiduralanästhesie
  • Spinalanästhesie usw.

Akute Schmerzbehandlung

Akute Schmerzen lassen sich zwar oft mit Analgetika behandeln, eine Katheteranästhesie kann jedoch die bessere Wahl sein, da sie eine bessere Schmerzkontrolle und weniger Nebenwirkungen bietet. Zur Schmerztherapie werden Lokalanästhetika meist durch wiederholte Injektionen oder Dauerinfusionen über einen Katheter verabreicht. Zu den üblichen Anwendungsgebieten gehört die Gabe von Lokalanästhetika, um die Beschwerden des Patienten vor chirurgischen Eingriffen oder bestimmten Diagnoseverfahren zu lindern.

Die Herausforderung chronischer Schmerzen

Chronische Schmerzen sind eine komplexe und ernste Erkrankung, die einer fachkundigen Diagnose und Behandlung bedarf. Lokalanästhetika können zur Linderung chronischer Schmerzen wiederholt oder dauerhaft eingesetzt werden, oft in Kombination mit Opioiden, nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) und Medikamenten gegen Krampfanfälle.

Rollen in der Chirurgie

Fast jeder Körperteil kann mittels Katheteranästhesie ernährt werden, allerdings werden nur wenige Techniken üblicherweise klinisch angewendet. Manchmal werden Lokalanästhetika mit einer Vollnarkose oder Sedierung kombiniert, um den Komfort des Patienten zu erhöhen.

Viele Anästhesisten, Chirurgen und Patienten glauben, dass bei größeren Operationen eine örtliche Betäubung sicherer sei als eine Vollnarkose.

Nebenwirkungen und Risiken

Zu den lokalen Nebenwirkungen, die bei Lokalanästhetika auftreten können, gehören Schwellungen der Zunge, des Rachens und des Halses. Diese Beschwerden können durch ein Trauma während des Injektionsvorgangs, eine Entzündung oder allergische Reaktionen verursacht werden. Neben lokalen Reaktionen gibt es systemische Nebenwirkungen, die möglicherweise schwerwiegende Auswirkungen auf das Herz und das zentrale Nervensystem haben und sogar zum Tod führen können.

Wirkmechanismus der Lokalanästhesie

Alle Lokalanästhetika gelten als membranstabilisierende Arzneimittel; sie verringern reversibel die Depolarisations- und Repolarisationsrate erregbarer Membranen, wie etwa schmerzempfindlicher Nervenendigungen. Diese Medikamente stören die Übertragung von Nervensignalen, indem sie den Einstrom von Natriumionen in die Natriumkanäle in der Nervenzellmembran hemmen. Wenn der Natriumeinstrom unterbrochen wird, wird die Erzeugung von Aktionspotentialen beeinträchtigt.

Fazit

Das allgemeine Wirkprinzip lokaler Anästhetika zeigt, wie Arzneimittel die Sinnesübertragung im menschlichen Körper präzise regulieren können. Aber wirken sie wirklich?

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