Wie wählt man die beste Methode zur Dickdarmresektion? Der Unterschied zwischen offener, laparoskopischer oder robotergestützter Chirurgie!

Kolektomie ist die chirurgische Entfernung von Teilen des Dickdarms, dem längsten Abschnitt des Dickdarms. Je nach medizinischem Bedarf kann die Kolektomie präventiv, kurativ oder palliativ sein. Zu den häufigsten Indikationen gehören Krebs, Infektionen, Darmverschluss, Darmdurchbruch und Funktionsstörungen des Dickdarms. Die Kolektomie kann mit offenen, laparoskopischen oder robotergestützten Methoden durchgeführt werden. Nach der Operation kann der Chirurg die Darmkonnektivität wiederherstellen oder eine Kolostomie anlegen.

Wie der Dickdarm entfernt wird, hängt vom Zustand des Patienten, den Fähigkeiten des medizinischen Teams und anderen Faktoren ab.

Indikationen für eine Dickdarmresektion

Häufige Indikationen für eine Kolektomie sind:

  • Darmkrebs
  • Dickdarmpolypen, die endoskopisch nicht entfernt werden können
  • Darmdivertikulitis und andere Dickdarmerkrankungen
  • Dickdarmperforation durch Trauma
  • Darmblutung
  • Chronische Enteritis, wie z. B. Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn
  • Darmischämie oder Darminfarkt
  • Darmvolvulus
  • Darmstenose
  • Chronische Verstopfung
  • Angeborene Darmerkrankungen (wie Morbus Hillsprung)

Chirurgischer Eingriff

Präoperative Vorbereitung

Vor der Operation benötigen Patienten normalerweise Blutuntersuchungen und bildgebende Untersuchungen und müssen sich möglicherweise einer Darmvorbereitung unterziehen. Bei relativ nicht dringenden Operationen empfehlen Ärzte den Patienten unter Umständen eine reine Flüssigkeitsdiät oder ein Fasten sowie eine mechanische Darmreinigung als Vorbereitung auf die Operation. In einigen Fällen werden vor der Operation auch Antibiotika verschrieben, um das Risiko einer postoperativen Infektion zu verringern.

Chirurgische Methode

Die traditionelle Methode der Dickdarmresektion erfolgt durch einen Bauchschnitt, der als Laparotomie bezeichnet wird. Allerdings ist die laparoskopische Chirurgie in vielen medizinischen Einrichtungen zu einem gängigen chirurgischen Eingriff geworden. Auch die robotergestützte Kolektomie nimmt rasant zu und wird von immer mehr Ärzten übernommen.

Laparoskopische Chirurgie

Daten aus dem Jahr 2012 zufolge werden mehr als 40 % der Dickdarmresektionen in den Vereinigten Staaten laparoskopisch durchgeführt. Bei diesem Verfahren werden in der Regel 4 bis 5 kleine Einschnitte im Bauch vorgenommen und mit einer Kanüle in die Bauchhöhle eingeführt, sodass eine laparoskopische Kamera und andere Instrumente platziert werden können.

Chirurgische Resektion

Vor der Resektion muss der zu entfernende Teil des Darms präpariert und gestrafft werden, um die ihn mit Blut versorgenden Blutgefäße abzuschneiden. Chirurgische Klammern werden häufig verwendet, um zu verhindern, dass Darminhalt in die Bauchhöhle gelangt. Eine Operation bei Darmkrebs umfasst häufig auch die Entfernung von Lymphknoten, um das Stadieneinteilung des Krebses zu erleichtern.

Primäre Anastomose vs. Kolostomie

Wenn die Resektion abgeschlossen ist, kann der Chirurg entscheiden, die beiden Enden des Darms wieder zu verbinden (primäre Anastomose) oder eine Kolostomie anzulegen. In Notfällen aufgrund eines Traumas entscheiden sich Ärzte möglicherweise dafür, das Segment bei der ersten Operation intakt zu lassen und es später zu reparieren.

Zu den Faktoren, die bei der Durchführung einer Dickdarmanastomose berücksichtigt werden, gehören die Dringlichkeit der Operation, die Schwierigkeit der Technik und der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten.

Operationsrisiken

Alle Operationen bergen Risiken wie Blutungen, Infektionen und andere Komplikationen. Zu den Risiken nach einer Kolektomie gehören außerdem:

  • Schaden des umgebenden Gewebes
  • Erfordert eine weitere Operation
  • Leckage an der Anastomose
  • Sterblichkeitsrisiko

Schlussfolgerung

Die Wahl der Kolektomiemethode muss auf der Grundlage des spezifischen Zustands des Patienten, des professionellen Urteils des Arztes und der Operationstechnik erfolgen. Bei diesen Entscheidungen sind auch die eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse des Patienten unverzichtbare Faktoren. Haben Sie bei der Auswahl einer geeigneten Operationsmethode die verschiedenen möglichen Optionen und Ergebnisse berücksichtigt?

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