Knochenmarködeme (BME) sind ein häufiges medizinisches Phänomen, das durch die Ansammlung interstitieller Flüssigkeit im Knochenmark gekennzeichnet ist, die die motorischen Funktionen des Menschen beeinträchtigt. Mit der eingehenden Forschung zu Knochenmarködemen hat die medizinische Gemeinschaft diese schrittweise in primäre und sekundäre Typen unterteilt. Diese Unterscheidung ist für die klinische Diagnose und Behandlung von entscheidender Bedeutung.
Primäre Knochenmarksödeme beziehen sich auf Ödeme, die durch keine offensichtlichen ursächlichen Faktoren verursacht werden und in der Regel selbstlimitierend sind, während sekundäre Knochenmarksödeme auf bestehende Krankheiten wie Traumata oder Arthritis zurückzuführen sind.
Zu den häufigsten Symptomen eines Knochenmarködems gehören Gelenkschwellungen, Gelenkschmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit, die die Lebensqualität des Patienten oft erheblich beeinträchtigen. Bei Patienten mit primärem Knochenmarködem treten die ersten Symptome normalerweise im ersten Monat der Episode auf, gefolgt von Schmerzen, die zwei Monate später ihren Höhepunkt erreichen und einige Monate später verschwinden. Der Verlauf eines sekundären Knochenmarködems wird häufig durch äußere Traumata oder andere Knochenerkrankungen erschwert.
Das Mittel der Wahl zur Diagnose von Knochenmarködemen ist die Magnetresonanztomographie (MRT). Die Feuchtigkeitsveränderungen im Knochenmark können im MRT deutlich beobachtet werden. Die Signaleigenschaften, die ein Knochenmarködem im MRT zeigt, unterscheiden sich offensichtlich von denen des normalen Knochenmarks, was Ärzten eine gute Grundlage für die Diagnose bietet. Die Ultraschalluntersuchung kann die Diagnose ergänzen, obwohl ihre Empfindlichkeit nicht so gut ist wie die MRT, sie kann Anomalien erkennen, die durch Flüssigkeit in der kombinierten Höhle oder eine Kapselverdickung verursacht werden. Mithilfe einer Computertomographie (CT) können mögliche Knochenläsionen ausgeschlossen und die Diagnose unterstützt werden.
Behandlungsweise können leichte Knochenmarködeme durch Ruhe und nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente gelindert werden, während in schweren Fällen eine Steroidbehandlung oder ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein kann.
Zu den Behandlungen von Knochenmarködemen gehört die Kerndekompression, ein chirurgischer Eingriff, der den Druck in den Knochen reduziert und die Durchblutung erhöht. Darüber hinaus werden nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente wie Iloprost häufig zur Schmerzlinderung und Verbesserung der Patientenfunktion eingesetzt. Im Hinblick auf die nicht-medikamentöse Behandlung fördert die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) nachweislich die Regeneration der Blutgefäße und die Knochenreparatur wirksam und reduziert Ödembereiche deutlich.
Obwohl die aktuelle Forschung zu Knochenmarksödemen immer umfangreicher wird, ist die Prävention aufgrund der vielfältigen Ursachen immer noch schwierig. Bei Patienten, bei denen bereits Risikofaktoren vorliegen, können regelmäßige Überwachung und frühzeitiges Eingreifen dazu beitragen, ein weiteres Fortschreiten zu verhindern. Daher ist die Festlegung klinischer Leitlinien für die Verbesserung der Diagnose und Behandlung von Knochenmarksödemen von großer Bedeutung.
Das Verständnis und die Unterscheidung von primären und sekundären Knochenmarködemen erleichtert nicht nur die frühzeitige Diagnose, sondern fördert auch die angemessene Behandlung der Patienten. Aber können wir angesichts zukünftiger Behandlungsmethoden und Forschungsrichtungen die durch diese Krankheit verursachten Probleme wirksamer lösen?