Mit dem Wachstum pathogener Pilze im Gesundheitswesen ist invasive Candidiasis zu einer immer ernsteren Gesundheitsbedrohung geworden. Die Krankheit wird durch verschiedene Candida-Arten verursacht und kann zu Komplikationen wie Blutkreislaufinfektionen (später Fungämie genannt), Herzerkrankungen und tiefen Gewebeinfektionen führen. Diese Symptome können mit anderen Erkrankungen verwechselt werden, was die Diagnose erschwert.
Von mehr als 150 Candida-Arten sind 15 als Verursacher einer invasiven Candidiasis bekannt, darunter die häufigsten C. albicans und C. glabrata. Im Laufe der Zeit ist das Problem der Arzneimittelresistenz bei diesen Arten immer bedeutender geworden, insbesondere bei den aufkommenden C. auris
, deren Resistenz gegen Antimykotika große Aufmerksamkeit erregt hat.
Die häufigsten Symptome einer invasiven Candidiasis sind anhaltendes Fieber und Schüttelfrost, die normalerweise nicht auf eine Antibiotikabehandlung ansprechen. Wenn sich die Infektion ausbreitet, können je nach dem von der Infektion betroffenen Körperteil weitere Symptome auftreten, darunter:
„Aufgrund dieser veränderten Symptome ist es wichtig, stets wachsam zu bleiben.“
Bestimmte Patienten haben ein erhöhtes Infektionsrisiko aufgrund von:
Diese Faktoren können das Immunsystem eines Patienten schwächen und die Wahrscheinlichkeit einer Infektion erhöhen.
Da viele Candida-Arten Teil der normalen menschlichen Mikrobiota sind, bedeutet ihr Vorkommen nicht unbedingt die Entwicklung einer invasiven Candidiasis. Zur Bestätigung ist die Isolierung von Candida aus einer sterilen Eintrittsstelle wie Blut oder Gewebe erforderlich. Die Empfindlichkeit von Blutkulturen ist nicht optimal und bei einigen Patienten können mehrere Testergebnisse negativ sein.
Zu den Behandlungsoptionen gehören in der Regel Antimykotika, wobei Echinocandin
-Medikamente für die meisten Patienten die bevorzugte Erstlinientherapie darstellen. Für Hochrisikogruppen kann eine vorbeugende antimykotische Behandlung die Infektionsraten wirksam senken, die Vermeidung der Entwicklung von Arzneimittelresistenzen bleibt jedoch eine Herausforderung.
Derzeit sind schätzungsweise mehr als 250.000 Menschen jedes Jahr von invasiver Candidiasis betroffen und verursacht mehr als 50.000 Todesfälle. Obwohl sich das Bewusstsein allmählich verbessert, bleibt die Behandlung der Krankheit schwierig, insbesondere bei kritisch kranken Patienten.
„Kontinuierliches öffentliches Gesundheitsbewusstsein und ein verbessertes medizinisches Management können dazu beitragen, die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen.“
Invasive Candidiasis hat in der medizinischen Gemeinschaft aufgrund ihrer potenziellen Schwere und der Vielzahl an Komplikationen große Besorgnis hervorgerufen. Bei dieser Erkrankung sind eine frühzeitige Diagnose und eine sofortige Behandlung von entscheidender Bedeutung. Verstehen Sie die Symptome und erkennen Sie mögliche Risiken?