Eine Eustachische Röhreninsuffizienz ist eine körperliche Erkrankung, bei der die normalerweise geschlossenen Eustachischen Röhren zeitweise geöffnet bleiben. Dieser Zustand führt häufig dazu, dass der Patient selbst erzeugte Geräusche wie Atmung, Stimme und Herzschlag hört, die direkt auf das Trommelfell übertragen werden, wodurch ein „Eimer auf dem Kopf“-Effekt entsteht und es schwierig wird, sich auf die Umgebungsgeräusche zu konzentrieren. Laut Statistik ist etwa 1 % der Bevölkerung von einer Eustachischen Röhreninsuffizienz betroffen.
Wenn ein Patient an einer Eustachischen Röhreninsuffizienz leidet, werden durch die Atmung verursachte Druckänderungen in den oberen Atemwegen über die Eustachische Röhre auf das Mittelohr übertragen und verursachen dort ein unangenehmes Völlegefühl und Veränderungen der Hörwahrnehmung. Aktuelle Tests haben ergeben, dass Patienten häufig über gedämpftes Hören und das Hören der eigenen Stimme klagen, was sehr unangenehm ist.
„In diesem Fall erscheint die Stimme des Patienten bzw. das Echo im Ohr verstärkt, was zu einem störenden Erlebnis führt.“
Die genauen Ursachen für eine Insuffizienz der Eustachischen Röhre sind vielfältig und oft schwer zu fassen, doch ein häufiger Grund ist Gewichtsverlust, der für etwa ein Drittel aller Fälle verantwortlich ist. Fettgewebe trägt normalerweise dazu bei, dass die Eustachische Röhre bei gesunden Menschen geschlossen bleibt. Nimmt der Gesamtkörperfettanteil jedoch ab, schrumpft das die Eustachische Röhre umgebende Gewebe, was ihre Funktion beeinträchtigt.
Neben Gewichtsverlust sind auch dehydrierende Verhaltensweisen (wie Koffein, anstrengende körperliche Betätigung), hormonelle Veränderungen durch eine Schwangerschaft und bestimmte Neuropathien mögliche Ursachen. Es ist erwähnenswert, dass der direkte Zusammenhang zwischen diesen möglichen Ursachen und der Eustachischen Röhreninsuffizienz in der aktuellen Forschung noch weiter untersucht werden muss.
Um eine Eustachische Röhreninsuffizienz zu diagnostizieren, können Ärzte das Trommelfell untersuchen, das bei jedem Atemzug vibriert. Weitere Tests, wie etwa ein Tympanogramm, können ebenfalls bei der Diagnose hilfreich sein.
„Wenn es durch schnelles Einatmen zu deutlichen Druckschwankungen kommt, ist die Wahrscheinlichkeit einer Eustachischen Röhreninsuffizienz hoch.“
Zur Behandlung einer Eustachischen Röhreninsuffizienz gehören die Verwendung von Steroid-Nasensprays oder gesättigtem Kaliumiodid, um eine Schwellung der Eustachischen Röhrenöffnung herbeizuführen. Einige Nasenmedikamente, die verdünnte Salzsäure, Chlorbutanol und Phenylethylalkohol enthalten, werden ebenfalls gut angenommen, obwohl diese Medikamente muss noch von der US-amerikanischen Food and Drug Administration genehmigt werden.
In extremen Fällen kann durch eine Operation versucht werden, das Gewebe der Eustachischen Röhre zu reparieren oder es sogar mit Fett oder anderen Materialien zu verschließen. Allerdings ist die Erfolgsrate dieser Methoden nicht hoch und erste Fälle von Teflon-Injektionen wurden aufgrund bestimmter Nebenwirkungen abgebrochen. Im Gegensatz dazu hat sich die Operation zum Einsetzen eines Paukenröhrchens in das Trommelfell als wirksame Behandlungsmöglichkeit erwiesen. Etwa 50 % der Patienten berichten von einer Linderung der Symptome einer Eustachischen Röhreninsuffizienz.
„Obwohl eine Operation kurzfristige Linderung verschaffen kann, müssen die langfristigen Auswirkungen sorgfältig abgewogen werden.“
Patienten mit Eustachischer Röhreninsuffizienz führen einen stillen Kampf. Eine geeignete Lösung für das Leben zu finden und Gesundheit und Wohlbefinden in Einklang zu bringen, bleibt eine der Herausforderungen der modernen Medizin. Obwohl diese Krankheit selten auftritt, beeinträchtigt sie die Lebensqualität vieler Menschen. Welche anderen Lösungen können Patienten angesichts solcher Herausforderungen suchen?