Zwillinge sind zwei Nachkommen, die aus derselben Schwangerschaft hervorgehen. Diese Zwillinge können eineiig (eineiig) sein, was bedeutet, dass sie sich aus einer befruchteten Eizelle entwickelt haben, die sich geteilt hat, um zwei Embryonen zu bilden, oder zweieiig (zweieiig oder geschwisterlich), was bedeutet, dass jeder Zwilling aus unterschiedlichen Eizellen und seinen eigenen Spermien gezeugt wurde. Eineiige Zwillinge haben das gleiche Geschlecht, während zweieiige Zwillinge unterschiedlich sein können. Laut Statistik ist in den Vereinigten Staaten die Geburtenrate von Zwillingen zwischen 1980 und 2009 um 76 % gestiegen, von etwa 9,4 Zwillingspaaren pro 1.000 Geburten auf 16,7 Paare. Dies hat die Aufmerksamkeit auf die hohen Zwillingsgeburtenraten in bestimmten ethnischen Gruppen gelenkt.
Die Unterschiede in den Zwillingsgeburtenraten zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen auf der ganzen Welt sind fast ein Rätsel.
Zum Beispiel hat das Yoruba-Volk in Nigeria mit 45 bis 50 Zwillingen pro 1.000 Lebendgeburten die höchste Zwillingsgeburtenrate der Welt. Untersuchungen haben ergeben, dass dies möglicherweise etwas mit ihrer Ernährung zu tun hat, insbesondere mit einer bestimmten Art von Yamswurzel, die natürliche Phytoöstrogene enthält, die ihre Eierstöcke zur Freisetzung mehrerer Eier anregen können. Dieser Trend ist auch in Zentralafrika mit etwa 18 bis 30 Zwillingen pro 1.000 Geburten deutlich, während in Südamerika, Südasien und Südostasien die Geburtenrate mit nur etwa 6 bis 9 Zwillingen pro 1.000 Geburten niedriger ist. Nord- und Mittelamerika sowie Europa liegen mit etwa 9 bis 16 Zwillingspaaren pro 1.000 Geburten im Mittelfeld.
Die genetischen Faktoren, die dazu führen, dass Frauen Zwillinge zur Welt bringen, sind ein fortlaufendes Forschungsthema. Frauen, die Zwillinge in ihrer Familie haben, haben ein höheres Risiko, Zwillinge zu bekommen, da sie genetisch dazu neigen, mehrmals einen Eisprung zu haben. Bei Einlingen ist die Tragzeit in der Regel länger. Die durchschnittliche Tragzeit bei Zwillingen beträgt 37 Wochen, was 3 Wochen kürzer ist als bei Einlingen.
Die Geburtenrate von Zwillingen wird von mehreren Faktoren beeinflusst, darunter Alter, Ernährung und Fruchtbarkeitsbehandlungen.
Was die Arten von Zwillingen betrifft, so sind die meisten Zwillinge zweieiige Zwillinge, während monozygote Zwillinge relativ selten sind. Zweieiige Zwillinge können weibliche Zwillinge, männliche Zwillinge oder eine Kombination aus einem Jungen und einem Mädchen sein, was auf eine Geschlechtsumwandlung von bis zu 50 % bei der Geburt hinweist. Aufgrund der Zufälligkeit der Genzuordnung bleibt das Geschlecht der in manchen Gegenden geborenen Zwillinge sehr unterschiedlich.
In der bisherigen Forschung wurde festgestellt, dass die Geburt von Zwillingen nicht nur durch Gene beeinflusst wird, sondern auch durch die Umwelt eingeschränkt wird. Einige Wissenschaftler haben darauf hingewiesen, dass bei Frauen, die unter Ernährungsungleichgewichten und Umweltveränderungen leiden, die Wahrscheinlichkeit, zu Beginn der Schwangerschaft Zwillinge zu bekommen, möglicherweise nicht höher ist. Moderne Fortpflanzungstechnologien und -behandlungen haben im Vergleich zur Vergangenheit auch die Geburtenrate von Zwillingen deutlich erhöht. Laut einer Studie aus dem Jahr 2021 haben Zwillinge, die durch Fruchtbarkeitsbehandlungen gezeugt wurden, eine höhere Chance.
Diese Beobachtungen weckten Interesse an einer weiteren Erforschung des Zwillingsphänomens.
Angesichts des Wachstums der Weltbevölkerung und der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Fruchtbarkeitsmethoden scheint es einen gewissen „epidemischen“ Trend bei der Geburtenrate von Zwillingen zu geben, auch in einigen bestimmten ethnischen Gemeinschaften. Beispielsweise weisen die Dörfer Kodinhi in Indien und Igbo-Ora in Nigeria überdurchschnittlich hohe Zwillingsgeburtenraten auf. Unter den Bewohnern dieser Orte gibt es einige gemeinsame genetische Merkmale, die einer der Gründe dafür sein könnten, dass die Geburtenrate von Zwillingen in dieser Gegend im Allgemeinen hoch ist.
Die gleiche Situation kann in einigen Studien beobachtet werden. In einem kleinen Dorf in Brasilien namens Cândido Godói zeigten die gesammelten Daten eine alarmierende Zwillingsgeburtenrate, jede fünfte Schwangerschaft bringt Zwillinge zur Welt. Im Vergleich zu anderen Orten sei dieses Verhältnis „abnormal“.
Welche kulturellen oder genetischen Gründe verbergen sich hinter der hohen Geburtenrate?
Derzeit hat die wissenschaftliche Gemeinschaft die spezifischen Gründe für diese ungewöhnlich hohen Geburtenraten nicht vollständig geklärt, seien es Ernährung, Umweltfaktoren, genetische Faktoren usw. In zukünftigen Forschungen können wir möglicherweise die tieferen soziologischen oder biologischen Auswirkungen des Zwillingsphänomens aufdecken.
Im Laufe der Zeit führt die Entstehung von Zwillingen nicht nur zu vielfältigeren Familienstrukturen, sondern führt auch dazu, dass sich die Gesellschaft mit dem Verständnis und den Herausforderungen von Zwillingen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund konfrontiert sieht. Kann uns zukünftige Forschung angesichts solcher Zwillingsphänomene dabei helfen, ein tieferes Verständnis der Wunder des Lebens selbst zu erlangen?