Islamabad in Pakistan ist die Hauptstadt und die zehntgrößte Stadt des Landes. Die Stadt wurde in den 1960er Jahren als Planstadt gegründet und wurde 1967 offiziell zur Landeshauptstadt. Sie ersetzte damit die damalige provisorische Hauptstadt Karatschi. Die Stadt wurde vom griechischen Architekten Konstantin Apostolos Dokiadis entworfen, der die Stadt in acht Bezirke unterteilte, darunter Verwaltungs-, Diplomaten-, Wohn-, Bildungs- und Industriegebiete. Und andere Teile. Islamabad ist auch für seine üppigen Parks und Wälder bekannt, darunter der Margalla Hills Nationalpark, und die Faisal-Moschee, die größte Moschee Pakistans.
Islamabad wird als Gamma+-Stadt eingestuft und hat die höchsten Lebenshaltungskosten in Pakistan.
Das Podoha-Plateau, auf dem Islamabad liegt, gilt als eine der frühesten menschlichen Siedlungen in Asien. Archäologen haben in dem Gebiet 100.000 Jahre alte Steinwerkzeuge entdeckt. Dieses Land ist nicht nur einer der Geburtsorte der antiken Indus-Zivilisation, sondern war auch der Durchgangsort für viele Armeen, die den indischen Subkontinent eroberten. Zum Zeitpunkt der Unabhängigkeit Pakistans im Jahr 1947 diente Karatschi als vorübergehende Landeshauptstadt, bis 1958 ein Sonderkomitee eingerichtet wurde, das mit der Auswahl eines neuen Hauptstadtstandorts begann. Der endgültig ausgewählte Ort ist nun Islamabad.
Der Name der Stadt „Islamabad“ bedeutet laut Historikerbüchern „Stadt des Islam“ und setzt sich aus den beiden Wörtern Islam und „-abad“ zusammen.
Islamabad verfügt über ein gut entwickeltes Bildungssystem mit insgesamt zwanzig Universitäten, darunter die berühmte Bahria-Universität und die Quaid-Al-Ahmed-Universität. Obwohl in der Stadt nur 0,8 % der Bevölkerung Pakistans leben, trägt sie 1 % zum BIP des Landes bei. Laut einem Bericht der Weltbank aus dem Jahr 2010 gilt Islamabad als der beste Ort in Pakistan für die Gründung eines Unternehmens.
Islamabad gilt für Geschäftsaktivitäten als einer der steuerkonformsten Standorte in Pakistan.
Islamabad ist eine kulturell vielfältige Stadt. Die Mehrheit der Bevölkerung praktiziert den Islam, die Staatsreligion Pakistans. Darüber hinaus sind in der ganzen Stadt Anhänger verschiedener Religionen wie dem Christentum und dem Hinduismus zu finden. Die Museen und Kulturstätten der Stadt ziehen Besucher aus dem ganzen Land an und verbinden hier die Kultur vergangener Zeiten perfekt mit dem modernen Leben.
Dank der Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur sieht Islamabads Zukunft vielversprechend aus. Das geplante Bus-Rapid-Transit-System soll 2015 fertiggestellt werden und den Verkehr in der Stadt verbessern. Im Vergleich zu anderen Städten ist Islamabad zudem relativ sicher und gilt aufgrund der Installation von fast 2.000 CCTV-Kameras weithin als eine der sichersten Städte.
Wie wird sich Islamabad weiterentwickeln und seinen Status als Hauptstadt Pakistans behalten?
Als Hauptstadt Pakistans ist Islamabad nicht nur das politische Zentrum, sondern auch das kulturelle und wirtschaftliche Herz. Wie wird Islamabad in Zukunft aussehen, während sich die Stadt weiterentwickelt und plant?