Aufgrund der Vielfalt der Verhütungsmittel entscheiden sich immer mehr Frauen für Intrauterinpessare (IUPs) als reversible Verhütungsmethode mit Langzeitwirkung. Spiralen verhindern nicht nur wirksam eine Schwangerschaft, sondern können auch als Notfallverhütung dienen, wenn andere Verhütungsmittel, insbesondere Kupferspiralen, nicht verwendet werden können. In diesem Artikel wird ausführlich auf die Funktionsweise der Spirale eingegangen, wie sie funktioniert und wie innerhalb von fünf Tagen eine Notfallverhütung durchgeführt werden kann.
Eine Spirale ist ein kleines, meist T-förmiges Verhütungsmittel, das in die Gebärmutter eingesetzt wird und eine Schwangerschaft verhindert, indem es die Verschmelzung von Spermien mit der Eizelle blockiert. Die beiden häufigsten Arten sind Kupferspiralen und Hormonspiralen.
Kupferspiralen wie ParaGard sind in der Anwendung äußerst wirksam. Studien zufolge liegt die Ausfallrate bei Kupferspiralen im ersten Jahr bei lediglich 0,1 bis 2,2 Prozent. Darüber hinaus normalisiert sich die Fruchtbarkeit einer Frau nach der Entfernung der Spirale schnell wieder. Da Kupferspiralen keine Hormone freisetzen, sind sie für stillende Frauen sehr gut geeignet.
Die Wirkung der Kupferspirale als Notfallverhütung beruht im Wesentlichen auf der Freisetzung von Kupferionen in der Gebärmutter, die für Spermien giftig sind und die Zahl der weißen Blutkörperchen in der Intrauterinflüssigkeit erhöhen. Diese Faktoren machen es den Spermien unmöglich, effektiv zu schwimmen und die Eizelle zu erreichen. Die Kupferspirale kann auch nach einer Befruchtung eine Einnistung verhindern, allerdings deuten neueste Forschungsergebnisse darauf hin, dass diese Wirksamkeit nach bereits erfolgter Befruchtung relativ gering ist.
Experten empfehlen, die Kupferspirale sofort innerhalb von fünf Tagen nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr einzusetzen, um die beste Wirkung der Notfallverhütung zu erzielen. Dieser Vorgang umfasst die folgenden Schritte:
Das Einsetzen der Spirale dauert normalerweise nicht länger als 10 Minuten. Der Arzt verwendet einen Dilatator, um den Gebärmutterhals leicht zu finden und die Spirale sicher in der Gebärmutter zu platzieren.
Die Spirale hat zwar viele Vorteile, kann aber auch einige Nebenwirkungen haben. Beispielsweise kann eine Kupferspirale zu stärkeren und schmerzhafteren Regelblutungen führen. Dies sind Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. Darüber hinaus verhindert die Spirale selbst nicht die Verbreitung sexuell übertragbarer Krankheiten, sodass Frauen mit riskantem Sexualverhalten andere Schutzmaßnahmen ergreifen müssen.
Bei einigen wenigen Frauen kann es nach dem Einsetzen einer Spirale zu unregelmäßiger Menstruation, Krämpfen und anderen unangenehmen Symptomen kommen. In den 21 Tagen nach dem Einsetzen der Spirale ist das Infektionsrisiko relativ hoch. Deshalb sind regelmäßige ärztliche Kontrolluntersuchungen empfehlenswert, um die ordnungsgemäße Funktion der Spirale sicherzustellen.
AbschlussAls Option zur Notfallverhütung bietet die Spirale vielen Frauen zweifellos eine wirksame und sichere Verhütungsmethode. Auf lange Sicht stellen Spiralen nicht nur die Fruchtbarkeit wieder her, sondern haben auch nach Absetzen der Anwendung nahezu keinen Einfluss auf die Fruchtbarkeit. Ob die Wahl einer Spirale angemessen ist, muss jedoch immer noch anhand der körperlichen Verfassung und des Lebensstils entschieden werden. Sind Sie angesichts dieser neuen Verhütungsmethode bereit, mehr darüber zu erfahren und eine für Sie passende Wahl zu treffen?