Die Struktur und Funktion des Gehirns war schon immer ein heißes Thema für die Erforschung von Wissenschaftlern, insbesondere die spezifische Funktion der langen Längsfissur (Längsfissur), die das menschliche Gehirn in die linke und rechte Hemisphäre unterteilt. Dieser Artikel befasst sich mit der Physiologie, Entwicklung und klinischen Bedeutung dieser Struktur und zeigt, was an der linken und rechten Gehirnhälfte einzigartig ist.
Das Gewebe im Sulcus longitudinalis enthält einen Teil der Hirnhäute, den sogenannten Falx cerebri (Gehirnhaken), der für den physischen Schutz zwischen den beiden Hemisphären sorgt.
Diese Membranschichten isolieren die direkte Verbindung zwischen den beiden Hemisphären, sodass jegliche Signalverarbeitung über das Corpus callosum am Boden der Spalte erfolgen muss.
Obwohl der Längsspalt das Gehirn in zwei Hälften teilt, sind die linke und rechte Hemisphäre in Struktur und Funktion nicht vollständig symmetrisch. Beispielsweise sind die Rechen- und Sprachfähigkeiten der linken Hemisphäre deutlich besser als die der rechten Hemisphäre, während die rechte Hemisphäre Vorteile in den Bereichen Musik, Kunst und räumliches Vorstellungsvermögen aufweist.
Der Corpus callosum ist eine wichtige Struktur, die die beiden Gehirnhälften verbindet und für die Übertragung sensorischer Informationen zwischen den beiden Hemisphären verantwortlich ist. Dieser Weg ist entscheidend für die Koordination von Sehen, Hören und Körperwahrnehmung.
Klinisch kann bei Patienten mit Epilepsie eine Operation zur Trennung des Corpus Callosum durchgeführt werden, um die Symptome zu lindern und den Patienten bei der Anpassung an neue Nervenverbindungen zu helfen.
Aus evolutionärer Sicht könnten alle Tiere von einem gemeinsamen wurmähnlichen Vorfahren abstammen, was die Entwicklung symmetrischer Gehirnstrukturen ermöglichte. In der frühen Entwicklung des menschlichen Embryos markiert die Bildung des Neuralrohrs den Beginn des Zentralnervensystems. Dieser Vorgang wird als Neuralrohrbildung bezeichnet. Etwa in der achten Entwicklungswoche bilden sich Längsrisse, und in der zehnten Woche beginnt sich eine klare Abgrenzung zwischen der großen und kleinen Hemisphäre abzuzeichnen.
Die Hauptfunktion des Längsrisses besteht darin, das Gehirn zu trennen, sodass beide Seiten spezielle Gedächtnis- und kognitive Funktionen ausführen können. Durch Fallstudien zu Schlaganfall oder Hirnschäden haben wir herausgefunden, dass die linke Gehirnhälfte die rechte Körperseite steuert, während die rechte Gehirnhälfte die Bewegung der linken Körperseite steuert.
Die medizinische Bedeutung spiegelt sich vor allem in der Inzision des Corpus callosum wider. Diese Operation ist für Patienten mit anhaltender Epilepsie konzipiert, um die Häufigkeit epileptischer Anfälle durch Trennung der beiden Hemisphären zu verringern. Nach der Operation können Patienten ihr Leben normal weiterführen, die Fähigkeit, bestimmte kognitive Aufgaben auszuführen, ist jedoch beeinträchtigt.
Untersuchungen haben ergeben, dass Patienten mit getrennten Gehirnen, wenn sie mit verschmolzenen Gesichtsbildern konfrontiert werden, auf das weibliche Gesicht auf der linken Seite zeigen können, ihre verbalen Beschreibungen stimmen jedoch nicht damit überein.
Heutzutage wird die niederfrequente repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) verwendet, um den Mechanismus der Zeitwahrnehmung im Gehirn zu verstehen. Untersuchungen zeigen, dass Teilnehmer die Zeitwahrnehmung auf kurzen Zeitskalen unterschätzen und die Zeitdauer auf längeren Zeitskalen überschätzen.
Längsspalten sind ein integraler Bestandteil der Neurowissenschaften und der medizinischen Forschung. Es spielt nicht nur eine trennende Funktion in der Anatomie, sondern spielt auch eine Rolle bei der Spezialisierung neurologischer Funktionen. Dies brachte uns zum Nachdenken: Wie können wir in zukünftigen Forschungen diese wunderbare Struktur tiefer erforschen und sie nutzen, um die klinische Praxis und die kognitiven Fähigkeiten des Menschen zu verbessern?