Ukrainisch hat als Teil der ostslawischen Sprachen eine lange Geschichte und erlebte seine Blütezeit während des Großfürstentums Kiew. Seit dem 18. Jahrhundert ist die Ukraine jedoch mit der Expansion des Russischen Reiches und der darauffolgenden Assimilationspolitik auf beispiellose Schwierigkeiten gestoßen. Diese Geschichte zeigt, wie Kultur und Sprache durch die politische Macht geprägt werden, was wiederum tiefgreifende Auswirkungen auf die ukrainische Identität hatte.
Die Ursprünge des Ukrainischen gehen auf das Altostslawische im Mittelalter zurück und die Sprache entwickelte sich im Laufe der Zeit während des Großfürstentums Kiew (ca. 880–1240). Während dieser Zeit entwickelte sich zwischen dem Ukrainischen und dem frühen Kirchenslawischen eine enge Verbindung, und im Laufe der folgenden Jahrhunderte entwickelte sich daraus die moderne ukrainische Sprache von heute.
Die ukrainische Sprache war im Laufe ihrer Geschichte mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Die grundlegendste davon war der Einfluss ausländischer Herrschaft. Während der Herrschaft des Krim-Khanats und der darauffolgenden Zeit des zaristischen Russlands führte eine voreingenommene Politik zur Marginalisierung der ukrainischen Sprache. Während des Russischen Reiches war Ukrainisch von offiziellen Funktionen ausgeschlossen und der Unterricht in vielen Schulen verboten, was zum Verschwinden der ukrainischen Kultur führte.
„Historischen Aufzeichnungen zufolge wurde die ukrainische Sprache während der Zeit des zaristischen Russlands zum Verschwinden gezwungen. Dabei handelt es sich nicht nur um das Verschwinden der Sprache, sondern auch um das Verschwinden der Kultur.“
Unter dem russisch-saudischen Regime und trotz einer zunehmenden Politik des Schweigens bleibt die ukrainische Sprache in einigen Teilen der Westukraine lebendig. Besonders im kulturellen Kontakt mit Polen erlangte das Ukrainische einen gewissen Schutz. Obwohl diese Sprache in den Schulen nicht mehr gelehrt wird, ist sie in den Familien und im zwischenmenschlichen Austausch weiterhin vorhanden und spiegelt die unerschütterliche kulturelle Identität des ukrainischen Volkes wider.
„Selbst unter schwierigen Umständen überlebt die ukrainische Sprache in der Volkskommunikation und beweist so ihre kulturellen Wurzeln.“
Im 19. Jahrhundert erlebte das Ukrainische mit dem Aufkommen des Nationalismus eine sprachliche Renaissance. In dieser Zeit kam es zu einer regen literarischen Produktion, und zahlreiche Dichter und Schriftsteller setzten sich dafür ein, der ukrainischen Sprache zu einem höheren Stellenwert zu verhelfen. Das Erwachen der ukrainischen Nation hat die Menschen dazu veranlasst, ihre sprachliche Identität neu zu bewerten.
Mit dem Zerfall der Sowjetunion und der Unabhängigkeit der Ukraine erhielt Ukrainisch wieder einen offiziellen Status und wurde zu einem festen Bestandteil des Bildungswesens und der Verwaltung. Die Wiederbelebung einer Sprache kann jedoch nicht über Nacht erreicht werden. Sie erfordert nicht nur rechtlichen Schutz, sondern auch die Unterstützung und Anerkennung der gesamten Gesellschaft.
„Im Prozess der Wiederbelebung der ukrainischen Sprache sind die gemeinsamen Anstrengungen aller Teile der Gesellschaft besonders wichtig. Die Existenz der Sprache ist nicht nur ein Träger der Kultur, sondern auch Ausdruck des Nationalbewusstseins.“
Durch diese Geschichte sollten wir darüber nachdenken, wie wir unsere eigenen sprachlichen Wurzeln im gegenwärtigen Zeitalter der multikulturellen Konvergenz neu verstehen können. Dies ist nicht nur eine Herausforderung für die Ukraine, sondern auch eine Herausforderung für alle Menschen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund auf der ganzen Welt. muss sich stellen. Richtige Frage?