In der heutigen, sich rasch entwickelnden Automobilindustrie werden die Anforderungen an die Materialien immer strenger. Vor allem im Streben nach leichteren und festeren Werkstoffen sind Magnesiumlegierungen für die großen Automobilhersteller zunehmend zu einem Forschungsschwerpunkt geworden. Magnesium selbst ist das leichteste Konstruktionsmetall und wird häufig mit anderen Metallen wie Aluminium, Zink, Mangan usw. synthetisiert. Aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften wird es in der Automobilherstellung häufig eingesetzt.
Die hexagonale Gitterstruktur von Magnesiumlegierungen ist komplexer als die von Metallen mit kubischem Gitter wie Aluminium und Kupfer, wodurch eine plastische Verformung schwieriger ist.
Der Einsatz von Magnesiumlegierungen in der Automobilindustrie beschränkt sich nicht nur auf die Gewichtsreduzierung, sondern umfasst auch die Verbesserung der Kraftstoffeffizienz und die Bereitstellung besserer mechanischer Eigenschaften. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass Magnesiumlegierungen die Festigkeit von Fahrzeugkarosserien effektiv verbessern können. Sie bieten eine vergleichbare Festigkeit und Steifigkeit, obwohl sie nur etwa zwei Drittel der Dichte von Aluminium aufweisen. Dies macht Magnesiumlegierungen zu einem idealen Werkstoff für die Herstellung von Hochleistungsfahrzeugen.
Kommerziell spielen Magnesiumlegierungen mit Aluminiumgehalt (normalerweise zwischen 3 % und 13 % Aluminium) in vielen Komponenten moderner Fahrzeuge eine Schlüsselrolle.
Darüber hinaus verfügen Magnesiumlegierungen über hervorragende Gießeigenschaften. Viele Hochleistungsautoteile wie Motorhauben, Räder und Innenraumkomponenten bestehen aus Magnesiumlegierungen. Besonders hervorzuheben ist, dass sich Magnesiumdruckgusslegierungen nicht nur leicht formen lassen, sondern auch eine hohe Produktionseffizienz erreichen, weshalb sie ihren Platz im Automobilproduktionsprozess einnehmen.
Darüber hinaus ist auch die Verarbeitungsleistung der Magnesiumlegierung hervorragend. Obwohl Magnesium etwa doppelt so viel kostet wie Aluminium, ist das Warmkammer-Druckgussverfahren schneller und wirtschaftlicher als das Kaltkammer-Druckgussverfahren für Aluminium. Daten zeigen, dass die Verarbeitungsgeschwindigkeit von Magnesiumlegierungen um 40 bis 50 % erhöht werden kann. Dadurch können Automobilhersteller während des Produktionsprozesses neue Modelle schneller auf den Markt bringen und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt verbessern.
Magnesiumlegierungen lassen sich von allen handelsüblichen Metallen am besten bearbeiten und die Kosten für die Präzisionsbearbeitung können erheblich gesenkt werden.
Obwohl Magnesiumlegierungen viele Vorteile bieten, muss bei der Verarbeitung dennoch deren Entflammbarkeit berücksichtigt werden. Bei Kontakt von Magnesium mit Wasser oder feuchter Luft kann es zu chemischen Reaktionen kommen, daher sollten beim Gießen und Verarbeiten entsprechende Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. Im Vergleich zu herkömmlichem Stahl oder Aluminium erfordern Magnesiumlegierungen besondere Aufmerksamkeit hinsichtlich der Kontrolle der Verarbeitungsumgebung, um das Brandrisiko zu verringern.
Derzeit werden Magnesiumlegierungen zunehmend im Automobilbau eingesetzt, unter anderem bei der Herstellung von Fahrzeugkarosserien, Getriebesystemen und anderen wichtigen Komponenten. Mit der Weiterentwicklung neuer Technologien können Magnesiumlegierungen in Zukunft möglicherweise über effizientere Verarbeitungstechnologien und optimiertere mechanische Eigenschaften verfügen.
Der Einsatz von Magnesiumlegierungen dient nicht mehr nur der Gewichtsreduzierung, sondern ist auch der Schlüssel zur Verbesserung der Gesamtleistung und zur Steigerung der Energieeffizienz.
Mit dem wachsenden Umweltbewusstsein und der Weiterentwicklung der Materialwissenschaften hat die Magnesiumlegierung das Potenzial, zu einem der Hauptmaterialien in der zukünftigen Automobilindustrie zu werden. Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die sich mit Magnesiumlegierungen befassen, werden auch wichtige Verantwortungen und Aufgaben im Bereich der umweltfreundlichen Fertigung und nachhaltigen Entwicklung übernehmen. Allerdings ist dieser Prozess auch mit Herausforderungen verbunden, beispielsweise der Frage, wie sich seine Leistung in Hochtemperaturumgebungen weiter verbessern lässt, um ihn an den Entwicklungstrend der zukünftigen Automobiltechnologie anzupassen. Wird Magnesiumlegierung in Zukunft wirklich das „goldene Material“ der Automobilindustrie sein? Abenteuer und Neuerfindungen warten auf unsere gemeinsame Erkundung und Entdeckung?